Charismatische Serienmörder hat es in der Filmgeschichte schon einige gegeben. Für diese Figur hat sogar Hollywoodstar Tom Cruise Pate gestanden.
Christian Bale kann zweifelsohne als klassischer Charakterdarsteller bezeichnet werden. Seine herausragenden Leistungen in Filmen wie „Der Maschinist“ und „Vice – Der zweite Mann“ beweisen nicht nur die Wandelbarkeit des gebürtigen Walisers, sondern auch, dass er sich vor kräftezehrendem Method Acting nicht scheut. Oft bedarf es bei diesen Darstellungen aber Inspirationen aus dem wahren Leben – wie für die Figur des Serienmörders Patrick Bateman aus „American Psycho“. Welche das war, erzählen wir euch im Artikel.
Tom Cruise gilt zu Recht als einer der wichtigsten Traumfabrik-Akteure. Wie es ist, mit dem Weltstar zusammenzuarbeiten, berichten seine Co-Stars aus „Mission Impossible 7“ im Video.
Wer war das Vorbild für Patrick Bateman aus „American Psycho“?
Dass ausgerechnet Hollywood-Legende Tom Cruise für den durchtriebenen und exzentrischen Serienkiller als Vorlage diente, hat einen besonderen Grund. Wie Collider berichtet, stieß Christian Bale bei der Recherche und Ausarbeitung seiner mordenden Filmfigur auf ein Gespräch zwischen David Letterman und Tom Cruise:
Wie Regisseurin Mary Harron ausführte, hätte Cruise „einfach diese sehr intensive Freundlichkeit mit leeren Augen“ gehabt. Diese Energie habe den Charaktermimen zur Darstellung von Patrick Bateman inspiriert, der ursprünglich aus Bret Easton Ellis’ Romanvorlage stammt.
Was macht Patrick Bateman in „American Psycho“ aus?
Harron und Bale hätten beim Sprung der Romanfigur auf die große Leinwand erörtert, wie der Serienkiller die Welt und sich selbst sehen würde. Sie seien zur Feststellung gekommen, dass Bateman einen „marsianischen“ Blick auf die Welt hätte, die Menschen beobachtete und daraus für sich geschlossen habe, wie man sich korrekt verhält. Deutet man die Worte der Filmemacherin richtig, dann sei Bateman wohl jemand, der das Menschsein im Grunde nur imitiert.
Eine der legendärsten Szenen aus „American Psycho“ ist sicherlich die, in der der kultige Serienmörder gegenüber Jared Leto genüsslich und mit einer beispiellosen Inbrunst die Diskografie von Huey Lewis & The News rezensiert – und sein Gegenüber schließlich zu den Klängen von „Hip to be Square“ mit einer Axt zerlegt. Sein Verhalten in diesem popkulturellen und mörderischen Exkurs würde laut Collider insofern an Tom Cruise erinnern, als dass er in Interviews ebenso unerschütterlich und fast wie ein Verkäufer klingen würde, wenn er erst mal richtig in Fahrt gekommen ist.
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