In „I am Mother“ gibt sich eine künstliche Intelligenz als Mutterersatz, verfolgt dabei aber einen perfiden Plan. Wird dieser mit „I am Mother 2“ fortgesetzt?
In „I am Mother“ wächst das lediglich als Tochter bezeichnete Mädchen (Clara Rugaard) in einer postapokalyptischen Welt behütet auf – in einer abgeschotteten Einrichtung, die nur von einer künstlichen Intelligenz geführt wird. Der weit entwickelte Roboter (im Original von Rose Byrne gesprochen) versteht sich als Mutterersatz und zieht das Kind von klein auf groß. Doch die Beziehung des ungleichen Tochter-Mutter-Gespanns wird auf eine harte Probe gestellt, als eine unbekannte Frau (Hilary Swank) in der Station auftaucht. Die Tochter beginnt, die Methoden ihrer Computer-Erzieherin zu hinterfragen und ihre Pläne anzuzweifeln. Könnte die künstliche Intelligenz in „I am Mother 2“ ihre Absichten weiterverfolgen?
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„I am Mother 2“: Sci-Fi-Thriller mit Anspruch
Regisseur Grant Sputore wirft in „I am Mother“ einige interessante Fragen auf. Ist eine künstliche Intelligenz in der Lage, einen Menschen tatsächlich zu erziehen? Und wäre ein Computer vielleicht sogar die bessere Mutter? All diese Aspekte greift der Filmemacher in seinem Werk auf und packt sie in einen dramatischen Sci-Fi-Thriller, der die Möglichkeiten einer solch außergewöhnlichen Konstellation kritisch hinterfragt. Ruhigere Szenen, in denen die Beziehung zwischen Mensch und Maschine näher beleuchtet werden, prägen den Film dabei genauso wie die Action-Sequenzen, die immer wieder eingestreut werden. Es entwickelt sich ein treibendes Kammerspiel, in dem sich die humanen Protagonistinnen einem durchtriebenen Computer stellen müssen. Aber wie sieht es unter dieser interessanten Prämisse mit einer Fortsetzung aus?
„I am Mother 2“: Das ist über eine Fortsetzung bekannt
Tatsächlich gäbe es für „I am Mother 2“ einige Ansatzpunkte. Es wird beispielsweise nicht eindeutig geklärt, was am Ende mit der Frau passiert, die in die Station kommt. Zwar lässt sich vermuten, was ihr zustößt, trotzdem würde der Verlauf der Geschichte eine Fortsetzung hergeben. Allerdings ist über ein Sequel zu „I am Mother“ nicht allzu viel bekannt, wie auch Lifekino berichtet. Die Macher*innen würden nach wie vor Stimmen zu ihrem Werk sammeln, eine mögliche Fortsetzung sei allerdings nicht vor 2022 denkbar. Seitdem sind keine weiteren Informationen über ein Sequel an die Öffentlichkeit gelangt.
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Alternativen für „I am Mother 2“-Fans:
Wem „I am Mother“ gefallen und Lust auf die Thematik bekommen hat, der muss sich nicht darüber ärgern, dass es bislang keine Fortsetzung gibt. Denn es gibt noch einige andere Sci-Fi-Thriller, die dazu noch wesentlich gekonnter die Beziehung zwischen Mensch und Maschine beleuchten. Wer „I am Mother 2“ schmerzlich vermisst, dem legen wir folgende Genre-Vertreter ans Herz:
- „Ex Machina“: Der junge Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) bekommt die einmalige Möglichkeit, im Privathaus von Entwickler und Firmenchef Nathan (Oscar Isaac) mit dessen künstlicher Intelligenz (Alicia Vikander) zu arbeiten. Was sich als als interessantes Projekt darstellt, entwickelt sich zunehmend zur Bedrohung – denn die gewiefte Computerfrau zieht alle Register.
- „A.I. – Künstliche Intelligenz“: In Steven Spielbergs Sci-Fi-Drama verkörpert „The Sixth Sense“-Star Haley Joel Osment das Computer-Kind David. Die künstliche Intelligenz im Körper eines elfjährigen Jungen kann die Erwartungen seiner Adoptiveltern nicht erfüllen, weswegen er ausgesetzt wird. David begibt sich daraufhin auf die Suche nach seiner Herkunft.
- „I, Robot“: Polizist Del Spooner (Will Smith) ermittelt in einem besonderen Fall. Was sich zunächst als Selbstmord des Chefentwicklers des Konzerns US Robotics darstellt, entpuppt sich schnell als Mordfall. Verdächtiger ist der Roboter Sonny, auch wenn ein Mord gegen seine Programmierung verstoßen würde. Spooner wittert eine Verschwörung.
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