Wenn ihr auf Slasher-Gemetzel steht, dann solltet ihr euch diesen Film auf jeden Fall anschauen. Allerdings habt ihr dafür nicht mehr viel Zeit.
Von Monstern über Psychoterror bis hin zum skrupellosen Meucheln kommen Horror-Fans mit allerlei Subgenres fast immer auf ihre Kosten. Wer es blutig mag, wird an Slasher- und Gore-Elementen sicherlich seine helle Freude haben. Mit „Terrifier“ könnt ihr euch den Start einer krassen Horror-Reihe geben, die nichts für sanfte Gemüter ist. Allerdings solltet ihr die Beine in die Hand nehmen, denn der derbe Genre-Beitrag ist nur noch bis zum Samstag, den 3. Februar 2024, beim Versandriesen per Amazon Prime Video im Abo abrufbar. Danach ist der Slasher zahlungspflichtig.
Wenn euch „Terrifier“ noch nicht genug schockiert hat, dann klickt in unser Video. Denn dieses Jahr erwarten euch noch mehr Horrorfilm-Highlights.
Worum geht es in „Terrifier“?
In der Halloween-Nacht machen sich Dawn (Catherine Corcoran) und Tara (Jenna Kanell) auf den Weg zu einer Party. Als den jungen Frauen bewusst wird, dass sie beide nicht mehr fahrtüchtig sind, machen sie Halt in einer Pizzeria. In dem Diner treffen sie auf einen Clown (David Howard Thorton), der zunächst so harmlos wirkt, dass Dawn ihn sogar provoziert – was sich als großer Fehler herausstellt. Denn der Kostümierte entpuppt sich als brutaler Killer.
Darum ist „Terrifier“ eine Sichtung wert
Auf den ersten Blick mag die Prämisse von „Terrifier“ arg simpel klingen und den Eindruck eines generischen Horrorfilms erwecken. Tatsächlich erfindet der Genre-Beitrag von Regisseur Damien Leone („Frankenstein vs. The Mummy“) das Rad nicht neu. Auch wenn sein Werk die gängigen Genre-Mechanismen nutzt und über weite Strecken eher oberflächlich wirkt, hat der Film dennoch seine starken Momente. Leone fackelt nicht lange, wirft das Publikum schnell ins Geschehen, gönnt ihm kaum eine Verschnaufpause – und zelebriert in aller Härte die krassesten Gore- und Slasher-Sequenzen. Sicherlich kann man „Terrifier“ vorwerfen, inflationär mit derben Gewaltdarstellungen zu hantieren, eine solide Inszenierung kann man dem Filmschaffenden aber durchaus attestieren. Zumal hier auf CGI verzichtet und stattdessen mit handgemachten Effekten gearbeitet wird.
Für schlaflose Nächte haben auch diese Horrorfilm-Szenen gesorgt:
Aber auch darstellerisch kann der krude Horror-Streifen punkten. Vor allem David Howard Thorton kann hier als entfesselter Killer-Clown auf ganzer Linie überzeugen. Ganz selbstverständlich lässt der Schauspieler seine Figur zunächst makabere Scherze machen, um im nächsten Moment unversehens brutal zuzuschlagen. „Art the Clown“ mag vielleicht nicht so subtil und kalkuliert vorgehen wie Stephen Kings Pennywise aus „Es“ – das Zeug zum kultigen Horror-Antagonisten hat er aber definitiv. Dass Genre-Fans die Clowns-Fratze anscheinend feiern, haben sie bereits mit ihrer Unterstützung der Crowdfunding-Kampagne zu „Terrifier 2“ in Rekordzeit bewiesen. Und mit „Terrifier 3“ will Damien Leone sein blutiges Halloween-Gemetzel gar auf die Spitze treiben. Wenn ihr also nicht zimperlich seid und auf rotzig-ungeniertes Horror-Kino steht, solltet ihr euch „Terrifier“ nicht entgehen lassen.
Als Horror-Fans kennt ihr sicherlich die Blumhouse-Produktionen aus dem Quiz: