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LGBTQ*-Repräsentation im TV: Kann man mit Liebe die Haftstrafe in „Orange Is the New Black“ überstehen?

LGBTQ*-Repräsentation im TV: Kann man mit Liebe die Haftstrafe in „Orange Is the New Black“ überstehen?
© Netflix / JoJo Whilden

5190 Minuten. So lange dauert es, „Orange Is the New Black“ einmal komplett durchzuschauen. Ob sich das lohnt, erfahrt ihr bei uns.

Ein schier unendlicher Cast aus queeren und diversen Charakteren, spannende Handlungsstränge, schwarzer Humor und ein Blick in eine Welt, die die meisten von uns (glücklicherweise) wohl nie kennenlernen werden, – damit besticht „Orange Is the New Black“ schon ab der ersten Folge. Basierend auf der wahren Lebensgeschichte von Piper Kerman, die in ihrem Buch „Orange Is the New Black: Mein Jahr im Frauenknast“ (erhältlich auf Amazon) den Grundstein für eine Kultserie in der queeren Welt legt, legt die von Netflix produzierte Serie den Finger oft genau da in die Wunde, wo die meisten von uns schon längst weggesehen hätten und kritisiert die heutige Gesellschaft. Doch auch die Liebe kommt in der Serie nicht zu kurz und so versorgt sie die Zuschauer*innen mit genügend Stoff für queere TV-Abende, von dem wir euch heute einen Teil vorstellen wollen.

Zum perfekten Einstieg in die Welt von „Orange Is the New Black“ haben wir hier ein Behind-The-Scenes Video für euch.

„Orange Is the New Black“ – kurz erklärt

Wie bereits erwähnt, basiert „Orange Is the New Black“ auf dem Leben von Piper Kerman, die ihrer TV-Version Piper Chapman (Taylor Schilling) zum verwechseln ähnlich sieht. Piper ist eigentlich mit einem Mann verlobt und lebt in Manhattan, als sie ein lang verschüttet geglaubtes Geheimnis einholt und sie sich kurze Zeit später in Litchfield wieder findet, um eine 15-monatige Haftstrafe abzusitzen. Was sie nicht weiß: ihre Jugendliebe Alex Vause (Laura Prepon) befindet sich am gleichen Ort – für die gleiche Tat. Was dann folgt, sind sieben Staffeln voller Drama und Humor, gedacht für Zuschauer*innen ab 16 Jahren aufgrund von sehr viel nackter Haut und offener Gewalt in einigen Folgen. Neben den Auf und Abs in der Liebe, wo die Zuschauer*innen auch gern mal mit heißen Duschszenen überrascht werden, erzählt die Serie von Aufständen, Intrigen, Freundschaften und der alltäglichen Frage, wie man am besten einen Tag in Gefangenschaft übersteht.

LGBTQ*-Repräsentation in „Orange Is the New Black“ – Alex & Piper (Vauseman)

„Orange Is the New Black“ ist voll mit queeren Handlungssträngen jeglicher Art. Als die Serie 2013 zum ersten Mal über unsere Bildschirme flimmerte, versorgte Netflix uns mit der offensten Repräsentation, die ich so vorher noch nie auf einer Mainstream-Plattform gesehen hatte. Der vorwiegend weibliche Cast sorgt dabei dafür, dass sich fast jede*r in irgendeinem Charakter wiederfinden und eine Verbindung zu ihm aufbauen kann, was die Serie für mich besonders sehenswert macht. Ob hetero- oder homosexuelle Pärchen ist dabei vollkommen egal, denn jeder Charakter bekommt einen Platz in der Serie, um seine*ihre Geschichte zu erzählen.

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Gerade die Beziehung zwischen Alex und Piper sticht dabei für mich heraus – so sehr, dass ich die Serie bereits mehr als einmal gesehen habe, um die besonders dramatische Liebesgeschichte der beiden Frauen zu erleben. Ob diese Geschichte ein Happy-End hat, erfahrt ihr, wenn ihr die sieben Staffeln der Serie im Stream auf Netflix genießt oder euch, so wie ich, die attraktive Fan-Box auf Amazon sichert und mit den DVDs euer Zuhause schmückt. „Orange Is the New Black“ wird für mich für immer eine ausdrückliche Empfehlung sein, jedoch solltet ihr euch zweimal überlegen, ob ihr diese etwas andere Serie lieber allein oder in Gesellschaft schauen wollt.

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LGBTQ*-Repräsentation in TV & Film – Die Kolumne im Überblick

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