Mit dem Reboot dieser Reihe wollte Regisseur Michael Bay für frischen Wind sorgen. Doch die gewünschte Reaktivierung wies Probleme auf.
Vom Auto zum Roboter: Die wandelbaren „Transformers“ aus dem All haben so manchen Trick im Getriebe, der zum Start der Reihe im Jahr 2007 noch für echtes Staunen sorgte. Nachdem die Original-Trilogie 2011 endete und mit Hauptdarsteller Shia LaBeouf ein Sorgenkind an Bord hatte, setzten sich die kämpferischen Technikriesen vorerst zur Ruhe. Für Regisseur Michael Bay („Armageddon – Das jüngste Gericht“) war jedoch klar, dass die Geschichten um Optimus Prime noch lange nicht auserzählt sind. Es sollten gerade einmal drei Jahre vergehen, bis mit dem Reboot „Transformers: Ära des Untergangs“ eine Neuausrichtung die Leinwand erreichte und fortan Mark Wahlberg („Uncharted“) an der Seite der Stahlkolosse kämpfte. Erst kürzlich lief der Sci-Fi-Spaß im Free-TV. Falls ihr ihn verpasst habt, könnt ihr die fast dreistündige Bombast-Produktion nachträglich auf JOYN kostenfrei streamen.
Es knallt und staubt im vierten Teil der Reihe: Die Erwartungen an einen typischen Michael-Bay-Film werden in diesem Fall zweifellos erfüllt, wie der Trailer zum Film beweist.
„Transformers: Ära des Untergangs“: Darum geht es
Chicago liegt noch immer in Schutt und Asche. Die finale Schlacht der Transformers gegen die Decepticons hat sichtbare Spuren hinterlassen, die auch die Einstellung der Menschen gegenüber den Robotern geändert haben. Deswegen macht es sich eine geheime Regierungseinheit zur Aufgabe, die feindlichen wie auch die friedlichen Auto-Robots zu vernichten. In diese Hetzjagd wird Tüftler und Mechaniker Cade (Mark Wahlberg) unerwartet hineingezogen, als er bei der Ersatzteilsuche auf Optimus Prime stößt. Zusammen mit seiner Tochter Tessa (Nicola Peltz) und deren Freund Shane (Jack Reynor) gerät Cade fortan ins Visier der entschlossenen Regierungsvertreter*innen, die für ein Ende des Roboterzeitalters sorgen wollen. Doch besonders die verbliebenen Decepticons setzen sich mit aller Macht zur Wehr.
„Transformers: Ära des Untergangs“: Peinlicher Himbeer-Regen
Obwohl das Sequel „Transformers: Ära des Untergangs“ finanziell ein Erfolg war, kam er bei Publikum und Kritiker*innen keineswegs gut an. Auf Rotten Tomatoes erhält das Sci-Fi-Feuerwerk lediglich 50 Prozent Zuspruch vom Publikum, während die Presse nur 18 Prozent positives Feedback gibt. Ähnlicher Meinung war in diesem Fall auch die Jury der „Goldenen Himbeere“, die Michael Bays Film mit zahlreichen Nominierungen überschüttete. Insgesamt erhielt die Fortsetzung des Franchises sieben Nominierungen, von denen sie am Ende zwei gewann: In den Kategorien „Schlechteste Regie“ und „Schlechteste Nebendarsteller*in“ ging der Anti-Oscar an die durchwachsene Produktion. Ein triftiger Grund aufzugeben? Keineswegs! Drei weitere Verfilmungen folgten, ungeachtet der kritischen Stimmen.
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