Das Böse lauert überall! In diesem Horror-Remake bahnt sich das Grauen seinen Weg durch den Fernseher und zog ursprünglich junges Publikum in seinen Bann.
Das Revival der Horrorklassiker hat so manchen Kultfilm – und unnötigen Streifen – aus dem Archiv gezerrt. Von „Amityville Horror – Eine wahre Geschichte“ bis „House of Wax“ verpassten Filmemacher*innen dem Genre einen modernen Anstrich, um die nächste Generation mit gekonnten Schockmomenten in Angst zu versetzen. Auch „Poltergeist“, der 1982 unter der Regie von Tobe Hooper („Blutgericht in Texas“) entstand, wurde 2015 vom Staub befreit und für ein neues Publikum aufgefrischt. Wer weder Original noch Remake kennt, hatte am 1. März 2023 um 22:00 Uhr auf Tele 5 die Chance ihn zu sehen. Alternativ streamt ihr die 2015er-Version von „Poltergeist“ beim MGM-Channel auf Amazon oder kauft den Film digital bei iTunes.
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Worum geht es in „Poltergeist“?
+++ Achtung: Spoiler zu „Poltergeist“ +++
Ein neuer Job, ein neues Heim, eine fremde Umgebung: Für die Bowen-Familie ist der Neustart eine echte Herausforderung. Während Vater Eric (Sam Rockwell) sein Bestes gibt, um in der neuen Anstellung zu überzeugen, versuchen sich Mutter Amy (Rosemarie DeWitt) und die Kids im Haus einzuleben. Schnell stellt sich heraus, dass ungewöhnliche Dinge und unerklärliche Geräusche die Familie terrorisieren. Die Situation läuft aus dem Ruder, als die kleine Madison (Kennedi Clements) spurlos verschwindet. Den Bowens bleibt keine andere Wahl, die Hilfe von parapsychologischen Profis in Anspruch zu nehmen. Zusammen mit den Geisterexperten gehen sie dem Ursprung des Bösen auf den Grund und betreten ein Gebiet, auf dem die Gesetze des logischen Verstands keine Rolle spielen.
„Poltergeist“: Horror für die Kleinsten
Regisseur Gil Kenan („Monster House“) liefert mit seinem Remake einen soliden Grusler, der das Original wertschätzt und mit Respekt behandelt. Spannende Momente sowie heftige Szenen sind wohldosiert platziert und rechtfertigen die FSK-Freigabe von 16 Jahren. Auch Tobe Hoopers Film wurde in Deutschland zum ursprünglichen Kinostart mit dieser Altersgrenze versehen. In den 80er-Jahren sah die Prüfstelle in den USA die Sache jedoch anders. Aufgrund der Beteiligung von Steven Spielberg, der das Original produzierte und am Drehbuch schrieb, erhielt der Film ein PG-Rating. Das bedeutete, dass alle Altersstufen diesen Film sehen konnten – eine Aufsicht der Eltern wurde aber wegen der für Kinder ungeeigneten Inhalte angeraten! Gewagte Einstufung für einen Film, in dem sich die Haut vom Gesicht gekratzt wird und Kinder von dunklen Mächten terrorisiert werden. Gil Kenans Version erhielt zumindest eine Altersfreigabe von PG-13, das bedeutet, dass Kinder unter 13 den Film nur mit einer erwachsenen Person gemeinsam schauen dürfen. Ob diese entspannte Haltung von Vorteil ist, sollte nach dem Schauen von „Poltergeist“ selbst bewertet werden.
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