Im Marvel Cinematic Universe kennt man Benedict Cumberbatch vor allem als den egozentrischen „Doctor Strange“. Tatsächlich hat der Brite aber noch eine andere Figur verkörpert.
Benedict Cumberbatch ist aus Hollywood und dem europäischen Kino kaum noch wegzudenken. In Filmen wie „Abbitte“ oder „The Imitation Game“ hat der gebürtige Londoner sein ausgesprochenes Schauspieltalent bewiesen. Einer seiner bekanntesten Auftritte ist aber sicherlich der als „Doctor Strange“ im gleichnamigen MCU-Blockbuster. Als arroganter Neurochirurg, der später zum heldenhaften Magier wird, hat er die Fans des beliebten Universums schon mehrfach begeistert. Was viele aber vielleicht noch nicht wussten: Der Engländer hat im MCU noch eine andere Rolle gespielt – und das im gleichen Film.
Eine beliebte Figur im MCU ist auch Loki. Was das Ende der Serie für das Universum bedeutet, seht ihr im Video.
Cumberbatch als Bösewicht
+++ Achtung: Es folgen Spoiler zu „Doctor Strange“! +++
Wie Slashfilm berichtet, hat Benedict Cumberbatch nicht nur den Magier gespielt, der durch die Zeit reisen und sie beeinflussen kann, sondern auch noch einen Antagonisten: Dormmamu. Das unheimliche Wesen, das durch Kaecilius (Mads Mikkelsen) erst beschworen wird, ist das Abbild von Cumberbatch. Per Motion Capture wurde vor allem das Gesicht des britischen Darstellers erfasst, der sich schließlich im Film sozusagen selbst gegenübertritt. Und tatsächlich war es seine eigene Idee, diese Rolle zu übernehmen, wie Regisseur Scott Derrickson im Gespräch mit IGN verriet:
„Wir wussten, dass es sich um eine komplett computergenerierte Figur handeln würde, aber während der Produktion hatte Benedict die Idee. Er sagte: ‚Was würdest du davon halten, wenn ich das mache?‘ Ich sagte: ‚Lass mich darüber nachdenken, weißt du.‘ (…) Je mehr ich darüber nachdachte, desto besser gefiel mir die Idee. Denn niemand verstand Dormammu besser als Benedict. Ich habe diese Rolle auch als eine Art überzogene Version von Strange geschrieben. Er ist ein Amok laufendes Ego, er ist dieser kosmische Eroberer, bei dem sich alles, buchstäblich alles im Multiversum um ihn dreht. Die Konfrontation zwischen diesem kleinen Kerl, der diese Macht über die Zeit hat, und diesem monströsen Eroberer, der durch einen cleveren Schachzug gefangen ist, hat etwas Interessantes an sich.“
„Doctor Strange“: Nicht Cumberbatchs erstes Motion Capturing
Tatsächlich ist Benedict Cumberbatchs Quasi-Doppelrolle nicht dessen erste Arbeit mit der Motion-Capture-Technologie. In Peter Jacksons „Der Hobbit“-Reihe, nach J.R.R. Tolkiens gleichnamigem Roman, wurden die Bewegungen des Briten ebenfalls mittels dieser Technik aufgenommen – um dem Drachen Smaug Leben einzuhauchen.
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