So manches Haus birgt dunkle Geheimnisse! In dieser Unterkunft verbergen sich zahlreiche Zimmer, die für ganz besondere Gäste hergerichtet wurden.
Der Blick auf den Wohnungsmarkt kann einem die Haare zu Berge stehen lassen. Überteuerte Mieten, zu wenig Angebote und grauenhafte Instandhaltung gehören bei vielen Besichtigungen zum Standard. Obwohl diese Umstände zum Alltag in deutschen Großstädten gehören, geht es auch noch eine Spur heftiger. Ende des 19. Jahrhunderts kaufte die Witwe Sarah Winchester ein Haus im kalifornischen San José, um es bis zu ihrem Tode auf über sage und schreibe 500 Zimmer mit verwinkelter Architektur ausbauen zu lassen. Der Grund für diesen ungewöhnlichen Plan soll gewesen sein, dass sie nicht von den Geistern gefunden werden wollte, die durch Winchester-Waffen zu Tode kamen. Basierend auf dieser wahren Begebenheit inszenierte das Regie-Duo Michael & Peter Spierig („Jigsaw“) die Schauer-Mär „Winchester – Das Haus der Verdammten“, die beim Streaming-Anbieter WOW zu sehen ist.
Vor der großen Tour durch die Räumlichkeiten wollt ihr einen Blick auf das Anwesen werfen? Im Trailer zum Film erhaltet ihr einen ersten Eindruck vom Horror-Haus:
„Winchester – Das Haus der Verdammten“: Darum geht es
Abseits und verlassen liegt das ungewöhnliche Anwesen von Sarah Winchester (Helen Mirren). Die mysteriöse Witwe sorgt aufgrund ihrer Eigenheiten bereits für Gesprächsstoff, doch ihr stetig wachsendes Haus lässt die Gerüchte in der Nachbarschaft argwöhnisch werden. Andauernde Baumaßnahmen und mehr als 500 Zimmer, labyrinthartige Gänge und Treppen ins Leere jagen Besucher*innen einen Schauer über den Rücken. Laut Aussagen der Besitzerin will sie mit ihrem Haus eine Zuflucht für die ruhelosen Geister jener Menschen schaffen, die durch die Waffen ihrer Familie getötet wurden. Was von Psychiater Eric Price (Jason Clarke) als verwirrter Geisteszustand abgetan wird, entpuppt sich bei genauer Inspektion des Gemäuers als Fehleinschätzung mit weitreichenden Konsequenzen.
„Winchester – Das Haus der Verdammten“: Gruseliges Ambiente
Die Herberge in „Winchester – Das Haus der Verdammten“ reiht sich in die lange Liste von Häusern ein, die einen Besuch durchaus wert sind. Wenn ihr nach dem Rundgang Lust auf weitere schreckliche Unterkünfte habt, sind diese drei Filmtipps etwas für euch:
- „Das Geisterschloss“: Liam Neeson und Catherine Zeta-Jones richten sich für eine angebliche Schlaftherapie in der schmuckvollen Schlossanlage ein. Doch böse Geister und – eine zugegeben etwas nervige – Lili Taylor stören die Ruhe im Haus. Zu sehen ist Jan de Bonts CGI-Grusel bei Paramount+ im Abo.
- „Die Frau in Schwarz“: Daniel Radcliffe reist als Anwalt auf ein altes Anwesen, um den Nachlass der kürzlich verstorbenen Besitzerin zu klären. Doch schon kurz nach seiner Ankunft bemerkt er, dass etwas Unheilvolles durch die Räume schleicht. Auf Prime Video gibt es den britischen Horror zum Leihen.
- „Shining“: Jack Nicholson dreht durch! In seiner Paraderolle als Autor Jack Torrance verbringt er im Overlook-Hotel eine unvergessliche Saison, die ihn seinen Verstand kosten wird. Über WOW könnt ihr ebenfalls in das kultige Hotel per Abo einchecken.
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