„Körper in Flammen“ ist eine neue Mini-Serie aus Spanien. Was die wahren Ereignisse sind, auf denen die Thriller-Serie von Netflix basieren, erfahrt ihr hier.
In „Körper in Flammen“ geht es um Albert López (Quim Gutiérrez) und seine Liebhaberin Rosa (Úrsula Corberó), welche in das Visier der Polizei geraten. Das Auto von Albert wird verbrannt in einem Wald gefunden. Darin befindet sich die Leiche eines Polizisten. Sofort geraten die beiden als Hauptverdächtige ins Visier der Ermittler*innen. Hinter Rosas und Alberts Fassade scheint mehr zu stecken, als zunächst vermutet. Was verheimlichen die beiden?
Die Serie ging bei Release am 8. September 2023 in die Netflix Top 10 und eine zweite Staffel wird sehnsüchtig erwartet. Nach „Haus des Geldes“ ist dies der nächste große Hit der spanischen Schauspielerin Úrsula Corberó. Die schrecklichen Vorkommnisse beruhen auf tatsächlichen Ereignissen. Alles zu dem wahren Fall verraten wir euch hier.
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Dies ist der wahre Fall hinter „Körper in Flammen“
Der Fall, auf dem „Körper in Flammen“ beruht, wird umgangssprachlich als „Das Verbrechen der Stadtwache“ oder auch „El Crimen de la Guardia Urbana“ bezeichnet. Die Vorkommnisse in der ruhigen Stadt Cubellas in Katalonien sorgten im Jahr 2017 für Unruhe in Spanien. 2020 wurde ein Prozess gegen die beiden Verdächtigen eingeleitet.
Die Affäre von Rosa Peral
Rosa Peral war im Jahr 2016 mit Pedro Rodríguez zusammengekommen, vorher war sie nur eine Kollegin von ihm in der Polizei. Doch Rosa betrog Pedro mit dem gemeinsamen Kollegen Albert López. Albert konnte Pedro gegenüber jedoch nicht dichthalten und verriet prompt die Affäre zwischen den beiden. Gemeinsam heckten Albert und Rosa einen Plan aus, um Pedro umzubringen. Der Grund: sie wollen ihre Affäre ohne Hindernisse weiter fortführen. So lautet zumindest die Anschuldigung der Staatsanwaltschaft. Im Mai 2017 wird dann die Leiche des Polizisten Pedro Rodríguez in den Überresten des abgebrannten Autos von Albert gefunden. Sofort werden Albert und Rosa zu den Hauptverdächtigen.
Was ist mit Pedro Rodríguez passiert?
Pedro Rodríguez, der Agent der Guardia Urbana de Barcelona, wurde im Mai 2017 tatsächlich von Rosa und ihrer Affäre Albert ermordet. Was genau in der Nacht des 1. Mai passierte, ist immer noch unklar. Fakt ist: Pedro, Rosa und Albert waren alle drei in dem Ferienhaus von Pedro und Rosa und nur zwei kamen lebend heraus. Der Verteidiger der Verdächtigen behauptete, Albert habe Pedro in einer Verteidigung versehentlich getötet, als Pedro diesen angreifen wollte. Die Staatsanwaltschaft hielt dagegen. In dem darauffolgenden Prozess wurden Albert und Rosa nach langer Beratung von acht der zehn Geschworenen für schuldig befunden.
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