In „Iron Sky“ soll eine erneute Mondlandung der US-Präsidentin zu besseren Umfragewerten verhelfen. Ob es mit „Iron Sky 3“ noch eine PR-Maßnahme gibt?
Mit einer weiteren Mondlandung will die amtierende Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika (Stephanie Paul) ihre Popularität steigern. Bei ihrer Mission entdeckt die Crew einen großen Helium-3-Tagebau. Doch ein Astronaut wird erschossen und die Mondlandefähre mit einer Bazooka zerstört. Es stellt sich heraus, dass Nazis den Mond besiedelt haben und von dort aus die Weltherrschaft planen. Um die Chancen der deutschen Invasoren auszukundschaften, werden der Offizier Klaus Adler (Götz Otto) und Agentin Renate Richter (Julia Dietze) auf die Erde entsandt. Doch wie steht um eine Fortsetzung des Weltraumkriegs in „Iron Sky 3“?
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„Iron Sky 3“: Sci-Fi-Komödie mit Flachwitzen
Obwohl die Produktion nur auf ein verhältnismäßig geringes Gesamtbudget von 7,5 Millionen Euro zurückgreifen konnte, fallen die Spezialeffekte in „Iron Sky“ überraschend hochwertig aus. Die Weltraumschlachten sind bemerkenswert inszeniert und lassen kaum auf die geringen finanziellen Mittel schließen. Was allerdings negativ auffällt, ist der platte Humor, den Regisseur Timo Vuorensola seiner Science-Fiction-Satire hat angedeihen lassen. So bezeichnet Daniel Erk in seiner Kritik für ZEIT Online die Weltraum-Klamotte als „langweilig, platt und mutlos“. Doch der Film, der mit seinen historischen Bezügen, seinem Witz und der solide inszenierten Weltraum-Atmosphäre punkten wollte, stieß auf ein geteiltes Medienecho. Im Gegensatz zu seinem Kollegen lobte Wolfang Höbel von Spiegel Online das Werk als „ganz großes Trash-Vergnügen“. Wie sieht es bei so unterschiedlichen Meinungen mit „Iron Sky 3“ aus?
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„Iron Sky 3“: Das ist über ein Sequel bekannt
Wie man aus unserer Frage nach „Iron Sky 3“ leicht herauslesen kann, wurde der effektgeladenen Satire bereits ein zweiter Teil gegönnt. Mit „Iron Sky: The Coming Race“ veröffentlichte der finnische Filmemacher tatsächlich die Fortsetzung zu seinem ambitionierten Werk. Und das trotz der Tatsache, dass der erste Teil bei dem schon genannten Budget von 7,5 Millionen Euro weltweit gerade mal 8 Millionen US-Dollar an den Kinokassen einspielte. Doch die Weltraum-Groteske schien später noch mehr Fans gefunden und Kultstatus erlangt zu haben.
Tatsächlich wurde nur kurze Zeit nach dem zweiten Teil bekannt, dass „Iron Sky 3“ kommen sollte. Schon 2017 berichtete Dread Central, dass Andy Garcia als Bösewicht verpflichtet worden sei und der Film mit dem Titel „Iron Sky: The Ark“ voraussichtlich 2019 veröffentlicht werden sollte. The Hollywood Reporter beglückte die Fans im gleichen Jahr mit derselben Info und fügte hinzu, dass der geplante Film zwar an das „Iron Sky“-Universum anknüpfen würde, aber eher als Spin-Off zur Reihe zu verstehen sei. Und sogar ein Teaser-Trailer zur chinesisch-finnischen Produktion wurde veröffentlicht. Doch dann verlieren sich die Spuren zu „Iron Sky: The Ark“. Gut möglich, dass die Quasi-Fortsetzung irgendwo in der Post-Production-Phase hängen geblieben ist. Sollte es zum Spin-off Neuigkeiten geben, werden wir wieder darüber berichten. Im Jahr 2023 deutet weiterhin nichts auf ein baldiges Erscheinungsdatum des Sequels hin.
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