Bill Skarsgård ist in „The Crow“ jüngst in die Rolle des düsteren Rächers geschlüpft. Doch der Charakterdarsteller ist mit dem Finale der Neuverfilmung nicht zufrieden.
1994 von Regisseur Alex Proyas mit Brandon Lee in der Hauptrolle vorgelegt, hat es die Comicverfilmung ganze 30 Jahre später zurück auf die große Leinwand geschafft – diesmal mit Bill Skarsgård („Es“) als dunkler Rächer, der von einer mystischen Krähe reanimiert und mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet wird. Doch anscheinend ist Skarsgård mit dem Finale der Neuinterpretation alles andere als zufrieden.
Ihr habt bisher keine Bilder des Remakes gesehen? Der Trailer aus unserem Video verschafft euch ein paar erste Eindrücke.
Was gefällt Skarsgård an „The Crow“ nicht?
Was Bill Skarsgård an dem Remake missfällt, das ebenfalls auf der gleichnamigen Graphic Novel von James O’Barr basiert, ist schlicht und ergreifend das Ende – denn das fällt verhältnismäßig offen aus. Wie der Hauptdarsteller im Gespräch mit Esquire verriet, soll damit wohl die Option auf eine weitere Fortsetzung offengehalten werden. Zufrieden ist der Darsteller damit aber nicht, wie er im Interview verlauten ließ:
„Ich persönlich hätte etwas Endgültigeres bevorzugt.“
Wie ScreenRant vermutet, soll das dem schwedischen Hauptdarsteller ermöglichen, erneut in die Rolle der Krähe zu schlüpfen, um ihn noch ein weiteres Mal auf einen blutigen Rachefeldzug schicken zu können. Ob das eine gute Entscheidung ist? Oder hätten Regisseur Rupert Sanders und das verantwortliche Studio doch noch mal überdenken sollen, ob sie sich wirklich die Option für ein ganzes Franchise offenhalten?
Alex Proyas’ Adaption zog drei mäßig erfolgreiche Fortsetzungen nach sich, nachdem mit Brandon Lee der Hauptdarsteller und Sohn von Kampfsport-Legende Bruce Lee auf tragische Weise am Set der Comicverfilmung verstarorben war. Schon der zweite Teil, „The Crow – Die Rache der Krähe“, konnte das Publikum nicht überzeugen, wie die Wertungen auf Rotten Tomatoes zeigen. Ob es beim Remake zur aktuellen Neuauflage anders wäre? Auch hier fällt die Resonanz vom Film-Feuilleton mit gerade mal 22 Prozent und einem Zuschauer*innen-Score von 65 Prozent (Stand: September 2024) eher verhalten aus.
„The Crow“: Remake stand unter keinem guten Stern
Skarsgårds Unmut über das offene Ende ist unter diesen Umständen nachvollziehbar. Zumal die gesamte Produktion einen steinigen Weg hinter sich hat und mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen hatte. Wie ScreenRant rekapituliert, hatte die Neuauflage von „The Crow“ etliche Hürden zu überwinden und musste durch eine wahre Entwicklungshölle gehen – und das über 15 Jahre. Die Hauptrolle wurde mehrfach neu besetzt, Regisseure wurden ausgetauscht, und selbst das verantwortliche Studio hat in dieser Zeit gewechselt. Am 23. August 2024 hat es die düstere Comicverfilmung in den USA schließlich ins Kino geschafft.
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