Geschichten von Rittern, Drachen und Hexen. All das findet ihr in den Märchenfilmen auf Netflix. Wir haben euch eine Bestenliste zusammengestellt.
Wer träumt nicht davon, vom Ritter auf dem weißen Schimmel gerettet zu werden oder in der fantastischen Unterwasserwelt mit der kleinen Meerjungfrau zu schwimmen? Mit den Märchenfilmen von Netflix könnt ihr in andere Welten eintauchen und vom Alltag abschalten. Wir verraten euch, welche Märchenfilme ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet.
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“
In dem Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ lernt das Publikum das Waisenmädchen Aschenbrödel (Libuše Šafránková) kennen. Aschenbrödel wächst bei ihrer Stiefmutter (Carola Braunbock) und Stiefschwester (Dana Hlaváčová) auf. Beide behandeln sie allerdings nicht als Familienmitglied, sondern als Dienstmagd. Als der König und die Königin eine Reise durch das Land antreten, um zum Ball einzuladen, ist das ganze Gutshaus in heller Aufregung. Bei der Jagd trifft der Prinz (Pavel Trávníček) auf Aschenbrödel und ist auf Anhieb von ihr angetan. Der Beginn einer romantischen Liebesgeschichte.
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zählt inzwischen als Kultfilm und ist fester Bestandteil im Weihnachtsfernsehprogramm. Nicht ohne Grund. Schauspielerin Libuše Šafránková überzeugt mit ihrer liebevollen und frechen Art und die Geschichte geht ins Herz. Absolute Empfehlung für jeden Märchenfan – auch außerhalb der Weihnachtszeit.
- „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ findet ihr auf Netflix im Stream.
„Snow White and the Huntsman“
Eine selbstverliebte Königin (Charlize Theron, „Mad Max: Fury Road“) erfährt von ihrem verzauberten Spiegel, dass sie nicht mehr die Schönste im ganzen Land ist. Ein junges Mädchen hat ihr den Platz streitig gemacht. Die Herrscherin kann das nicht akzeptieren und sendet ihren besten Jäger Eric, gespielt von „Thor“-Star Chris Hemsworth, in die Wälder, um dort die Konkurrentin zu töten. Doch sie hat die Rechnung ohne Snow White (Kristen Stewart aus „Twilight“) gemacht.
Die Geschichte von Schneewittchen wird in dem Action-Film „Snow White and the Huntsman“ auf eine etwas andere schaurig-schöne Weise erzählt. Dadurch wird das Märchen aus einem anderen Blickwinkel gezeigt und überzeugt mit beeindruckenden Kampfszenen.
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„Die kleine Hexe“
„Bin ich gut oder böse?“ Eine Frage, die „Die kleine Hexe“, gespielt von Karoline Herfurth („Das perfekte Geheimnis“), nicht beantworten kann. Dabei möchte sie so wie die großen Hexen werden. Doch die ärgern sie immer wieder und erlauben ihr nicht auf der Walpurgisnacht zu feiern, da sie noch viel zu jung ist. Gemeinsam mit ihren Raben Abraxas kommt ihr die Idee, sich heimlich auf das Fest zu schleichen.
Karoline Herfurth überzeugt als kleine Hexe auf ganzer Strecke. Gemeinsam mit der Hexe lernen die Zuschauer*innen, dass es nicht erstrebenswert ist, immer so zu sein wie die anderen, sondern sich lieber selbst zu finden. Der Film punktet außerdem mit sehr vielen liebevollen Details, angefangen bei dem Raben Abraxas.
- „Die kleine Hexe“ findet ihr auf Netflix im Stream.
„7 Zwerge – Männer allein im Wald“
„Heyho, Heyho“! Im Film „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ wird der Märchen-Klassiker Schneewitchen in eine Komödie verwandelt. Nachdem Schneewittchen auf der Flucht vor der bösen Königin auf die Zwerge trifft, stellt sie deren Leben ganz schön auf den Kopf. Die Zwerge waren jahrelang der Überzeugung, dass das Leben allein im Wald und ohne Frauen das beste Leben sei. Doch mit Schneewittchen im Haus sehen sich nach und nach die Vorteile an der WG-Situation. Gerade als auch der letzte Zwerg überzeugt ist, wird Schneewittchen entführt.
Lacher sind bei der Besetzung garantiert. Mit Nina Hagen und deren Tochter Cosma Shiva Hagen, Otto Waalkes, Helge Schneider, Martin Schneider, Ralf Schmitz und vielen anderen deutschen Prominenten aus Comedy und Fernsehen ist das auch kein Problem.
- „7 Zwerge – Männer allein im Wald“ findet ihr auf Netflix im Stream.
„Chihiros Reise ins Zauberland“
Der japanische Märchenfilm „Chihiros Reise ins Zauberland“ in Anime-Form zeigt das junge Mädchen Chihiro bei der Entdeckung einer zauberhaften Welt. Durch ein Versehen gelangt Chihiro gemeinsam mit ihren Eltern in das Zauberland. Doch ihre Wege werden getrennt und das Mädchen muss viele Aufgaben bestehen, um ihre Eltern zu befreien. Im Zauberland begegnet sie Hexen, Göttern, Kobolden und anderen außergewöhnlichen Wesen, die ihr mal mehr und mal weniger dabei helfen, ihre Eltern zu finden.
„Chihiros Reise ins Zauberland“ gewann nicht ohne Grund einen Oscar als bester Animationsfilm. Der Märchenfilm ist voller Anspielungen und Andeutungen auf die japanische Mythologie. Durch die spannende Handlung und der für uns in Europa unbekannten Geschichten und Wesen, übte er schon bei Erscheinung im Jahr 2001 eine besondere Faszination auf die Zuschauer*innen aus.
- „Chihiros Reise ins Zauberland“ findet ihr auf Netflix im Stream.
„Shrek – Der tollkühne Held“
Der Oger Shrek ist nicht gerade für seine Schönheit bekannt. Die meisten kennen ihn als großes, grünes Monster und fürchten ihn. Dabei ist Shrek gar nicht so schrecklich, wie alle behaupten. Doch das zeigt sich erst, als sein geliebter Sumpf von Märchenwesen überlaufen wird. Dadurch lernt er Prinzessin Fiona kennen und sein Herz öffnet sich.
Die Story von „Shrek – Der tollkühne Held“ ist zwar einfach gehalten, doch es macht Spaß zuzuschauen. Der Film ist voller Parodien, Anspielungen und Veralberungen von Film-Klassikern, die einem oft erst beim zweiten oder dritten Mal schauen auffallen.
- „Shrek“ findet ihr auf Netflix im Stream.
„Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen“
Die Schneewittchen-Verfilmung „Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Gechichte von Schneewittchen“ orientiert sich stark an der Vorlage der Gebrüder Grimm. Die böse Königin Clementianna (Julia Roberts aus „Pretty Woman“) erhält von ihrem Spiegel die Prophezeiung, dass ihre Zeit als Schönste im Königreich abgelaufen ist. Ihre Stieftochter Schneewittchen (Lily Collins aus „Emily in Paris“), die auch Anspruch auf den Thron erhebt, macht ihr diesen Titel streitig. Die Königin löst dieses Problem, indem sie Schneewittchen in den Wald verbannt. Doch sie hat die Rechnung ohne die sieben Zwerge gemacht.
Die Märchenverfilmung hält sich nah am Original und hat dem Märchen-Klassiker nur eine modernere Verfilmung verpasst. Damit hebt sich der Film von den anderen Schneewittchen-Adaptionen, die die Geschichte meist anders erzählen wollen, stark ab.
- „Spieglein Spieglein“ findet ihr auf Netflix im Stream.
„Tintenherz“
Mo Folchart (Brendan Fraser aus „Die Mumie“) hat eine einzigartige Begabung: Er kann Figuren aus Büchern zum Leben erwecken. Dazu muss er nur laut aus einem Buch vorlesen. Als er aus dem Fantasy-Roman „Tintenherz“ vorliest, erweckt er aus Versehen viele dunkle Gestalten zum Leben und muss mitansehen wie seine Frau in das Buch gezogen wird. Die Jahre verstreichen und Mo führt mit seiner Tochter Meggie (Eliza Bennett aus „Eine zauberhafte Nanny“) ein normales Leben, als ein alter Bekannter auftaucht und sie an die schmerzliche Vergangenheit erinnert.
Der Jugend-Fantasy-Roman wurde von Regisseru Iain Softley in einen Film verwandelt, in dem Kindheitsträume wahr werden und Blockbuster-Elemente den Zuschauer*innen die Sprache verschlagen.
- „Tintenherz“ findet ihr auf Netflix im Stream.
„The Little Mermaid“
Die Heldin in „The Little Mermaid“ ist Elizabeth (Poppy Drayton aus „Downton Abbey“), eine Meerjungfrau. Sie ist auf grauenhafte Art und Weise einem Zirkus verbunden, den sie gezwungenermaßen ihr Zuhause nennen muss. Als sie den Journalisten Cam Harrison (William Moseley aus „Mord im Orient Express“) und seine Nichte Elle (Loreto Peralta) trifft, keimt in der Meerjungfrau Hoffnung auf. Sie erzählt den neuen Bekanntschaften ihre herzzerreißende Geschichte und dabei erfahren die Zuschauer*innen, dass der Zirkus viele mysteriöse Geheimnisse birgt.
Die düstere Verfilmung des Märchens ist weit weg von dem bekannten fröhlichen Disney-Film. In diesem Fall wird sich mehr an dem gleichnamigen Roman von Hans Christian Andersen gehalten. Doch gerade das verleiht dem Film einen besonderen Charme.
- „The Little Mermaid“ findet ihr auf Netflix im Stream.
„Der gestiefelte Kater“
„Der gestiefelte Kater“ ist bereits aus den „Shrek“-Filmen bekannt. Hier konnte er schon viele Herzen erobern. Ein Grund, dass er sein eigenes Spin-off bekommen hat. Im Film bekommen die Zuschauer*innen gezeigt, was der Kater vor seiner Begegnung mit Shrek für Abenteuer erlebt hat. Dabei sieht man altbekannte Märchensituationen wieder, wie der Diebstahl einer Gans, die goldene Eier legt, oder einer Zauberbohne, die bis in den Himmel wächst.
Den großen Kulleraugen der flauschigen Miezekatze kann keiner widerstehen. Kein Wunder also, dass Fans sich in den Vierbeiner verliebt haben. Ebenso wie die „Shrek“-Filme sorgt „Der gestiefelte Kater“ für jede Menge Lacher und lässt die Zuschauer*innen eine andere Art von Märchenwelt erleben.
- „Der gestiefelte Kater“ findet ihr auf Netflix im Stream.
Zeigt im Quiz, wie gut ihr euch mit Märchenfilmen auskennt: