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Im TV verpasst? Ultrabrutaler FSK-18-Horror mit fast vergessenem Filmstar

Im TV verpasst? Ultrabrutaler FSK-18-Horror mit fast vergessenem Filmstar
© Lighthouse Entertainment

Die ruhigsten Charaktere zeigen meist die schlimmsten Abgründe. Horror-Studio Blumhouse schickt einen Lehrer auf blutigen Rachefeldzug.

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Mit schockierenden Filmkreationen schickte Blumhouse-Produzent Jason Blum schon so manchen Alptraum auf die Leinwand. Ob Ethan Hawke in „The Purge“, Zac Efron in „Firestarter“ oder Elisabeth Moss in „Der Unsichtbare“: Modernen Horror und Geschichten mit Gänsehaut-Garantie wissen die Genre-Expert*innen gekonnt zu inszenieren. Dass es dabei nicht immer übernatürlich zugehen muss, bewies Regisseur Henry Jacobsen („The Wind“) im Jahr 2021. Für Blumhouse realisierte er den gnadenlosen Selbstjustiz-Thriller „Bloodline“, in dem der ehemalige „American Pie“-Star Seann William Scott zum rachegetriebenen Vertrauenslehrer mutiert. An diesem Lehrkörper beißen sich arrogante Eltern und fiese Mitschüler*innen die Zähne aus! Am Mittwoch, den 9. August 2023 bat Tele 5 zum Elterngespräch, nach dem ihr ganz bestimmt kein Auge zumachen werdet. Ihr hattet am Mittwoch keine Zeit? Kein Problem, ihr könnt den Film auch bei Amazon Prime Video oder iTunes als On-Demand-Angebot kaufen oder leihen. Außerdem ist der Film auch im „Home of Horror“-Channel auf Prime Video im Abo enthalten.

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Obwohl Seann William Scott in „American Pie“ mit Steve Stifler eine Kultfigur entwickelte, blieb der Erfolg seiner Folgeprojekte zum größten Teil aus. Allerdings ist er kein Einzelfall, denn auch andere Cast-Mitglieder hatten nach dem unerwarteten Erfolg der versauten Komödie heftig zu kämpfen. Unser Video zeigt euch, was aus den Stars geworden ist.

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„Bloodline“: Darum geht es

Evan (Seann William Scott) arbeitet als Vertrauenslehrer an einer Schule und kümmert sich aufopferungsvoll um benachteiligte Schüler*innen und deren Sorgen. Ein dickes Fell ist in seinem Job Pflicht, denn die bewegenden Geschichten um Missbrauch, Mobbing und Vernachlässigung gehen Evan unter die Haut. Sein Hass auf Eltern und Mitschüler*innen, die für diese Taten verantwortlich sind, wächst mit jedem Tag und staut sich unerbittlich an. Als in seinem Privatleben die Herausforderungen als Familienvater zu groß werden, brennt bei Evan die Sicherung durch. Er stattet all jenen einen Besuch ab, die für das Leid seines Umfeldes verantwortlich sind und mordet sich brutal durch die lange Täterliste.

„Bloodline“: Selbstjusitz ist keine Lösung

Warum auf andere warten, wenn sich die Dinge selbst regeln lassen? Mit diesem Ansatz rechtfertigt Evan in „Bloodline“ seine blutige Selbstjustiz, die gewalttätige Eltern und mobbende Mitschüler*innen zu spüren bekommen. Eine Entscheidung, die schon Kevin Bacon in „Death Sentence – Todesurteil“ oder Carey Mulligan in „Promising Young Woman“ trafen. Selbstjustiz-Thriller mögen zwar ein unterhaltsames Sub-Genre sein, doch bewegen sie sich regelmäßig auf Messers Schneide, wenn es um Recht und Gerechtigkeit geht. Für das Publikum garantieren die Taten der Hauptfigur Nervenkitzel, doch eine hundertprozentige Zustimmung kann in den seltensten Fällen gegeben werden. Dass „Bloodline“ neben seiner ultraharten Szenen somit auch Potenzial für heftige Diskussionen bietet, verleiht dem Streifen zusätzlichen Must-See-Wert!

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