Dass nicht nur Fans vom „Star Trek“-Universum begeistert sind, beweist Gene Roddenberrys Sohn Rod – der seine Lieblingsepisode preisgegeben hat.
Einst mit den zu Legenden avancierten Darstellern Leonard Nimoy und William Shatner begonnen, hat sich „Star Trek“ im Laufe der Jahre und Jahrzehnte zu einem waren Kult-Franchise entwickelt. Verantwortlich für diesen Kultstatus ist vor allem das populäre TV-Format „Raumschiff Enterprise“ nach einer Idee von Gene Roddenberry. Dass sich die Serie zu einem popkulturellen Phänomen entwickelt hat, liegt sicherlich an der kunstvollen Gratwanderung zwischen amerikanischen Werten und sozialkritischen Tönen. Auch Roddenberrys Sohn Rod ist von der Serie geprägt – und eine spezielle Episode hat ihn besonders beeindruckt.
Sicherlich seid ihr große „Star Trek“-Fans. Aber vielleicht kennt ihr noch nicht die Hintergrundinfos aus unserem Video.
Rod Roddenberrys Lieblingsfolge
In einem Q&A auf Reddit ließ sich der Produzent, der für Formate wie „Star Trek: Discovery“, „Star Trek: Picard“ und „Star Trek: Prodigy“ verantwortlich zeichnet, seine Lieblingsepisode entlocken:
„Letztendlich bin ich ein ‚Next Gen‘-Fan und finde, dass viele Episoden der sieben Staffeln auf meiner Skala ziemlich weit oben stehen. Müsste ich eine auswählen, wäre die, die den größten Eindruck auf mich gemacht hat, als ich mich zum ersten Mal mit ‚Star Trek‘ beschäftigt habe: ‚Horta rettet ihre Kinder‘“.
In der 25. Episode von Staffel 1 sieht sich die Crew der Enterprise mit einer außerirdischen Kreatur konfrontiert, die eine Bergstation auf Janus VI in Angst und Schrecken versetzt. Es ereignen sich mehrere Todesfälle, und nach einer ersten Begegnung mit dem Monster ist Mr. Spock (Leonard Nimoy) der Meinung, das Wesen lieber nicht zu töten, sondern zu erforschen. Ganz im Gegensatz zu Captain Kirk (William Shatner).
Was Rod Roddenberry so beeindruckt hat
Auf die Fragen der Fans erläuterte Rod Roddenberry dann auch, was ihn an der Episode „Horta rettet ihre Kinder“ so beeindruckt hat, die im englischsprachigen Original „The Devil in the Dark“ heißt:
„Ich war weggeblasen von dem Antagonisten, einem Felsmonster, das sich einfach als missverstanden herausstellte. Es war eine Mutter, die ihre Jungen beschützte, und die Menschen töteten unwissentlich ihre Kinder. Ich liebe die Wendung, dass wir der Teufel in der Dunkelheit waren.“
Und wer ist Roddenberry Lieblings-Captain?
In der virtuellen Frage-und-Antwort-Runde äußerte sich der TV-Produzent und Geschäftsführer von „Roddenberry Entertainment“ auch dazu, wer sein Lieblings-Captain aus dem „Star Trek“-Kanon sei. Bedenkt man, dass Rod Roddenberry mit „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ aufgewachsen ist und er mit Patrick Stewart schon zusammengearbeitet hat, liegt Picard natürlich nahe. Oder eben Captain Kirk – im Andenken an seinen Vater Gene. Stattdessen verriet Roddenberry, dass es mittlerweile eine andere Figur sei.
Demnach gab er an, dass ihn Captain Pike (Anson Mount) in der zweiten Staffel von „Star Trek: Discovery“ „als Anführer umgehauen“ habe. Als Grund dafür nannte er die Bescheidenheit und den Respekt, den der Kapitän seiner Crew entgegenbrächte. Und er fügte hinzu, dass er nicht an Anführer glauben würde, „die ausschließlich mit Autorität regieren.“
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