Action-Star Jason Statham kämpft in unserem Streaming-Tipp auf Amazon gegen ein gewaltiges Urzeitmonster, das sich in den tiefen des Ozeans verbirgt.
Die Story von „Meg“ dreht sich um den erfahrenen Tiefseetaucher Jonas Taylor, gespielt von Jason Statham, der einem U-Boot zur Rettung kommen muss, nachdem dieses im Marianengraben von einem riesigen Hai angegriffen worden ist. Als ein Fehler der Crew dafür sorgt, dass der Hai aus dem Graben ins offene Meer gelangt und damit zur Gefahr für Badestrände und Boote wird, nimmt Jonas die Verfolgung auf und will den Urzeitgiganten zur Strecke bringen – bevor es zu einem Blutbad kommt.
Klingt nicht viel anders oder weniger absurd als die Storys anderer Vertreter aus dem Hai-Film-Subgenre. „The Meg“, wie der Film im Original heißt, ist jedoch um einiges großer aufgezogen als seine Vorgänger. Genau wie der titelgebende Meg, dessen volle Bezeichnung Megalodon ist und übrigens wirklich existierte, ist der Film mit Jason Statham ein riesiges Hollywood-Projekt und mit einem Budget von 130 Millionen US-Dollar weit von jeglichen anderen Hai-Filmen entfernt.
Ab Dienstag, dem 10. September 2024, gibt es das Hai-Spektakel bei Amazon Prime Video im Abo zu sehen.
Um einen ersten Eindruck des Monsters zu gewinnen, könnt ihr euch den nachfolgenden Trailer ansehen.
So unterscheidet sich „Meg“ von der Buchvorlage
„The Meg“ ist tatsächlich keine Erfindung Hollywoods, denn der Blockbuster um den gefräßigen Urzeithai basiert auf dem ersten Teil einer Romanreihe von Autor Steve Alten, die mittlerweile sieben Bücher umfasst. In den späteren Ablegern rückt die Reihe neben dem Megalodon auch noch andere Meeresungeheuer in den Fokus, mit denen sich Hauptfigur Jonas Taylor rumschlagen muss. Die Charaktere und der Ablauf des Films sind wie so oft bei Roman-Verfilmungen deutlich abgeändert, um der Dramaturgie eines Kinofilms eher zu entsprechen. Die größte Änderung erfährt allerdings Jason Stathams Figur, denn Jonas Taylor ist im Buch tatsächlich eher ein introvertierter Wissenschaftler als ein cooler Actionheld.
Aber auch der Hai selbst musste laut Regisseur Jon Turteltaub anders aussehen als im Buch. Denn im Buch wird der Meg als fluoreszierend weißer Albino beschrieben, im Film sieht er eher wie eine unförmige Version eines weißen Hais aus. Diese Änderung wurde allen voran deshalb vorgenommen, weil die Film-Version deutlich einfacher tricktechnisch umzusetzen ist als die im Buch beschriebene. Außerdem wollten die Filmemacher*innen Vergleiche mit Moby Dick vermeiden. Fun-Fact: Auch Steven Spielbergs Horror-Klassiker „Der Weiße Hai“ basiert auf einer Buchvorlage.
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„The Meg“ ist mehr Familien-Unterhaltung als Horrorfilm
Der Roman von Steve Alten ist stellenweise ziemlich brutal, geht es doch schließlich um den wahrscheinlich gefährlichsten Killer, den die Weltmeere je gesehen haben. Der Film ist das zum Missfallen vieler Buch- und Horror-Fans aber leider nicht. Ursprünglich war aber mal geplant, dass „The Meg“ einige ziemlich blutige Szenen bekommt, und tatsächlich wurden diese auch abgedreht und zum Teil in der Postproduktion fertiggestellt. Hauptdarsteller Jason Statham hat erst zum Erscheinen des Films mitbekommen, dass alle diese Szenen rausgenommen worden sind und war enttäuscht, hätte er sich doch die brutalere Version gewünscht.
Letztendlich ist daran wohl aber das Risiko, mit einem so teuren Blockbuster an den Kinokassen baden zu gehen, schuld gewesen. Denn bei einem so großen Produktions- und Marketing-Budget musste „The Meg“ viel einspielen, um profitabel sein zu können und das ist mit einer FSK 16 Freigabe und einer unbekannten Marke kaum möglich. Und es scheint etwas gebracht zu haben, dass der Film etwas familienfreundlicher gestaltet wurde. Denn „The Meg“ war an den Kinokassen überaus erfolgreich und wird dafür sogar mit einer Fortsetzung belohnt.
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