Trotz ständiger Wechsel der Regisseure ist dieser Film ein echtes Meisterwerk. Warum sich das Einschalten lohnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Schon seit Beginn der Filmgeschichte dienten reale Vorkommnisse oder Personen als Inspiration für eine filmische Umsetzung. So auch im Fall von Frank Abagnale, der in den 1960er und 1970er-Jahren für zahlreiche Scheckbetrügereien verantwortlich war und inflationsbereinigt Geld im Wert von 20 Millionen US-Dollar ergaunerte.
Der Film „Catch Me If You Can“, den ihr übrigens am heutigen Sonntag, den 10. November 2024, um 20:15 Uhr auf RTL ZWEI sehen könnt, ist eine Hommage an sein Leben, die letztendlich von Regisseur Steven Spielberg hervorragend umgesetzt wurde. Doch der Film stand anfangs unter keinem guten Stern.
Ihr wollt wissen, was euch erwartet? Schaut euch den Trailer an und freut euch auf ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel.
Was passiert in „Catch Me If You Can“?
Frank Abagnale Jr. (Leonardo DiCaprio) macht sich nach der Scheidung seiner Eltern auf nach New York, um die Familie, die aufgrund des finanziellen Ruins auseinandergebrochen ist, wieder zu vereinen. Mit dem Plan, das große Geld zu machen, bricht er die Highschool ab und startet eine Karriere als Pilot oder eher als Scheckbetrüger. Denn der junge Frank machte es zu seiner Aufgabe, Schecks der Fluggesellschaft Pan-Am zu fälschen und diese einzulösen.
Als die Fluggesellschaft dahinterkommt, ist Frank bereits über alle Berge, der seinen Fähigkeitsbereich als Arzt in einem Krankenhaus erweitert. Doch womit der junge Fälscher nicht rechnet: der verbissene FBI-Agent Carl Hanratty (Tom Hanks) ist ihm bereits dicht auf den Fersen. Ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden beginnt.
Mit diesen Worten nahm Spielberg auf dem Regiestuhl Platz
Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes wird „Catch Me If You Can“ sowohl von der Kritik mit 96 % als auch von Fans mit 89 % mehr als gelobt. Ein herausragendes Ergebnis, das nur sehr wenige Filme jemals erreicht haben. Doch bei dem Film lief anfangs nicht alles rund, denn Spielberg war bereits der vierte Regisseur, der sich bereit erklärte, den Film zu drehen.
Zuvor herrschten ein großes Durcheinander und ständige Fluktuation bei Cast und Crew sowie den zahlreichen Anwärtern für den Regieposten. Doch Spielberg, dessen Produktionsfirma den Film produzierte, hatte irgendwann die Faxen dicke und riss das Steuer an sich. So strich er Projekte wie „Big Fish“ und „Die Geisha“ aus seinem Kalender und widmete sich mit dem Satz „Screw it, I’ll just direct“ (Deutsch: „Scheiß drauf, ich werde einfach Regie führen.“) voll und ganz der Arbeit für „Catch Me If You Can“. Mit vollem Erfolg, wie man anhand der eindrucksvollen Bewertung sieht.
Zahlreiche Oscar-, Golden Globe-, BAFTA- und SAG-Award-Nominierungen folgten, von denen der Film den ein oder anderen gewinnen konnte. Die Krimikomödie besticht durch ein eindrucksvolles Staraufgebot an Hollywood-Legenden, viel Witz sowie Humor und sorgt am Sonntag mit Sicherheit für einen unterhaltsamen Kinoabend. Wir wünschen gute Unterhaltung.
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