Auf den Spuren von James Bond und Ethan Hunt: Gal Gadot holt mit ihrem eigenen Agent*innen-Thriller gegen die männliche Konkurrenz aus.
Starke Frauen braucht das Land! Während die männlichen Helden zahlreich vertreten sind, ist die Anzahl an Frauen im Action-Genre noch extrem niedrig. Lediglich ein paar auserwählte Schauspielerinnen erhielten in der Vergangenheit die Chance, sich schlagkräftig auf der Leinwand durchzusetzen. So zeigte Jennifer Lawrence in „Red Sparrow“ ihre Spionagekünste, Angelina Jolie musste in „Salt“ ihre Unschuld beweisen und Steven Soderbergh schickte Gina Carano in „Haywire“ ins Handgemenge.
In dem flachen Pool an Titeln wirkt Gal Gadot mit ihrer Filmografie als Vorzeigebeispiel, wenn es um weibliche Power geht. Als „Wonder Woman“ verteilte sie im Superhelden-Outfit heftige Schläge und durfte an der Seite von Dwayne Johnson („Jumanji“) und Ryan Reynolds („Free Guy“) zumindest als gerissene Betrügerin agieren. Im neuen Thriller-Highlight „Heart of Stone“ will sie neue Maßstäbe setzen und ein eigenes Franchise etablieren, welches „Mission: Impossible“ und Co. in nichts nachstehen soll. Ab heute dem 11. August 2023 gibt es die neue Spionage-Action von Regisseur Tom Harper („Die Frau in Schwarz 2: Engel des Todes“) exklusiv auf Netflix zu sehen. Tatsache ist: Gal Gadot verweist die knallharten Jungs in die zweite Reihe.
Im Trailer knallt es bereits gewaltig! Welche Herausforderungen auf die neue Agentin warten, solltet ihr euch im Video selbst ansehen.
„Heart of Stone“: Darum geht es
Als Agentin der geheimen Organisation „Charta“ untersteht Rachel Stone (Gal Gadot) keiner Regierung. Um den internationalen Frieden zu wahren, tritt Rachel immer dann auf den Plan, wenn es um kriminelle Verschwörungen oder Bedrohungen auf höchster Ebene geht. Zusammen mit ihren Mitstreitern Parker (Jamie Dornan) und Jack (Matthias Schweighöfer) muss Stone die gefährliche IT-Schurkin Dhawan (Alia Bhatt) zur Strecke bringen, die in Besitz einer künstlichen Intelligenz gelangt ist. Falsch angewandt, kann diese hochentwickelte Waffe in kürzester Zeit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kollaps herbeiführen. Allerdings erweist sich die Gegenspielerin als äußerst hartnäckig und clever. Für Stone beginnt eine spektakuläre Reise um die Welt, deren Schicksal in ihren Händen liegt.
„Heart of Stone“: Großes Star-Aufgebot
Hinsichtlich sehenswerter Schauplätze und cooler Stunt-Sequenzen hat „Heart of Stone“ einige Highlights zu bieten. Doch schon mit der Besetzung zeigt Netflix, dass der Action-Streifen im besten Fall zu einer erfolgreichen Reihe ausgebaut werden soll. Gal Gadot als Zugpferd würde mit weiteren Verpflichtungen die Lücke füllen, die der mögliche Ausstieg aus „Wonder Woman“ hinterlässt. Zudem bietet Jamie Dornan („Fifty Shades of Grey“) einen attraktiven Schauwert und bewies in der Serie „The Tourist: Duell im Outback“, dass er keine Angst vor brenzligen Situationen hat. Matthias Schweighöfer („Oppenheimer“) erweitert dagegen mit seinem Auftritt sein internationales Filmportfolio und löst scheinbar endgültig sein einstiges RomCom-Label. Indiens Superstar Alia Bhatt („Kapoor & Sons“) rundet die illustre Runde ab. Bleibt zu hoffen, dass die großen Namen für einen entsprechenden Wow-Effekt auf dem Bildschirm sorgen und Rachel Stones Debüt zum Auftakt weiterer Missionen wird.
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