Große Hollywood-Stars in Filmen sorgen nicht immer für einen sicheren Kassenerfolg. Ein Beispiel für einen solchen Fall gibt es bei diesen beiden Anbietern im Stream.
Regisseur Justin Kurzel ist vor allem bekannt für seinen Film „Macbeth“ mit Michael Fassbender in der Hauptrolle. Vorher hat der Australier nur sein Debüt „Die Morde von Snowtown“ gedreht. Mit „Assassin's Creed“ verfilmte er die bekannte Videospielreihe und produzierte seinen ersten Film mit einem richtig großen Budget. Die Hauptrolle übernimmt erneut Michael Fassbender, während in den Nebenrollen unter anderem Marion Cotillard, die ebenfalls in „Machbeth“ spielte, und Jeremy Irons zu sehen sind. Bald könnt ihr euch selbst ein Bild von dem Film machen, denn „Assassin's Creed“ läuft bei iTunes oder Prime Video im Stream, nur müsst ihr dafür jeweils blechen. Den Film gibt es nur als Kauf- beziehungsweise Leih-Angebot.
Vom Kult-Siegel ist „Assassin's Creed“ leider weit entfernt. Wir zeigen euch in unserem Video zwölf Beispiele, die es deutlich besser machten.
Worum geht es in „Assassin's Creed“?
Callum Lynch (Michael Fassbender) ist ein zum Tode verurteilter Mörder, der auf seine Hinrichtung im Gefängnis wartet. Ihn erwartet der Tod durch die Giftspritze, welche offiziell auch durchgeführt wird. Doch tatsächlich wird er von der Firma Abstergo Industries gerettet und nach Madrid gebracht. Dort erfährt er, dass Abstergo Industries eine Firma des Tempelordens ist, welcher seit Jahrhunderten auf der Suche nach dem Apfel von Eden ist. Callum wird zur Teilnahme am Animus-Projekt, eine Methode, durch die man auf die Erinnerung der Vorfahren einer Person zugreifen kann, gezwungen. Callum durchlebt nun die Erinnerungen seines Vorfahren Aguilar de Nerha, einen Assassinen zur Zeit der spanischen Inquisition, und muss den Apfel von Eden finden.
Diese Stars könnt ihr in Videospielen entdecken:
Ist „Assassin's Creed“ ein Flop?
Ein hohes Budget, große Hollywood-Stars und eine Verfilmung von einer der beliebtesten Videospielreihen der Welt: eigentlich waren alle Weichen für einen Erfolg gestellt. Doch es kam anders als geplant. Bei einem Budget von 125 Millionen US-Dollar spielte der Film nur 240 Millionen wieder ein, wie Box Office Mojo berichtet. Auf den ersten Blick mag dieses Ergebnis gar nicht so schlecht klingen, doch bei den Marketingausgaben und Abgaben an die Kinos dürfte „Assassin's Creed“ eine Nullnummer gewesen sein – wenn nicht sogar Verlust gemacht haben. Doch neben dem finanziellen Aspekt konnte auch die inhaltliche Qualität kaum jemanden überzeugen. Auf Rotten Tomatoes erzielte der Film auf dem Tomatometer desaströse 19 Prozent. Das heißt, nur 19 Prozent der Kritiker*innen mochten den Film. Die Publikumsbewertung fiel mit 42 Prozent nur bedingt besser aus.
Ihr seid echte Action-Fans? Beweist es in unserem Quiz: