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Joaquin Phoenix Filme: Die 9 besten Werke des Ausnahmeschauspielers

Joaquin Phoenix Filme: Die 9 besten Werke des Ausnahmeschauspielers
© Warner Bros.

Die fast 60 Filme in Joaquin Phoenix’ Filmografie könnten unterschiedlicher nicht sein. Welche davon ihr gesehen haben solltet, verraten wir hier.

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Der Amerikaner Joaquin Phoenix wurde 1974 in Puerto Rico geboren und zog schon kurz darauf mit seiner Familie nach Los Angeles. Dort wurden er und sein Bruder River als Kinderstars entdeckt und konnten kleinere Rollen in TV- und Werbe-Produktionen ergattern. Eine ganze Zeit während diesen Anfängen von Joaquins Karriere überschattete der aufsteigende Stern seines Bruders River alle Filmambitionen. Der Tod von River 1993, der an einer Drogenüberdosis vor einem Club starb, stellte deshalb so ein einschneidendes Erlebnis dar, weil Joaquin Phoenix’ Karriere fast beendet war, bevor sie richtig begann. Doch Phoenix wagte sich zurück nach Hollywood und legte eine beispiellose Karriere als Charakterdarsteller hin. Geprägt von Eigenbrötlern, Außenseitern und anderen merkwürdigen Charakteren etablierte er eine Filmografie, die abwechslungsreicher nicht sein könnte. Das sieht man auch an seinem aktuellsten Film von „Midsommar“-Regisseur Ari Aster: „Beau Is Afraid“. Welche seiner Filme ihr sonst noch gesehen haben solltet, erfahrt ihr in unserer Bestenliste.

„To Die For“ (1995)

Jimmy (Joaquin Phoenix) ahnt nicht, dass er manipuliert wird.
Jimmy (Joaquin Phoenix) ahnt nicht, dass er manipuliert wird. (© Kinowelt)
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Suzanne Stone (Nicole Kidman) will nur eines im Leben: die ganz große Karriere als Fernsehstar. Für ihre Berühmtheit ist sie bereit, jeden Preis zu bezahlen. Als ihr Mann Larry Maretto (Matt Dillion) zunehmend diese Ambitionen behindert, schmiedet Suzanne einen tödlichen Plan. In der Dramedy „To Die For“ von „Good Will Hunting“-Regisseur Gus Van Sant gibt Joaquin Phoenix sein erstes größeres Leinwand-Debüt. Als Highschool-Außenseiter Jimmy, der von Suzanne manipuliert wird, zeigt Phoenix das erste Mal sein Händchen für eigenbrötlerische Charaktere.

„8MM“ (1999)

Max (Joaquin Phoenix) arbeitet in einer Porno-Vidoethek.
Max (Joaquin Phoenix) arbeitet in einer Porno-Vidoethek. (© Columbia TriStar)

Als Privatdetektiv will sich Tom Welles (Nicolas Cage) einen Namen machen. Auf dem Weg ganz nach oben scheint sein neuester Fall reine Routine zu sein. Denn er soll die Echtheit eines Acht-Millimeter-Films überprüfen, den eine reiche Witwe in ihrem Tresor gefunden hat. Doch auf dem Film ist zu sehen, wie eine junge Frau gefoltert wird und schon bald ist Toms Fall alles andere als Routine. In „8MM“ ist Phoenix ein undurchschaubarer Mitarbeiter einer Porno-Videothek, und auch wenn es eine eher kleinere Rolle ist, so strahlt Phoenix’ Darstellung deutlich in diesem düsteren Thriller.

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„Gladiator“ (2000)

Kaiser Commodus (Joaquin Phoenix) ist ein Tyrann.
Kaiser Commodus (Joaquin Phoenix) ist ein Tyrann. (© Universal Pictures)

180 vor Christus: Kaiser Marc Aurel (Richard Harris) ist kurz davor, Frieden in seinem Land zu etablieren. Als Nachfolger will er dafür den Feldherrn Maximus (Russell Crowe) einsetzen. Doch sein Sohn Commodus (Joaquin Phoenix) hat andere Pläne und schmiedet eine perfide Intrige, die nicht nur Maximus alles kostet. Mit „Gladiator“ beweist Joaquin Phoenix, dass er auch das Zeug zum ausgemachten Film-Bösewicht hat; eine Leistung, die ihm die Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller für den Film einbringt.

„Signs – Zeichen“ (2002)

Die Hess-Familie weiß nicht, wie ihnen geschieht.
Die Hess-Familie weiß nicht, wie ihnen geschieht. (© Touchstone / Buena Vista)
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Familie Hess sind einfache Leute. Graham (Mel Gibson) ist Farmer und lebt mit seinen Kindern Morgan (Rory Culkin) und Bo (Abigail Breslin) sowie seinem Bruder Merrill (Joaquin Phoenix) auf einer einsamen Farm. Doch als Graham eines Morgens in seinen Feldern riesige Kornkreise entdeckt, die rätselhafte Symbole in seine Ernte gegraben haben, ändert sich das Schicksal der Familie nachhaltig. „Signs – Zeichen“ verwebt gekonnt das Übernatürliche, für das Regisseur M. Night Shyamalans Filme berühmt sind, mit einer Charakterstudie der Hess-Familie, allen voran Merrill als introvertierterer der beiden Brüder.

„The Village – Das Dorf“ (2004)

Lucius (Joaquin Phoenix) und Kitty (Bryce Dallas Howard) sind wie füreinander gemacht.
Lucius (Joaquin Phoenix) und Kitty (Bryce Dallas Howard) sind wie füreinander gemacht. (© Touchstone/Buena Vista)

Im kleinen Dorf Covington in Pennsylvania scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Am Rande eines Waldes in dem unheimliche Wesen lauern, ist die Gemeinschaft von der Außenwelt abgeschottet. Lucius (Joaquin Phoenix) und die blinde Kitty (Bryce Dallas Howard) fühlen sich eigentlich wohl mit dem Status Quo. Doch als die beiden sich ineinander verlieben, entsteht der Plan das Dorf zu verlassen. Ein Tabubruch im weitreichenden Konsequenzen. Der Twist von „The Village - Das Dorf“ spaltete zum Zeitpunkt des Erscheinens die Gemüter; der Film gilt aber mittlerweile fast schon als Geheimtipp. Das liegt auch an Joaquin Phoenix, der hier die ganze Bandbreite seines schauspielerischen Talents zeigt.

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  • Wer „The Village – Das Dorf“ einen Besuch abstatten will, findet den Film bei Disney+ in der Flatrate oder bei Amazon Prime Video als Kauf- und Leihversion.

„Walk the Line“ (2005)

Das Biopic „Walk the Line“ erzählt die Lebensgeschichte von Singer-Songwriter Johnny Cash. Dabei folgt die Handlung vor allem dem Start seiner Karriere in der Country-Szene, seinem kometenhaften Aufstieg als weltbekannter Sänger und seinen selbstzerstörerischen Tendenzen, während er mit seiner Drogensucht kämpft. Ein Mann, der zwar erfolgreich und charismatisch ist, aber mit seinen Dämonen kämpft: In kaum einem Film seiner Karriere vereint Joaquin Phoenix beides mehr und intensiver als in „Walk the Line“. Das macht ihn nicht nur zu einem echten Hollywood-Star, sondern bringt ihm auch die erste Nominierung als Bester Hauptdarsteller bei den Oscars ein, die er letztendlich an „Capote“-Star Philip Seymour Hoffman verliert.

„The Master“ (2012)

Navy-Veteran Freddie Quell (Joaquin Phoenix) tritt einer neuen Religion bei.
Navy-Veteran Freddie Quell (Joaquin Phoenix) tritt einer neuen Religion bei. (© The Weinstein Company)
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Freddie Quell (Joaquin Phoenix) ist zwar ein Navy-Veteran, bekommt aber sein Leben nach der Zeit als Soldat eher weniger auf die Reihe. Bis er eines Tages Lancaster Dodd (Philip Seymour Hoffman) trifft, den charismatischen Anführer einer Glaubensgemeinschaft, den alle nur „The Master“ nennen. Freddie scheint endlich seinen Platz im Leben gefunden zu haben, bis ihm erste Zweifel an Dodd kommen. Das psychologische Drama von „There Will Be Blood“-Regisseur Paul Thomas Anderson lebt von den Schauspiel-Schwergewichten Phoenix und Hoffman, die beide jeweils Oscar-Nominierungen als Bester Hauptdarsteller und Bester Nebendarsteller dafür erhielten.

„Her“ (2013)

Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) ist erfolgreich aber einsam.
Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) ist erfolgreich aber einsam. (© Warner Bros.)

Der introvertierte Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) lebt davon, hochemotionale, persönliche Briefe für andere Menschen zu verfassen, denn er lebt in einer nahen Zukunft, in der die Digitalisierung fast das gesamte Leben der Menschen bestimmt. Theodore schottet sich immer weiter ab, bis er ein neues Betriebssystem entdeckt, „Samantha“, zu dem er ein immer engeres Verhältnis aufbaut. „Her“, inszeniert von „Being John Malkovich“-Regisseur Spike Jonze, liegt irgendwo zwischen Science-Fiction, Drama und Romanze, mit einer Prämisse, die eher nach Satire klingt. Doch Phoenix’ einfühlsame Darstellung von Theodore, dessen Einsamkeit sein Leben bestimmt, macht aus „Her“ eine ruhige, aber einprägsame Charakterstudie.

„Joker“ (2019)

Amerika, 1981: Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) ist ein gescheiterter Clown-Darsteller und träumt von einer Karriere als Stand-up-Comedian. Doch er kämpft mit seiner mentalen Gesundheit und einem nihilistischen Weltbild, die seine Stimmung schon bald ins Gewalttätige kippen lassen. Arthur beginnt den Aufstand zu proben und eine brutale Revolution gegen das Leben in seiner wohlhabenden Heimatstadt Gotham City anzuzetteln. „Joker“ als Comicbuch-Film zu bezeichnen, wird dem Thriller kaum gerecht. Auch wenn der titelgebende Held als vielverfilmter Widersacher von Batman etabliert ist, wird er in „Joker“ durch die Phoenix-Darstellung zu einem ganz besonderen Konstrukt. Irgendwo zwischen tiefer Traurigkeit und brutalem Wahnsinn bewegt sich Phoenix spielend zwischen den emotionalen Polen; eine Darstellung, die ihm schließlich den Oscar als Bester Hauptdarsteller einbrachte. Mit „Joker: Folie à Deux“ ist voraussichtlich 2024 die Fortsetzung bereits in Planung, bei der Lady Gaga als Harley Quinn an der Seite von Joaquin Phoenix zu sehen sein wird.

Beweist im Quiz, ob ihr die Filme nur anhand der Zitate erkennen könnt:

Filmzitate-Quiz: Kennt ihr die Filme hinter diese ikonischen Aussagen?

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