Mit überzeugenden Darstellungen hat es Jennifer Lawrence bis zum Oscar geschafft. Ihre sieben interessantesten Filme wollen wir mit dieser Bestenliste küren.
Mit 14 Jahren verschlug es Jennifer Lawrence mit ihrer Familie von Louisville nach New York. Ihr Ziel: Schauspielerin werden. Eine klassische Ausbildung absolvierte die später mehrfach ausgezeichnete Preisträgerin allerdings nicht. Eine kleine Rolle in einem Fernsehfilm ebnete ihr dann aber doch den Weg bis nach Hollywood. Da Jennifer Lawrence Filme gedreht hat, die mitunter Traumfabrik-Geschichte geschrieben haben, heben wir für euch sieben Highlights aus ihrer beeindruckenden Vita hervor.
„Winter’s Bone“ (2010)
Ärmliche Verhältnisse prägen das Leben der siebzehnjährigen Ree Dolly (Jennifer Lawrence). Mit zwei Geschwistern und einer depressiven Mutter führt Ree kein durchschnittliches Teenager-Leben. Als ihr Vater, der für ein Drogendelikt im Knast saß, entlassen wird, wird die Lage noch dramatischer. Denn er hat als Kaution das Heim und Land der Familie hinterlegt, sollte er zum nächsten Gerichtstermin nicht erscheinen. Also macht sich Ree auf die Suche nach ihm. Ihre grandiose Darstellung in dem Drama brachte Lawrence Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe ein – und verhalf ihr zum großen Durchbruch.
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„Silver Linings“ (2012)
Nachdem der Lehrer Pat Solitano (Bradley Cooper) den Liebhaber seine Frau Nikki (Brea Bee) zusammengeschlagen hat und für seinen Ausbruch stationär psychiatrisch behandelt wurde, steht die Entlassung an. Der Manisch-Depressive kommt in seinem Elternhaus unter, doch das Zusammenleben gestaltet sich schwierig. Eine Wendung erfährt sein Leben, als er auf die ebenfalls depressive Tiffany (Jennifer Lawrence) trifft. Zusammen arbeiten sie nicht nur für einen anstehenden Tanzwettbewerb, sondern auch an ihren Problemen. Die Dramedy von David O. Russell punktet mit einer feinfühligen Auseinandersetzung mit dem Thema Depressionen – und bescherte Lawrence für ihre herausragende Darstellung einen Oscar und einen Golden Globe.
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„Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ (2012)
In einer dystopischen Zukunft existieren die USA in ihrer alten Form nicht mehr. Naturkatastrophen haben gewütet, Hungersnöte plagen die Menschheit, Nordamerika wurde in zwölf Distrikte aufgeteilt. Um das Volk an einen blutigen Aufstand zu erinnern, richtet die Regierung jährlich einen perfiden Wettbewerb aus. Aus jedem Distrikt werden ein Junge und ein Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren ausgewählt, die in dem drastischen Spiel gegeneinander antreten und ums Überleben kämpfen müssen. Um ihre Schwester vor dem tödlichen Los zu bewahren, meldet sich die 16-jährige Katniss (Jennifer Lawrence) freiwillig. Sowohl im ersten Teil als auch in den Fortsetzungen beweist Lawrence sehr gekonnt, dass sie auch zum Actionstar taugt.
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„Joy – Alles außer gewöhnlich“ (2015)
Schon seit ihrer Jugend verfügt Joy Mangano (Jennifer Lawrence) über ein ausgeprägtes kreatives Verständnis. Als die Alleinerziehende eines Tages beim Putzen eine vielversprechende Idee hat, markiert das in ihrem Leben einen drastischen Wendepunkt. Denn sie lässt sich den Wischmopp, der sich selbst auswringt, patentieren – und wird damit zur Millionärin und Business-Frau mit einem gigantischen Geschäftsimperium. Die Filmbiografie markiert Lawrence dritte Arbeit mit Regisseur David O. Russell und zeigt, dass der Schauspielerin nicht nur starke Frauenfiguren liegen, sondern auch die Darstellung realer Persönlichkeiten.
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„Mother!“ (2017)
In einem abgelegenen Landhaus führen ein Autor (Javier Bardem) und seine Ehefrau (Jennifer Lawrence) ein ruhiges Leben. Doch die Idylle bekommt einen Riss, als sich ein Mann (Ed Harris) und seine Frau (Michelle Pfeiffer) bei dem Paar einquartieren. Der Kreative verspricht sich von den Fremden Inspiration und lädt sie arglos ein. Doch die Situation eskaliert, als auch noch die beiden Söhne des fremden Paares auftauchen. In dem kruden Horror-Thriller von Darren Aronofsky („Black Swan“, „The Wrestler“) überzeugt Lawrence erneut mit Charakterdarsteller-Qualitäten.
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„Red Sparrow“ (2018)
Eigentlich strebt die junge Russin Dominika Egorova (Jennifer Lawrence) eine Ballettkarriere an, doch eine Verletzung zerstört diesen Traum. Stattdessen wird sie vom Geheimdienst rekrutiert, der sie zu einer skrupellosen Auftragskillerin und Agentin ausbildet. Sie wird auf den amerikanischen CIA-Agenten Nathaniel Nash (Joel Edgerton) angesetzt, kommt der Zielperson aber auch emotional näher. Mit viel Geschick begibt sie sich auf die gefährliche Mission, sich aus der misslichen Lage zu befreien. Lawrence beweist in dem cleveren Agenten-Thriller ihr Faible für komplexe Figuren und überzeugt nebenbei noch mit fein choreografierten Action-Sequenzen.
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„Don’t Look Up“ (2021)
Als ein riesiger Asteroid auf die Erde zurast, passiert etwas Unvorhergesehenes: Die Menschen geraten nicht in Panik. Im Gegenteil, die Bevölkerung gibt sich seelenruhig und auch die Regierung nimmt die Warnungen der Astronomin Kate (Jennifer Lawrence) und ihres Kollegen Randall (Leonardo DiCaprio) nicht wirklich ernst. Da das Duo von der Gefahr aber überzeugt ist, macht es sich nun auf große mediale Tour, um die Menschen vor der bevorstehenden Katastrophe zu warnen. Doch was ist, wenn die Vorhersagen doch nicht zutreffen? Die schwarzhumorige Satire gibt dem Katastrophenfilm-Genre einen außergewöhnlichen Twist und beweist, dass Lawrence auch komische Rollen beherrscht.
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