Ein Psychopath, der Hinweise in Leichen versteckt, und ein schreckliches Unwetter. Mehr braucht es nicht für einen Film, den ihr auf keinen Fall verpassen solltet.
Als 2018 der zweite Kinofilm nach einem Buch von Sebastian Fitzek auf den deutschen Leinwänden erschien, lief den Zuschauer*innen mehr als nur ein Schauer den Rücken herunter. „Abgeschnitten“ gewährt in über zwei Stunden Laufzeit einen Einblick in die Pathologie und zeigt, wozu Psychopathen mit dem richtigen Know-How rund um den menschlichen Körper in der Lage sein können.
Wer es damals verpasst hat, ins Kino zu gehen, für den haben wir jetzt gute Neuigkeiten: Ab Montag, den 22. Januar 2024, wird Fitzeks „Abgeschnitten“ kostenlos im Abo auf Amazon Prime Video zu sehen sein. Der Action-Horror mit Moritz Bleibtreu war zuletzt im Netflix-Abo verfügbar, wechselt nun jedoch die Streaming-Plattform. Egal, wo er nun läuft, dieser Film hat auf jeden Fall das Potenzial, zu den gruseligsten Horrorfilmen aller Zeiten zu gehören. Ob er dies wirklich von sich behaupten kann, erfahrt ihr in unserem Video.
Die Handlung von „Abgeschnitten“
Als der Rechtsmediziner Paul Herzfeld (Moritz Bleibtreu), der in mehreren Romanen von Sebastian Fitzek eine Rolle spielt, eines Tages im Schädel einer Leiche die Handynummer seiner Tochter findet, stellt sich sein gesamtes Leben auf den Kopf. Schnell wird klar: Hanna wurde entführt. Die nächsten Hinweise leiten Herzfeld zu der Comiczeichnerin Linda (Jasna Fritzi Bauer) und dem Hausmeister Ender (Fahri Yardım). Dummerweise befinden sich die beiden völlig Fremden auf einer Insel, die durch ein Unwetter bald vom Festland abgeschnitten und somit für den Rechtsmediziner unerreichbar ist. Um Hanna zu retten, bittet Herzfeld daher die beiden Stimmen am Telefon, weitere Leichen für ihn zu obduzieren und kann ihnen dabei nur mit seinem Worten beiseitestehen, als ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
„Abgeschnitten“ und der Blick in die Pathologie
Tatsächlich ist Fitzeks „Abgeschnitten“ nichts für schwache Nerven. Für seinen sechsten Roman holte sich der Berliner Schriftsteller den bekanntesten deutschen Rechtsmediziner Michael Tsokos ins Boot und beschreibt mit seiner Hilfe sehr detailliert die Grundvorgänge in der Pathologie. Die Freundschaft und enge Zusammenarbeit der beiden Autoren sorgt dabei dafür, dass Leser*innen sich auch ohne tiefere Kenntnis des menschlichen Körpers genau in die Situation von Linda und Ender versetzen können – eine furchterregende Vorstellung, deren Absurdität durch die großartige Regie von Christian Alvart in perfekter Kinematografie auf die Leinwand übertragen wird.
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