Klassiker und Kultfilme neu aufzulegen gestaltet sich oft schwierig, doch kaum einen Film hat es dabei schlimmer erwischt als die filmische Wiedergeburt der Geisterjäger.
Die Neuauflage von „Ghostbusters“ stellt vier Frauen als neues Geisterjägerinnen-Team in den Fokus: Abby (Melissa McCarthy) ist Forscherin für Paranormales und versucht gemeinsam mit der Physikerin Erin (Kristen Wiig) zu beweisen, dass es Geister gibt. Als es dann vermehrt zu seltsamen Erscheinungen kommt, wittern Abby und Erin ihre Chance, ihr Wissen in Taten umzusetzen. Gemeinsam mit der Ingenieurin Jillian (Kate McKinnon) und der New Yorkerin Patty (Leslie Jones) machen sie sich auf, um New York vor den bösartigen Geistern zu retten.
„Ghostbusters“ aus dem Jahr 2016 könnt ihr euch heute am Samstagabend, den 21. September 2024 ab 20:15 bei VOX im TV, oder alternativ bei WOW im Stream ansehen.
Noch mehr von den Ghostbusters gibt es im aktuellsten Film „Ghostbusters: Frozen Empire“:
Die „Ghostbusters“ in der Kritik
Der originale „Ghostbusters“ von Regisseur Ivan Reitman wurde nach seinem Release im Jahr 1985 schnell zu einem Kultfilm. Die Fortsetzung, ebenfalls von Reitman inszeniert, kam dann fünf Jahre später in die Lichtspielhäuser. Ein eigentlich angedachter dritter Film erblickte jedoch nie das Licht der Welt. Zumindest nicht unter der Regie von Reitman. Der Name der „Ghostbusters“ war jedoch weiterhin lukrativ für Hollywood und so entschloss man sich 2016 für eine Neuauflage.
Die Presse fand den Film solide, die Fans hingegen waren entrüstet und verärgert. Diese Teilung der generellen Aufnahme des Films zeigen die Bewertungen auf Rotten Tomatoes ganz gut. Bei der Kritik der Fans stand oft im Raum, dass die Geschlechter gewechselt wurden und jetzt statt den vier männlichen Geisterjägern eben vier weibliche den Film trugen. Viel eher war es aber wohl der Fakt, dass die Essenz der alten Filme nicht gut getroffen wurde und auch der Humor nicht überzeugte.
Wiederauferstehung des alten Charmes
Nachdem das Reboot von 2016 bei den Fans und an den Kinokassen baden ging, wurde eine neue alte Richtung eingeschlagen. Ivan Reitmans Sohn Jason Reitman nahm sich dem nächsten Projekt an und erschuf dann mit „Ghostbusters: Legacy“ einen Film, der sowohl Neues erzählte, sich aber trotzdem wie die originalen zwei Filme seines Vaters anfühlte. Doch wie es in Hollywood so ist, muss auf einen Erfolg direkt eine Fortsetzung folgen. Und so erschien 2024 „Ghostbusters: Frozen Empire“, der dann nicht mehr von einem Reitman inszeniert wurde und tatsächlich auch wieder nur mittelmäßig am Box Office ankam.
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