Vom Love Interest ist meist in romantischen Komödien die Rede. Was der englische Begriff bedeutet, wollen wir euch hier erklären.
Vom Love Interest werden vermutlich vor allem Fans von Liebesfilmen und romantischen Komödien schon gehört haben. Vor allem bei Letzteren, den Romantic Comedies, ist davon die Rede, aber auch in der Literatur wird der Begriff gerne verwendet. Einige werden die Bedeutung sicherlich schon abgeleitet haben. Das Love Interest ist in der Regel der Charakter, den die Hauptfigur als „Objekt der Begierde“ auserkoren hat. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die besagte Person erreichbar oder unerreichbar ist.
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Wie sich das Love Interest genau darstellt
Vor allem in romantischen Komödien wird die Figur, in die sich der Hauptcharakter verliebt hat, als Love Interest bezeichnet. In dieser speziellen Comedy-Gattung entpuppt sich oftmals eine vermeintlich rein platonische Freundschaft als Liebesbeziehung – und dementsprechend entwickelt sich zumindest für eine Seite das Gegenüber zum Love Interest. In vielen Liebeskomödien der 90er wurde dieses Motiv verwendet. Gleiches gilt für den umgekehrten Fall: Das Objekt der Begierde ist unerreichbar. Das kann die beliebte Cheerleaderin oder der gutaussehende Quarterback der Football-Mannschaft sein, in den sich das Mauerblümchen der Schule oder ein „Freak“ verguckt.
Doch vom Love Interest ist nicht nur in ausgesprochenen Liebesfilmen die Rede. Und nicht immer führt die Verliebtheit dazu, dass sich das Paar am Ende findet. In „Norma Rae – Eine Frau steht ihren Mann“ von Martin Ritt führt die alleinerziehende Mutter und Fließbandarbeiterin Norma (Sally Field) ein tristes Kleinstadtleben. In dem Arbeiter-Drama kommt sie zwar nicht mit dem Gewerkschaftsfunktionär Sonny (Beau Bridges) zusammen, doch das Love Interest spielt für den Charakter dennoch eine gewichtige Rolle. Denn durch die im Grunde aussichtslose Beziehung entwickelt sich die Mitarbeiterin einer Baumwollspinnerei zur selbstbewussten politischen Aktivistin.
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In diesen Filmen kommt ein Love Interest vor
Wer sich ein Bild vom klassischen Love Interest machen möchte, dem können wir einige Filme ans Herz legen:
- „Schlaflos in Seattle“: Für Annie (Meg Ryan) ist Sam (Tom Hanks) in dieser Liebeskomödie das Love Interest. Annie verliebt sich in den charmanten Witwer, als der in einer Radiosendung anruft und von seinem Leben als alleinerziehender Vater berichtet. Schließlich macht sich Annie von Seattle auf den Weg nach New York, um ihren Traummann kennenzulernen.
- „Reality Bites – Voll das Leben“: Für Generation X-Ikone Ethan Hawke ist in der turbulenten 90er-Komödie Winona Ryder das Objekt der Begierde. Die beiden sind zunächst nur befreundet, doch allmählich entwickelt sich die junge Frau für den sorglosen Musiker zum Love Interest. Übrigens ist der Film das Regiedebüt von US-Komiker Ben Stiller.
- „Can't Hardly Wait“: Auf einer Schul-Abschlussparty will Preston (Ethan Embry) seinem langjährigen Schwarm Amanda (Jennifer Love Hewitt) seine Liebe gestehen. Doch bevor sich die beiden tatsächlich finden und es zum ersten Kuss kommt, muss Preston noch an Amandas Ex-Freund Mike vorbei. „How I Met Your Mother“-Star Jason Segel hat im Film einen kleinen Gastauftritt.
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