Seit über 50 Jahren ist der König der Monster aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken, doch Hollywood schaffte erst 2014, seine Macht zu bündeln.
Im Jahre 1999 wird das Kernkraftwerk Janjira aus unerklärlichen Gründen plötzlich zerstört. Ein Erdbeben wird dafür verantwortlich gemacht, doch Joe Brody (Bryan Cranston), der seine Frau bei dem Vorfall verlor, glaubt nicht daran und sucht auf eigene Faust noch Jahre später nach der Wahrheit. Als der Bombenexperte Ford Brody (Aaron Taylor-Johnson), der Joes entfremdeter Sohn ist, nach Japan kommt und gezwungenermaßen mit seinem Vater zusammenarbeiten muss, finden die beiden etwas Schreckliches am damaligen Unfallort. Kurz darauf bricht die Hölle los, als riesige Kreaturen, die sich von Radioaktivität ernähren, eine Schneise der Verwüstung durch die USA ziehen. Die einzige Hoffnung bleibt nun der Mythos, der die Welt im Gleichgewicht halten soll: „Godzilla“. Wenn ihr jetzt Lust auf den ersten Auftritt von der nuklearen Riesenechse im neuen Monsterverse habt, dann könnt ihr euch den Film am Sonntag, den 14. Mai 2023 ab 22:35 Uhr bei Sat.1 oder alternativ im Stream bei Netflix angucken.
Das Monsterverse wird fortgeführt, denn ein weiterer Film ist mit dem folgenden Teaser bereits angekündigt worden.
„Godzilla“ startete ein Milliarden-schweres Filmuniversum
Der Urvater der Filmmonster kommt aus Japan und war zunächst eine Metapher für Atomwaffen und deren Risiko. Doch über die Jahrzehnte hinweg entwickelte sich Godzilla mit etlichen japanischen Filmen zu einer eigenen Marke, und heute verbinden die meisten mit der durch Atomkraft entstandenen Riesenechse Kämpfe gegen andere Riesenmonster und viele zerstörte Städte. Noch ein Stück weit vor Godzilla fasste der Riesenaffe King Kong in der amerikanischen Filmlandschaft mit eigenen Filmen Fuß. Tatsächlich tauchte dieser auch in frühen Werken von Japans Maskottchen auf und kämpfte zeitweise gegen ihn und zeitweise mit ihm. Hollywood erkannte früh das finanzielle Potenzial beider Monster und versuchte, sie zu Franchises zu machen. Während Kong dabei durchaus Erfolg mit Filmen wie dem von Peter Jackson inszenierten „King Kong“ hatte, wurde Godzilla zunächst in dem Roland Emmerich Film „Godzilla“ belächelt. Dies lag allen voran an der Darstellung, die sehr vom Original abwich und zu sehr amerikanisiert wirkte. 2014 startete die Traumfabrik mit Regisseur Gareth Edwards dann einen neuen Versuch mit originalgetreuem Design und Monsterkämpfen. Die Kinokassen klingelten und sowohl Zuschauer*innen als auch Kritiker*innen waren angetan. 2017 folgte dann „Kong: Skull Island“, der den Riesenaffen ins Rennen brachte. Auch dieser Film war ein Erfolg und so wurde der Gedanke eines übergreifenden Filmuniversums weitergesponnen.
Godzilla und King Kong kämpfen Seite an Seite
Der bisher letzte Ableger des sogenannten Monsterverse ist der 2021 erschienene „Godzilla vs. Kong“, in dem die beiden Giganten erstmals im Zuge des Monsterverse aufeinandertreffen. Zunächst kämpfen sie gegeneinander, wobei Godzilla diesmal die Bedrohung zu sein scheint und Kong die Hilfe für die Menschheit. Gegen Ende aber müssen sie sich gegen einen weit stärkeren Feind verbünden. Im April 2023 wurde der neue Teil des Monsterverse angekündigt, der auf den Namen „Godzilla x Kong: The New Empire“ hört und schon im Titel bestätigt, dass die beiden Titanen wieder zusammenarbeiten werden. Im veröffentlichten Teaser wird außerdem schon der neue Feind gezeigt. So scheint es ein Artgenosse von Kong zu sein, der die atomaren Kräfte von Godzilla besitzt. „Godzilla x Kong: The New Empire“ soll im März 2024 erscheinen.
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