Mit Witz und Wehmut eroberten die Geschichten eines US-Feldlazaretts in den 70er Jahren die Herzen der Fernsehzuschauer. Ist „M*A*S*H“ auch auf Netflix zu sehen?
Wir haben die Serien-Highlights 2020 auf Netflix für euch im Überblick:
Was haben 9 Super Bowls und das Serienfinale von „M*A*S*H“ gemeinsam? Zusammen bilden sie die Top 10 der meistgesehenen US-Fernsehsendungen aller Zeiten. Obwohl fast vierzig Jahre vergangen sind seit die Abschiedsfolge von „M*A*S*H“ im Februar 1983 über hundert Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockte, bleibt „M*A*S*H – Goodbye, Farewell and Amen“ die erfolgreichste Serienepisode überhaupt und bringt damit auf den Punkt, wie wichtig die Show immer noch ist. Basierend auf dem 1968 erschienenen Roman von Richard Hooker erzählte „M*A*S*H“ seit 1972 in 256 Episoden und über elf Staffeln komische bis eindringliche Geschichten inmitten des Koreakriegs. Mit dem kreativen Ensemble aus Chefchirurg Hawkeye Pierce (Alan Alda), Oberschwester Margaret „Hot Lips" Houlihan (Loretta Swit), Offizier Sherman T. Potter (Harry Morgan) und vielen weiteren erschuf Larry Gelbart eine experimentierfreudige „Komödie in Moll", die im Chaos immer nach einem Lächeln und einer Moral suchte – und damit sowohl den Koreakrieg als auch den Vietnamkrieg kommentierte.
„M*A*S*H“ nicht bei Netflix? Das sind die Alternativen:
Bei Netflix gibt es „M*A*S*H“ nicht zu sehen. Auch andere Streaming-Dienste bieten die Serie nicht vollständig an. Immerhin eine Kostprobe präsentiert TVNOW mit 5 Episoden der siebten Staffel. Diese siebte Staffel ist unter anderem dafür bekannt, dass Captain B.J. Hunnicutt (Mike Farrell) jetzt Schnurrbart trägt und zahlreiche Patientennamen im Staffelverlauf von Beteiligten der Baseball-Mannschaft Los Angeles Dodgers stammen.
Die aktuellen Streaming-Anbieter für „M*A*S*H“ findet ihr jederzeit auf unserer Übersichtsseite.
Diese Serien sollten sich Dramedy-Fans nicht entgehen lassen:
Was gibt es für Serien-Alternativen zu „M*A*S*H“?
Online verfügbar ist glücklicherweise die 1970er-Filmadaption „MASH“ von Robert Altman: Die Komödie, die schließlich zur Serie führte, gibt es zum Leihen und Kaufen bei Amazon, iTunes und Chilli. Reunion-Videos finden sich online zum 30. Geburtstag des Serienstarts und zum 33. Geburtstag des Serienfinales. Ein umfassendes Interview des Serienschöpfers Larry Gelbart bietet das Archive of American Television. Das reiche Erbe von „M*A*S*H“ lässt sich auch in zahlreichen, davon beeinflussten Serien erleben. Die tragikomische Komponente zeigt sich in Arztserien wie „ER“, „Dr. House“ oder „Grey’s Anatomy“. In “Scrubs” hat Bill Lawrence seine Lieblingsserie „M*A*S*H“ nach eigenen Worten schlichtweg kopiert.
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