In diesem legendären Western geht es um einen der populärsten Revolverhelden. Fans sollten sich diese kultige Werk nicht entgehen lassen.
Wyatt Earp hat die amerikanische Geschichte um den legendären Wilden Westen wie kein anderer geprägt. In den USA als Held gefeiert, bewegte sich der Cowboy immer in wieder rechtlichen Grauzonen und trug entscheidend zum Familienvermögen bei, wie Berthold Seewald von der WELT erörtert. Mit „Zwei rechnen ab“ könnt ihr heute auf ARTE um 20:15 Uhr eins der legendärsten Porträts des Revolverhelden erleben. Wenn ihr den Film lieber streamen möchtet, könnt ihr diesen aus Amazon Prime Video kaufen oder leihen.
Nicht nur „Zwei rechnen ab“ porträtiert reale Persönlichkeiten. Auch die Biopics aus unserem Video erzählen wahre Geschichten.
Worum geht es in „Zwei rechnen ab“?
1881 wird Doc Holliday (Kirk Douglas) von seinem alten Freund Wyatt Earp (Burt Lancaster) vor einem aufgebrachten Lynchmob gerettet. Der Doc wird sich später noch für die Rettung durch Earp revanchieren, denn Earp braucht seine Unterstützung, um seinen Brüdern zu helfen. Das Duo macht sich schließlich zusammen auf den Weg nach Tombstone, um sich gemeinsam gegen die skrupellose Clanton-Bande zu stellen.
Darum solltet ihr „Zwei rechnen ab“ nicht verpassen
Dass „Zwei rechnen ab“ für alle Western-Fans ein Muss ist, ist alleine schon der prominenten Besetzung geschuldet. Mit Burt Lancaster, Kirk Douglas, Dennis Hopper und Rhonda Flemming punktet der Klassiker mit Hollywoods damaliger Top-Riege. Der 1994 verstorbene Lancaster verkörpert die polarisierende Figur des Wyatt Earp eindringlich und authentisch, was seinen guten Grund hat. Sein Faible für treibende Western hatte die Traumfabrik-Größe schon zuvor mit „Massai“, „Vera Cruz“ und „Der Mann aus Kentucky“ gezeigt. Neben den überzeugenden Stars ist es aber auch die gesamte Inszenierung, die den Western-Klassiker so sehenswert machen.
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Regisseur John Sturges („Stadt in Angst“) war zwar schon damals nicht für ausgefallene Kameraarbeit bekannt, nutzte aber geschickt die Möglichkeiten von CinemaScope. Das Breitbildformat setzte die Wild-West-Bilder beeindruckend in Szene. Sturges verlieh dem Western zudem authentisches Flair, indem er an Originalschauplätzen drehte, die später noch für die Produktion der Kultserie „Bonanza“ Verwendung fanden. Dass „Zwei rechnen ab“ für Western-Fans ein absolutes Muss ist, liegt aber auch an dem grandiosen Finale. In einer fünfminütigen Schießerei inszeniert der Regisseur hier die legendäre Auseinandersetzung am O.K. Corral, die nach historischen Aufzeichnungen nur 30 Sekunden dauerte, mit ebenso vielen Schüssen in dieser kurzen Zeit aber in die amerikanische Geschichte einging. Wer auf kultige Western steht, sollte „Zwei rechnen ab“ auf keinen Fall verpassen.
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