Als Secret-Service-Agent hat Gerard Butler dieser Action-Reihe seinen Stempel aufgedrückt. Auch den zweiten Teil solltet ihr im TV nicht verpassen.
Seine Action-Expertise hat Hollywoodstar Gerard Butler bereits mit Filmen wie „Machine Gun Preacher“ und „Gamer“ unter Beweis gestellt. Doch spätestens mit seiner Darstellung des Secret-Service-Agenten Mike Banning in der „Has Fallen“-Reihe hat sich der Schauspieler als wahrer Action-Garant etabliert. Der zweite Teil der Trilogie „London Has Fallen“ lief am Freitag, den 12. Januar 2024, bei RTL ZWEI. Action-Fans konnten sich selbst davon überzeugen, mit wie viel Präsenz der gebürtige Schotte dem beliebten Genre seinen Stempel aufdrückt. Ihr habt die Sendung verpasst? Kein Problem, denn „London Has Fallen“ gibt es auch im Filmtastic-Channel auf Amazon Prime Video, im Abo bei MagentaTV oder zum Kaufen, beziehungsweise Leihen bei Prime Video oder AppleTV.
Nicht nur die „Has Fallen“-Reihe weiß mit sauber choreografierter Action zu überzeugen. Welche Franchises das Action-Genre geprägt haben, verrät unser Video.
„London Has Fallen“: Worum geht es?
Nach den Geschehnissen aus „Olympus Has Fallen“ kehrt Mike Banning (Gerard Butler) wieder auf seinen Posten beim Secret Service zurück. Um sich mehr um seine schwangere Frau Leah (Radha Mitchell) kümmern zu können, will er den Dienst eigentlich quittieren. Doch als der britische Premierminister James Wilson überraschend stirbt, ist Banning wieder als präsidialer Personenschützer gefragt. Gemeinsam mit seiner Kollegin Lynne Jacobs (Angela Bassett) begleitet er US-Präsident Benjamin Usher (Aaron Eckhart) zur Beerdigung nach London. Aber die Lage verschärft sich, als Terroristen in der englischen Metropole Anschläge auf mehrere Staatsoberhäupter verüben.
Noch mehr Action gibt es in unserer Bilderstrecke:
Warum ihr „London Has Fallen“ nicht verpassen solltet
Zugegeben, auch „London Has Fallen“ haut mit den rechtschaffenen USA und den islamischen Terroristen ungeniert in die Klischee-Kerbe. Dazu wirken die CGI-Effekte nicht gerade so, als hätte man 2013 die Möglichkeiten genutzt, die sich Filmschaffenden schon damals geboten haben. Trotzdem solltet ihr auch den zweiten Teil der Action-Reihe nicht verpassen, weil er unter dem Strich dann doch zu überzeugen weiß. Setzte „Olympus Has Fallen“ mit seiner Single-Location-Prämisse noch auf einen einzigen Schauplatz, wie es Bruce Willis schon Ende der 80er mit seinem Kultstreifen „Stirb langsam“ vorgemacht hat, wagt sich der zweite Teil mit einer kompromisslosen Treibjagd auf die Straßen der britischen Hauptstadt. Der Bewegungsradius für den kernigen Secret-Service-Mann wird damit immens vergrößert, was letztlich in eine grandiose Action-Sequenz mündet. Neben den eher unglücklichen CGI-Einwürfen beweist Regisseur Babak Najafi („Easy Money 2“, „Proud Mary“) mit einem gekonnt inszenierten Onetake, dass er das Action-Handwerk versteht. Mehrere Minuten lang fängt die Kamera ohne sichtbare Schnitte eine scheppernde Schießerei ein, die man als wahres Highlight des Films bezeichnen kann.
Aber auch die Darsteller geben ihr Bestes, um „London Has Fallen“ nicht zu einem B-Movie verkommen zu lassen. Sowohl die zwischenmenschliche Interaktion von Präsident und Personenschützer wird glaubhaft dargestellt, als auch die Zweifel, mit denen sich Banning plagt. Flankiert wird das Duo von Hollywood-Legende Morgan Freeman, der als Vizepräsident eine enorme Leinwandpräsenz mitbringt – und das nur in einer Nebenrolle. Was am Ende bleibt, ist ein grundsolider Genre-Beitrag, der authentisch und konsequent an den ersten Teil anknüpft und für Action-Fans fast schon ein Muss ist.
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