Horrorfans sind nicht so einfach zu schocken, doch dieser Kult-Klassiker des Genres hat vielen schon Albträume beschert.
Anfang der 80er-Jahre werden mehrere Teenager in Springwood, einer Kleinstadt in Ohio, von irgendetwas oder irgendwem in ihren Träumen heimgesucht. Doch es bleibt nicht bei einfachen Albträumen, denn das Monster mit der Hand voller Messer und einem rotschwarzen Strickpullover, welches sie dort verfolgt und terrorisiert, scheint Einfluss auf die reale Welt haben zu können. Während die Teenager rund um Nancy Thompsen (Heather Langenkamp) nach der Lösung des Rätsels suchen und versuchen, wach und am Leben zu bleiben, kommen sie dem dunklen Geheimnis ihrer Eltern und dem Hintergrund des Albtraums auf die Spur. Mit „A Nightmare on Elm Street“, der in der deutschen Version „Nightmare – Mörderische Träume“ heißt, führte Horror-Meister Wes Craven 1984 eines der beliebtesten und bekanntesten Monster der Filmgeschichte ein: Freddy Krueger. Eigentlich ist „A Nightmare on Elm Street“ ein klassischer Slasher, aber der Twist ist, dass Freddy (Robert Englund) seine Opfer in ihren Träumen heimsucht und das, was er ihnen dort antut, geschieht auch im realen Leben.
Um euch auf den morbiden Humor von Freddy einzustimmen, könnt ihr euch in unserem Video angucken, wie die bekanntesten Slasher-Ikonen einen Gruppenchat miteinander führen.
Die Albträume aus „A Nightmare on Elm Street“
Wes Cravens erster „Nightmare“-Film wurde, ähnlich wie später seine „Scream“-Reihe in kürzester Zeit zum Kult und Freddy Krueger ist auch heute noch eine ikonische Horrorfigur, die immer wieder in diversen Werken auftaucht. Anders als die vielen Fortsetzungen, die der finanzielle und kritische Erfolg des ersten Teils nach sich zog, konnte Freddys erster Auftritt noch mit richtigem Horror überzeugen und nahm sich neben seinem dunklen Humor auch ernst. Wofür die Reihe aber auch über den ersten Teil hinaus bekannt ist, sind die vielen praktischen Spezialeffekte und das aufwendige Make-up. So ist das vom Feuer entstellte Gesicht von Krueger tatsächlich jedes Mal durch Masken und nicht durch CGI umgesetzt worden.
Dies änderte sich im sehr unbeliebten Remake des ersten Teils von 2010, in dem das erste Mal nicht Robert Englund sondern Jackie Earle Haley den Traum-Dämonen spielte. Das Remake ließ den bekannten Humor der Reihe außen vor, änderte Freddys Hintergründe und konzentrierte sich eher auf die Traumata-Thematik als auf den Spaß am Horror. Außerdem wurden die meisten Effekte dieses Mal durch CGI umgesetzt. Diese Änderungen gefielen den meisten überhaupt nicht, sodass der neue Versuch, den Albtraum auf die Leinwand zu bringen, tatsächlich zu einem Albtraum für die Fans der Reihe wurde. Wer sich von den fantastischen Effekten und dem ikonischen Traum-Dämon zum ersten Mal oder erneut überzeugen möchte, der konnte das am Sonntag, den 3. September 2023 auf TELE 5 tun. Im Stream könnt ihr das Remake von 2010 bei Netflix ansehen. Das Original ist leider nur zum Kaufen oder Leihen bei Amazon Prime Video verfügbar.
Kennt ihr als Horrorfans auch diese wahren Gruselgeschichten?
Nicht jeder Killer braucht eine Maske
Ein Fun-Fact zum Schluss: Habt ihr euch schon mal gefragt, warum Freddy im Gegensatz zu Jason Vorhees aus „Freitag der 13.“, Ghostface aus „Scream“ und Michael Myers aus „Halloween“ keine Maske trägt? Craven sagte dazu: „Ich wollte keine unbewegliche Maske. [...] Ich wollte etwas, dass Ausdruck hat.“ (Original: „I didn’t want an immobile mask. [...] I wanted something that could express.”) Teil dessen, warum Freddy so gruselig war, war für Regisseur Craven wohl, dass man ihm seine Emotionen, allen voran die Schadenfreude ansehen kann.
Findet heraus, ob ihr diese Horrorfilme nur anhand der Häuser erkennen könnt: