Alien-Invasionen gibt es in der Filmlandschaft wie Sand am Meer. Doch trotzdem versuchen viele Sci-fi-Filme, der ausgeschlachteten Erzählung etwas Neues hinzuzufügen.
Im Jahr 2011 wird die Menschheit durch außerirdische Invasoren angegriffen und Stück für Stück werden die großen Städte der Erde vernichtet. So weit, so Klischee. Los Angeles bleibt als einzige Bastion der Menschheit erhalten, und leistet erbitterten Widerstand. Unteroffizier Michael Nantz (Aaron Eckhart) wird kurz vor seiner Pensionierung nochmals in den Kampf mit einer kleinen Gruppe, angeführt von Elena Santos (Michelle Rodriguez), geschickt, um einige Zivilist*innen aus dem Kriegsgebiet zu retten. Die Einheit hat nur drei Stunden Zeit, bevor die Stadt mit Bomben dem Erdboden gleichgemacht wird.
„World Invasion: Battle Los Angeles“ lief am 12. April 2024 bei RTL II im Free-TV. Alternativ gibt es den Film bei WOW oder bei Prime Video als Teil des Filmtastic-Kanals im Streaming-Abo.
Im folgenden Video stellen wir euch fünf der besten Action-Franchises vor:
„World Invasion: Battle Los Angeles“ ist einer von vielen Versuchen
Mit grade einmal 37% bei der Kritik und 48% auf Rotten Tomatoes bei den Zuschauer*innen schnitt der Science-Fiction-Actioner von Regisseur Jonathan Liebesmann nicht grade gut bei den Bewertungen ab. Und auch an den Kinokassen lief es trotz vergleichsweise geringer Kosten von circa 70 Millionen US-Dollar nicht wirklich gut. Dass Filme um eine Alien-Invasion meist nicht mehr als eine Effektschlacht und übertriebener Pathos sind, ist dabei gar nicht das, was den meisten dieser Versuche zum Verhängnis wird. Schließlich hat auch einer der wichtigsten und erfolgreichsten Filme dieser Art „Independence Day“ genau diese Zutaten parat. Jedoch hat der Film einen charismatischen Helden und Momente, an die sich viele erinnern. „World Invasion: Battle Los Angeles“ ist dagegen eher was für Menschen, die alles aus dem Genre gesehen haben wollen – ungeachtet der Qualität.
Zwölf smarte Sci-Fi-Filme findet ihr in unserer Bilderstrecke:
„World Invasion: Battle Los Angeles“ ist zu groß gedacht
Dass es auch innerhalb dieser Prämisse nicht immer riesige Schlachten und ausufernde Computer-Effekte sein müssen, zeigen kleinere Filme wie „Attack the Block“, in dem sich „Star Wars“-Darsteller John Boyega als Kleinkrimineller mit seinen Freunden in einer heruntergekommenen Gegend Londons gegen Aliens wehren muss, um seinen Block zu schützen. Auch „Under the Skin“ von „The Zone of Interest“ Regisseur Jonathan Glazer bietet eine gänzlich andere Herangehensweise und zeigt das Aufeinandertreffen von Mensch und Alien aus der Sicht des Aliens in einer Mischung aus Drama und Horror.
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