Das Lächeln eines Kindes ist unbezahlbar! Bei diesem Teufelsbraten vergeht jedoch dem Publikum das Lachen – selbst beim Remake von 2006.
Einen Horrorklassiker wieder zum Leben zu erwecken, ist so eine Sache. Einerseits sollen die Toten ruhen, andererseits kann ein Wiedersehen viel Freude bringen. In den meisten Fällen ist die Auferstehung aus dem Filmgrab jedoch keine gute Idee, was bereits Freddy Krüger mit dem 2010er-Remake „A Nightmare On Elm Street“ oder die Teenie-Neuauflage „Stepfather“ erfahren mussten. Ähnlich erging es dem kleinen Damien aus „Das Omen“, der erstmals 1976 Schrecken verbreitete und 2006 für eine mittelmäßige Generalüberholung reanimiert wurde. Gilt der Klassiker von Regisseur Richard Donner als Kult und erzielt noch heute 84 Prozent bei den Kritiken auf Rotten Tomatoes, fällt die Version von John Moore („Max Payne“) mit 26 Prozent stark ab. Da kann der solide Cast mit Julia Stiles („Save The Last Dance“), Liev Schreiber („Spotlight“) oder David Thewlis („Harry Potter“-Reihe) wenig retten. Am Mittwoch, den 10. Januar 2024, schenkte Tele 5 dem Remake einen Sendeplatz, um Horrorfans zumindest eine kleine Belohnung zur erfolgreich gemeisterten Wochenmitte zu gönnen. Ihr habt die Sendung verpasst? Bei Disney+ läuft der Horrorfilm alternativ im Abo.
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„Das Omen“: Darum geht es
Eigentlich sollte es ein erinnerungswürdiger Moment der Freude werden. Doch für den amerikanischen Regierungsmitarbeiter Robert (Liev Schreiber) wird die Geburt seines Kindes zum größten Alptraum. Als das Baby kurz nach der Geburt stirbt, entscheidet er sich, das Kind einer anderen Frau zu adoptieren – seine Frau Katherine (Julia Stiles) bleibt aber in dem Glauben, dass es sich um ihren leiblichen Sohn handelt. Die ersten Jahre gestalten sich als reines Familienglück. Als sich am 5. Geburtstag von Sohn Damien (Seamus Davey-Fitzpatrick) ein tragischer Unfall ereignet, scheinen die strahlenden Tage vorbei zu sein. Die ungewöhnlichen Vorfälle häufen sich, Opfer sind zu beklagen und Katherine spürt eine kühle Distanz, die zwischen ihr und ihrem Sohn aufkeimt. Für Katherines Behauptungen, dass Damien vom Bösen umgeben ist, hat ihr Mann kein Ohr. Erst als Fotograf Keith Jennings (David Thewlis) diese Vorahnung hervorhebt, wird Robert hellhörig. Doch was steckt dahinter?
„Das Omen“: Prequel am Horizont
Mit drei Fortsetzungen des Originals, einem Remake und einer kurzlebigen TV-Serie wurde „Das Omen“ schon häufiger vom Filmfriedhof gezerrt. Anstatt aus den mäßigen Erfolgen zu lernen, gönnt man dem Bösen keine Ruhe. Erst kürzlich kündigte sich mit dem ersten Trailer das Prequel „Das erste Omen“ an, das am 11. April 2024 in den Kinos starten soll. Darin soll die Vorgeschichte erzählt werden, die mit einer jungen Nonne beginnt. Ihre Zeit in Rom will sie ihrem Glauben schenken, doch im heiligen Staat entdeckt sie eine dunkle Verschwörung, die sie für immer verstören wird. Im Stile der neuen „Exorzist“-Auflage dürfen sich Horrorfans auf blutigere Szenen und moderne Interpretationsansätze einer bekannten Story freuen.
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