Videospielverfilmungen und Zombies sind zwei Dinge, derer sich Hollywood in den vergangenen zwei Jahrzehnten oft bedient hat und so entstand ein verpönter Klassiker.
Alice (Milla Jovovich) wacht ohne Erinnerungen daran, wer sie ist und wie sie an ihren momentanen Standort gekommen ist, in einem Herrenhaus auf. Doch noch bevor sie ihrer Amnesie wirklich auf den Grund gehen kann, überschlagen sich bereits die Ereignisse und kurze Zeit später findet sie sich mitten in einem Spezialteam wieder, dass ein unter dem Herrenhaus gelegenes Genlabor stürmen soll. Ihre Aufgabe ist simpel, sie sollen den Supercomputer abschalten und dadurch verhindern, dass ein dort entwickeltes Virus an die Oberfläche gelangt. Im Labor müssen sie feststellen, dass das Virus die Betroffenen in Untote und andere Bestien verwandelt. Während Alice noch mit ihren Erinnerungen und ihrer Rolle in diesem Szenario kämpft, wird die Zeit immer knapper, denn der Gruppe bleiben nur drei Stunden; ansonsten scheint die Welt verloren.
„Resident Evil“ konntet ihr am Montag, den 22. April 2024, bei Kabel1 im Free TV sehen. Alternativ gibt es den Film auch bei Netflix im Streaming Angebot.
Wer nicht genug von Untoten bekommen kann, dem seien diese fünf im Video vorgestellten Filme ans Herz gelegt.
„Resident Evil“: Riesen Erfolg trotz harscher Kritik
Videospielverfilmungen hatten es Mitte der 2000er Jahre nicht gerade einfach. Die Studios hatten weder den richtigen Dreh raus, um die Fans der Spiele und andere Zuschauer*innen von der Adaption des geliebten Stoffes und der generellen Qualität zu überzeugen, noch um an den Kinokassen wirklich gewinnträchtig zu sein. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel und „Resident Evil“ war 2002 einer der wenigen Filme aus dieser Sparte, dem finanzieller Erfolg vergönnt war. Bei Produktionskosten von geschätzten 33 Millionen US-Dollar konnte der Film von Regisseur Paul W.S Anderson über 100 Millionen US-Dollar wieder einspielen. Dass der finanzielle Erfolg und die kritische Betrachtung von Berufskritiker*innen und Zuschauer*innen unterschiedliche Wege einschlagen, ist bei Filmen keine Seltenheit. So waren Zuschauer*innen und Fans durchaus angetan, während der Film von Kritiker*innen nahezu zerrissen wurde. Diese Diskrepanz kann man auf dem Filmbewertungsportal Rotten Tomatoes zum Beispiel gut nachvollziehen.
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„Resident Evil“ wurde zum Milliarden Franchise
Obwohl die Filme durchweg schlechte Kritiken erhielten und die weiteren Werke nach dem ersten Sequel „Resident Evil: Apocalypse“ auch Fans der Vorlagen nicht mehr wirklich begeistern konnten, schaffte es das Franchise insgesamt auf sechs zusammenhängende Filme und schlussendlich auf ein Gesamteinspielergebnis von über 1,2 Milliarden US-Dollar. Milla Jovovich blieb den Filmen bis zum Ende als Hauptfigur Alice treu, der Rest des Casts wechselte dagegen stetig und auch die Szenarien wurden von Film zu Film verändert und die Regeln neu definiert. Teil 1 und 2 basierten noch lose auf den ersten zwei Videospielen, mit dem dritten Eintrag „Resident Evil: Extinction“ ging die Reihe aber schlussendlich komplett eigene Wege. Wobei auch Alice schon für die Filme erfunden wurde.
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