Die letzten drei Filme der Sternenkrieg-Saga kamen bei den Fans generell eher unterdurchschnittlich weg, doch gerade dieser Film hinterlässt bis heute Spuren.
Luke Skywalker (Mark Hamill) wird in seiner Ruhe gestört, als auf der Insel, auf der er lebt, die junge, machtbegabte Rey (Daisy Ridley) auftaucht. Sie bittet ihn darum, sie im Umgang mit der Macht zu unterrichten, damit sie ihre Vergangenheit ergründen und im Kampf gegen den Sith Lord Kylo Ren (Adam Driver) eine Chance haben kann. Dieser ist unterdessen dabei, mithilfe der Ersten Ordnung die letzten Reste des Widerstands unter der Führung von Leia (Carrie Fisher) anzugreifen. „Star Wars: Die letzten Jedi“ konntet ihr euch am Freitag, den 26.01.2023 im TV bei ProSieben ansehen. Ihr habt die Sendung verpasst? Diesen und jeden anderen „Star Wars“-Film gibt es auch bei Disney+ im Stream.
Auch im MCU spalten sich die Meinungen über einige Filmproduktionen. Was das fulminante Ende von „Loki“ für den Fortbestand des MCU bedeutet, seht ihr im Video.
Der am meisten diskutierte „Star Wars“-Film
Die meisten Fans sind sich, was die Space Opera betrifft, bei einigen Dingen einig: „Das Imperium schlägt zurück“ ist der beste „Star Wars“-Film, die Prequels sind keine guten Filme und schlecht gealtert in ihrer Effektarbeit, aber „Star Wars Episode III – Die Rache der Sith“ lieben trotzdem alle und Darth Vaders Auftritt in „Rogue One: A Star Wars Story“ ist purer, aber eben auch richtig spaßiger und gut gemachter Fanservice. Doch bei einem Film gibt es mittlerweile zwei Lager und immer wieder neu aufkommende Diskussionen.
Rian Johnsons „Star Wars: Die letzten Jedi“, der den zweiten Teil der Sequel-Trilogie markiert und als einziger Film dieser drei neuen „Star Wars“-Geschichten eben nicht von JJ. Abrams inszeniert wurde, wird sowohl als der schlechteste als auch der beste „Star Wars“-Film betitelt. Das liegt allen voran daran, dass Johnson eine komplett andere Richtung eingeschlagen hatte, als der Vorgänger „Star Wars: Das Erwachen der Macht“. Johnson brachte viele neue Ideen mit, spielte mit der Vergangenheit der Protagonistin Rey und wich so komplett von der bisher angedachten Handlung ab. Das gefiel vielen nicht, andere jedoch sahen darin eine positive Weiterentwicklung der Reihe, trotz teils nicht nachvollziehbarer Drehbuchentscheidungen. Anfang 2024, knappe fünf Jahre nach Release, wird noch immer viel über Johnsons Werk diskutiert.
„Star Wars: Die letzten Jedi“: Das Problem mit den Sequels
Dass der Film so sehr von den Erwartungen abwich und so eigenständig und anders im Korsett der Reihe wirkt, ist zum einen natürlich dem Regisseur zu verdanken. Andererseits ist nach Ende der Sequel-Trilogie auch öffentlich geworden, dass Disney nie einen übergreifenden Plan für die drei neuen Filme hatte und sich die Story deshalb so unausgegoren und bruchstückhaft anfühlte. „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ setzte dabei zu sehr auf Nostalgie und spielte seine Karten zu sicher und der letzte und finale Film „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ versuchte dann eigentlich nur die gespaltenen Fans und die losen Enden der vorherigen Filme irgendwie zu vereinen. Das klappte aber kaum, denn der neunte Film ist letztlich der, den eigentlich alle Fans hassen.
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