Liam Neeson hat sich im gesegneten Alter zum Actionstar entwickelt. Auch in diesem Thriller lässt der britisch-irische Darsteller Fäuste und Knarren sprechen.
Größere Bekanntheit erlangte Liam Neeson als Oskar Schindler in Steven Spielbergs Kriegsdrama „Schindlers Liste“. Seitdem hat sich der gebürtige Nordire in allerlei Genres einen Namen gemacht. Mit über 70 Jahren ist der Darsteller aber mittlerweile eher als Actionstar unterwegs, wie er in Zusammenarbeit mit Regisseur Jaume Collet-Serra und Werken wie „Non-Stop“, „The Commuter“ und „Unknown Identity“ eindrucksvoll bewiesen hat. Bis zum Montag, den 27. November 2023, schwingt Neeson auch in „Honest Thief“ noch die Fäuste – dann wirft Netflix den Thriller aus dem Programm.
Solltet ihr „Honest Thief“ verpasst haben, könnt ihr den Film bei Amazon Prime Video und Apple TV+ nachholen. Darüber hinaus hat Netflix noch andere Highlights für euch parat, wie unser Video zeigt.
„Honest Thief“: Worum geht es?
Tom Dolan (Liam Neeson) hat sich im Laufe seiner kriminellen Laufbahn zum wahren Meisterdieb gemausert. Die Beute seines letzten Coups hat er in einem angemieteten Lagerraum gebunkert – wo er die Angestellte Annie Wilkins (Kate Walsh) kennenlernt und sich in sie verliebt. Das nimmt der gewiefte und kunstfertige Dieb zum Anlass, sich von seiner kriminellen Vergangenheit loszusagen, um ein anständiges Leben zu führen. Doch als er sich der Polizei stellt, eskaliert die Situation. Denn die FBI-Beamten John Nivens (Jai Courtney) und Ramon Hall (Anthony Ramos) haben mit dem geständigen Räuber etwas ganz anderes im Sinn. Tom gerät in ein Netz aus Korruption und Intrigen und muss mit Annie fliehen.
Hochspannung findet ihr auf Netflix auch im Serienformat:
Warum „Honest Thief“ einen Blick wert ist
Zwar fällt „Honest Thief“ nicht ganz so actionreich aus, trotzdem taugt der Thriller für einen unterhaltsamen Filmabend. Denn Neeson greift hier dennoch immer wieder zur Pistole, lässt die Fäuste sprechen und muss in rasanten Verfolgungsjagden vor den Behörden fliehen. Zudem bekommt ihr eine spannende Verschwörungsgeschichte serviert, die immer wieder zum Miträtseln einlädt. Was den Krimi-Thriller aber ebenso sehenswert macht, sind Kameraarbeit und Kulisse. Wo sich andere Actionfilme in viel zu schnellen Schnitten ergehen und so das Geschehen kaum noch nachvollziehbar machen, sorgt Regisseur Mark Williams („Blacklight“, ebenfalls mit Neeson in der Hauptrolle) für Action-Sequenzen, denen man folgen kann. Und in vielen gekonnten Außenaufnahmen lässt der Filmemacher seinen Protagonisten über die Straßen Bostons flitzen – auch wenn die Dreharbeiten woanders stattgefunden haben, wie TheCinemaholic berichtet.
Was den Action-Thriller aber vor allem sehenswert macht, ist die Besetzung. Nicht nur Liam Neeson liefert hier als geläuterter Krimineller eine überzeugende Leistung ab, auch die Chemie mit Filmpartnerin Kate Walsh („Private Practice“) macht die Hauptfigur zum Sympathieträger. Ein paar mehr Szenen mit Robert Patrick („Terminator 2 – Tag der Abrechnung“) wären sicherlich wünschenswert gewesen, trotzdem wird der Verschwörungsthriller von der grandiosen Besetzung getragen. Wer sich Neesons steinigen Weg in ein ehrliches Leben anschauen möchte, sollte sich beeilen – denn nur noch bis zum 27. November 2023 habt ihr im Netflix-Abo die Gelegenheit dazu.
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