Diese ältere Fantasy-Perle ist ein kleiner Geheimtipp. Sie stammt von einem bekannten Kult-Regisseur, der hier jede Menge Spaß und Action auf den Bildschirm bringt.
Kein Geringerer als Horror-Großmeister John Carpenter („Halloween“, „The Fog – Nebel des Grauens“) zeichnet für diesen Fantasy-Action-Streifen verantwortlich. Normalerweise in wahrem Grusel und schauderhaften Schockeffekten geübt, gibt sich der Regisseur in „Big Trouble in Little China“ wesentlich humorvoller und actionreicher – gewürzt mit ein paar sehenswerten Fantasy-Elementen. Am Sonntag, den 21. Januar 2024, konntet ihr auf TELE 5 erleben, welchen Hollywood-Star der legendäre Filmschaffende auf eine abenteuerliche Reise schickt. Ihr konntet die Sendung nicht ansehen? Kein Problem, denn „Big Trouble in Little China“ gibt es auch bei Disney+ im Abo oder bei Amazon Prime Video zum Kaufen oder Leihen. Netflix führt den Film allerdings nicht im Programm.
Nicht nur „Big Trouble in Little China“ streift gekonnt das Fantasy-Genre. Mehr Fantasy im Spielfilm- und Serienformat gibt es in unserem Video.
„Big Trouble in Little China“: Worum geht es?
Der junge China-Restaurant-Betreiber Wang Chi (Dennis Dun) wartet in San Franciscos Chinatown sehnsüchtig auf seine Verlobte Miao Yin (Suzee Pai), die aus Peking angereist kommt. Doch die Zukünftige wird von Handlangern des Geschäftsmanns David Lo Pan (James Hong) entführt. Wangs Freund Jack Burton (Kurt Russell) schließt sich der Suche nach der Geisel an und staunt nicht schlecht – denn die Truppe um den kernigen Trucker bekommt es mit dunklen Mächten zu tun und der skrupellose Großindustrielle entpuppt sich als 2200 Jahre alter Geist.
Noch mehr Fantasy gibt es in der Bilderstrecke:
Warum ihr „Big Trouble in Little China“ nicht verpassen solltet
Dass „Big Trouble in Little China“ definitiv einen Blick wert ist, liegt nicht nur an der überzeugenden Besetzung, die Carpenter rund um Kurt Russell geschart hat. Russell füllt die Rolle des markigen Antihelden mit seiner enormen Leinwandpräsenz aus, unter anderem flankiert vom späteren „Sex and the City“-Star Kim Cattrall. Was das opulente Fantasy-Abenteuer so sehenswert macht, ist aber auch die gesamte Inszenierung. Mit üppigen Kostümen und für die damaligen Verhältnisse aufwendigen Special-Effects, treibt der Regisseur seine Protagonist*innen in wahnsinnigem Tempo durch die düstere Unterwelt und stellt sie immer wieder vor übernatürliche Herausforderungen.
Doch das Fantasy-Spektakel überzeugt nicht nur visuell, sondern auch erzählerisch. Denn statt die dunkle Kulisse als Aufhänger für eine durch und durch dramatische und seriöse Geschichte zu nutzten, nimmt sich der Action-Kracher selbst nicht so ernst. Irgendwo zwischen Abenteuerfilm, Martial-Arts-Action und Fantasy versteht sich der kultige Streifen vor allem als Persiflage auf all diese Genres – ohne respektlos zu sein und damit auch als Hommage durchzugehen. Wer also auf treibende Action, Fantasy, Kung-Fu und eine große Portion Humor steht, sollte am Freitag auf jeden Fall einschalten. Derart temporeich, verwegen und grandios inszeniert, hat man solch einen Genre-Mix nur selten gesehen. Schon gar nicht von einem Regisseur, der eher im Horror-Genre verortet ist.
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