Guy Ritchie verpasst einem Klassiker seine ganz eigene Note: Diesen actiongeladenen Krimi-Spaß solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Gegen Ende des viktorianischen Zeitalters treibt ein Serienmörder in London sein Unwesen und opfert junge Frauen in schwarzmagischen Ritualen. Den sechsten Mord können Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) und sein Kumpan Dr. Watson (Jude Law) erfolgreich verhindern. Der Mörder Lord Blackword (Mark Strong) wird gestellt und hingerichtet. Doch noch bei seiner Hinrichtung ist der Schwarzmagier sich seines Erfolges sicher. Und wirklich: Nur wenige Tage nachdem niemand Geringerer als Dr. Watson ihn für tot erklärt, scheint Lord Blackword von den Toten auferstanden und das Morden geht weiter – allerdings trifft es jetzt hochrangige Regierungsbeamte. Nicht nur die mysteriösen Morde und die Auferstehung Blackwords machen Sherlock Holmes zu schaffen. Die einzige Frau, die Holmes jemals überlistet hat, Irene Adler (Rachel McAdams) taucht wieder in seinem Leben auf und arbeitet für einen geheimnisumwobenen Auftraggeber. Und dann muss Holmes auch noch verhindern, dass Dr. Watson seiner Geliebten einen Heiratsantrag macht und die Baker Street und somit Holmes verlässt. Soweit die Story von Guy Ritchies „Sherlock Holmes“-Verfilmung. Am Montag, 26. Juni 2023, zeigte Kabel 1 den Krimi-Spaß im TV. Wer keine am Montag keine Zeit hatte, kann den Film bei Netflix streamen.
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Guy Ritchie inszeniert einen actionreichen „Sherlock Holmes“
Der britische Erfolgsregisseur, der für seine Gaunerkomödien bekannt ist, verleiht dem Literaturklassiker seine eigene Note. Er holt die Detektivgeschichte ins 21. Jahrhundert und verleiht ihr einen actiongeladenen Anstrich. Zwar erwecken Computer für den Film das London des 19. Jahrhunderts wieder zum Leben, doch die actionreiche Handlung und die Spezialeffekte sind ganz auf das Auge heutiger Zuschauer*innen zugeschnitten. Ritchie konzentriert sich auf die kämpferische Seite von Holmes, der schon bei Sir Arthur Conan Dolye in seinen Geschichten „Das Zeichen der Vier“ und „Die einsame Radfahrerin“ als Boxtalent beschrieben wird. Und kann sich mit seinem Werk erfolgreich in die Liste der besten „Sherlock Holmes“-Filme einreihen.
Die klassische Sherlock-Figur bekommt mit der Ritchie-Verfilmung einen Actionstar-Anstrich, mit dem nicht jeder eingesessene „Sherlock Holmes“-Fan etwas anfangen können wird. Doch wer sich auf das Experiment einlässt, einen modernisierten Holmes mit rüpelhaftem Auftreten beim Falllösen zuzuschauen, wird nicht enttäuscht. Weder von der schauspielerischen Leistung der beiden Hauptdarsteller noch der bemerkenswerten und computeranimierten Schaukulisse Londons.
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Schon 2009 ist die Holmes-Verfilmung in die Kinos gekommen. 2011 folgte mit „Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“ die Fortsetzung. Doch seitdem warten Fans vergeblich auf den dritten Teil, der eigentlich für 2014 vorgesehen war. Zunächst war es Robert Downey Jr.s voller MCU-Terminkalender, der die Dreharbeiten verzögerte. Dann Corona und schließlich auch noch Jude Laws neue Rolle als Dumbledore in den „Phantastische Tierwesen“-Verfilmungen. Bis jetzt gibt es noch kein neues Release-Datum für die dritte Sherlock-Verfilmung mit Robert Downey Jr. in der Hauptrolle. Allerdings steht schon fest, dass nicht mehr Guy Ritchie Regie führen wird, sondern Dexter Fletcher, der sich unter anderem mit „Rocketman“ einen Namen gemacht hat. Hollywood erholt sich langsam wieder von der Corona-Zwangspause und mit Robert Downey Jr.s Ausscheiden aus dem MCU sollte sich endlich ein Zeitfenster für den dritten „Sherlock Holmes“-Film ermöglichen. Sollten die Dreharbeiten bald beginnen, könnte der Streifen Dezember 2023 in die Kinos kommen.
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