Wer eine Faszination für Raumfahrt, das Weltall und Astronauten hegt, bekommt mit diesem Blockbuster einen wahren Science-Fiction-Leckerbissen serviert.
Auch das Sci-Fi-Genre ist breit aufgestellt: Weltall-Schlachten und Mars-Expeditionen zählen genauso dazu wie Zeitreise-Abenteuer und dystopische Weltuntergangsgeschichten. Einen besonders heiklen Trip ins All konntet ihr am Sonntag, den 4. Februar auf Sat.1 unternehmen. Denn Matt Damon begibt sich als „Der Marsianer“ auf eine gefährliche NASA-Mission, die gehörig aus dem Ruder läuft. Ihr habt die Sendung verpasst? Dann findet ihr den Film auch auf Disney+ im Abo oder auf Amazon Prime Video zum Kaufen und Leihen.
Nicht nur „Der Marsianer“ entführt euch ins All. Im Video bekommt ihr noch mehr Sci-Fi-Nachschub.
Worum geht es in „Der Marsianer“?
Mit ihrer „Ares 3“-Mission will die NASA ihre Mars-Erforschung vorantreiben. Mark Watney (Matt Damon), Commander Lewis (Jessica Chastain), Rick Martinez (Michael Peña), Chris Beck (Sebastian Stan), Alex Vogel (Aksel Hennie) und Beth Johanssen (Katie Mara) werden auf den roten Planeten entsandt. Mit seiner Technik kann das Team nicht nur ausgiebig den Mars erkunden, sondern auch in einer errichteten Station leben und Nahrung herstellen. Ein Sandsturm zwingt die Crew jedoch zum Abbruch und zur Evakuierung, nur Botaniker Watney bleibt zurück, weil er für tot gehalten wird. Nun kämpft der Astronaut ums Überleben, während eine gewagte Rettungsmission geplant wird.
Intelligente Sci-Fi-Filme zeigen wir euch in der Bilderstrecke:
Warum „Der Marsianer“ so herausragend ist
Nach dem gleichnamigen Roman von Andy Weir wagt sich Ridley Scott („Alien“, „Blade Runner“) mal wieder ins Sci-Fi-Genre. Doch „Der Marsianer“ erzählt weder von gefährlichen Monstern noch von Androiden, sondern von einem kräftezehrenden Überlebenskampf. Kult-Regisseur Ridley Scott transportiert das Survival-Drama „Cast Away – Verschollen“ von einer einsamen Insel geradewegs auf den Mars und lässt seinen Protagonisten ein aufwühlendes Auf und Ab der Gefühle erleben. Mit gekonntem Spannungsbogen und soliden Spezialeffekten bedient der Filmschaffende das Genre auf grandiose Art und Weise. Dass der Sci-Fi-Film neben seiner treibenden Geschichte auch wissenschaftlich fundiert daherkommt, liegt an Weirs Literaturvorlage. Der Debütroman wurde 2015 als „Wissensbuch des Jahres“ geehrt, ein von der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ initiierter Preis.
Dass der galaktische Überlebenskampf aus „Der Marsianer“ so packend ausfällt, liegt aber nicht nur an der Inszenierung. Oscar-Preisträger Matt Damon brilliert in seiner One-Man-Show mit einer breiten Palette an Emotionen und Charakterzügen. Von Angst und Wut über Freude und Trauer hangelt sich der Darsteller bis zur Hoffnungslosigkeit. Dabei beweist der Astronaut immer wieder Ideenreichtum. Neben all den spannenden Sequenzen ist es ein wahres Fest, dem Gestrandeten dabei zuzusehen, wie er sein Wissen und Improvisationstalent bis zum Anschlag ausreizt. Zwischen Drama, Survival-Thriller und Sci-Fi-Epos beweist der US-Amerikaner, dass er zu Recht für seine Leistung mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Wenn ihr Sci-Fi-Fans seid und schon Tom Hanks’ Überlebenskampf gespannt verfolgt habt, solltet ihr euch diesen siebenfach oscarnominierten Genre-Beitrag nicht entgehen lassen.
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