Hardcore-Fans sind für große Franchise Segen und Fluch zugleich. Ohne sie wäre der Erfolg nicht möglich, jedoch sind sie auch die größten Kritiker*innen.
Mit „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ lief 2005 der sechste Kinofilm von „Star Wars“ über die Leinwand. Zehn Jahre mussten sich Fans gedulden, bis schließlich im Dezember 2015 mit „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ der siebte Teil der Kino-Saga erschien. Die Regie hat bei diesem Film diesmal nicht George Lucas sondern „Lost“-Schöpfer J. J. Abrams geführt. Auch das Drehbuch wurde nicht von George Lucas geschrieben, sondern von einem alten Bekannten. Nämlich Lawrence Kasdan, der auch das Drehbuch für Episode II und Episode III geschrieben hat. Auch vom Cast her bringt der Film einige Neuheiten mit sich: Bekannte Gesichter wie Mark Hamill, Carrie Fisher oder Harrison Ford treten in diesem Film einen Schritt zurück und lassen die nächste Generation das Ruder übernehmen. Neben John Boyega und Oscar Isaac übernimmt Daisy Ridley nicht nur eine Hauptrolle, sondern auch ihre erste Rolle in einem größeren Kinofilm. Wieso die neue Trilogie in das Kreuzfeuer der Fans geraten ist und was Episode VII dennoch so sehenswert macht, verraten wir euch hier.
Euch interessiert, wieso Ewan McGregor nach so vielen Jahren für die „Star Wars“-Serie „Obi-Wan Kenobi“ zurückkehrte? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Interview.
Fans nehmen die neue „Star Wars“-Trilogie ins Visier
Filmemacher*innen, die ein heiß geliebtes Franchise neu auflegen oder fortsetzen sollen, haben es wahrlich nicht leicht. Zwischen nostalgischen Momenten und frischem Wind müssen sie die perfekte Balance finden und zugleich eine neue Geschichte erzählen. Eine überwältigende Aufgabe, die, wie viele „Star Wars“-Fans finden, in Episode VII bis IX nicht ganz gelingen wollte. Die neuen Filme brachten zu wenig Neues und recycelten die alte Geschichte schlichtweg neu, sodass sie sich teilweise wie ein Remake anfühlten. Die Kritik der Fans kam sogar bei Macher der neuen Trilogie J.J. Abrams an, der sogar zustimmte, dass sich die neuen Filme etwas ziellos angefühlt hätten. Wobei „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ bei Fans und Kritik noch gut aufgenommen wurde.
Das macht „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ sehenswert
Neben den vielen Hommagen, die an den ersten „Star Wars“-Film erinnern, punktet „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ mit einer sehr deutlichen Handlung, die einfach zu verfolgen ist, das Universum jedoch um einiges bereichert. Wie es typisch für „Star Wars“ ist, können sich Fans hier auf viele unterschiedliche und teilweise exotische Kulissen und Sets freuen. Ein weiteres Highlight ist definitiv die schauspielerische Leistung von Darsteller*innen wie Daisy Ridley, Adam Driver, John Boyega oder Harrison Ford. Vor allem in ihren Einführungsszenen schafft es Daisy Ridley ohne große Worte, viele Emotionen und Gefühlslagen zu transportieren – und somit eine neue Ära im „Star Wars“-Franchise einzuläuten. Den ersten Teil der neuen Trilogie konntet ihr am Donnerstag, den 10. November 2022, um 20.15 Uhr auf Vox mitverfolgen.
Selbst „Star Wars“-Fans lassen sich manchmal auf den Holzweg führen:
Wie viel Vorwissen von „Star Wars“ ist relevant?
Auch wenn es sich mit „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ um die siebte Episode der Reihe handelt, ist die Handlung so aufgebaut, dass man den Film auch verfolgen kann, ohne alle vorherigen Filme gesehen zu haben. Es sollte allerdings ein generelles Grundverständnis von „Star Wars“ existieren. Wenn ihr absolut keine Ahnung habt, wer Luke Skywalker oder Darth Vader sind oder nicht wisst, was es mit der „Macht“ auf sich hat, lohnt sich ein Blick in Episode IV oder auch Episode III.
Seid ihr wahre „Star Wars“-Fans? Testet euer Wissen im Quiz: