Agatha Christies Romanvorlage zu diesem Krimi-Film genießt Klassiker-Status und doch war Kenneth Branaghs zweiter Auftritt als Meisterdetektiv ein absolutes Desaster.
Hercule Poirot (Kenneth Branagh), seines Zeichens Privatdetektiv aus Belgien, wollte eigentlich nur eine entspannte Kreuzfahrt über den Nil machen. Doch es kommt wozu es kommen muss, wenn jener, von Beruf nach solchen Dingen Ausschau haltender, Meister seines Fachs in der Umgebung ist: Ein Mord geschieht, alle stehen unter Verdacht. Im Mittelpunkt der Ermittlungen findet sich die bildhübsche Jacqueline de Bellefort (Emma Mackey) wieder, die ein Motiv zu haben scheint. Allerdings hat sie ebenso ein Alibi und so muss Poirot ein weiteres Mal seine ganzen Fähigkeiten unter Beweis stellen, um den Täter zu finden. „Tod auf dem Nil“ findet man beim Streaming-Anbieter Disney+ im Abo.
Ähnlich wie der Romanverfilmung ging es auch den Filmen in unserem Video. Die vielversprechenden Blockbuster floppten an den Kinokassen und bei den Kritiker*innen.
„Tod auf dem Nil“ war kein Erfolg für den Detektiv
Kenneth Branagh, der auch schon beim Vorgängerfilm „Mord im Orient Express“ sowohl Regie als auch Hauptrolle übernahm, konnte mit „Tod auf dem Nil“ nicht viele überzeugen. Hinzu kam dann noch, dass der Film mitten in der Pandemie startete und schon dadurch weniger gute Zahlen an den Kinokassen erzielte als gedacht. Doch auch qualitativ schien Poirots zweiter Fall, der wie auch schon Branaghs erster Film auf einem Roman von Agatha Christie basiert, nicht den Erwartungen gerecht zu werden. Wo „Mord im Orient Express“ noch eher durchwachsen aufgenommen wurde, aber durchaus seine Fans fand, waren sich bei „Tod auf dem Nil“ die meisten einig, dass der Film weder Spannung vorzuweisen hatte, noch durch das übermäßig eingesetzte CGI schön anzusehen war.
„Tod auf dem Nil“-Star Hercule Poirot kehrt dennoch zurück
Im September 2023 kam der Detektiv trotz der roten Zahlen zurück für ein drittes Abenteuer. In „A Haunting in Venice“ muss sich Poirot dieses Mal um einen Fall kümmern, der eventuell über das Natürliche hinaus geht. Warum genau Disney einen dritten Film in Arbeit gegeben hat, ist unklar. Doch „A Haunting in Venice“ scheint tatsächlich wohlwollender aufgenommen zu werden als seine Vorgänger. Zumindest was die Fans betrifft, denn die zeigen sich auf Plattformen wie Letterboxd mit einer Durchschnittswertung von 3.1 von 5 Sternen zufriedener als noch bei „Tod auf dem Nil“, der nur 2.7 von 5 Sterne erreichte.
Erkennt ihr diese Krimiserien anhand der Tatorte? Versucht euer Glück: