Die Handlung des Sci-Fi-Spektakels von Regisseur Christopher Nolan, bleibt für das Publikum auch nach mehrmaligem Schauen ein großes Rätsel.
In „Tenet“ geht es um einen namenlosen Protagonisten (John David Washington), einen CIA-Agenten, der mithilfe der Inversion versucht, die Zeit zu manipulieren. Das unweigerlich Geschehene will er verhindern. So könnte man die sehr komplexe Handlung von Christopher Nolans Science-Fiction-Werk aus dem Jahre 2020 erklären. Es gilt, einen weiteren Weltkrieg abzuwenden, der allerdings nicht zwischen mehreren Weltmächten in der Gegenwart stattfindet, sondern zwischen der Gegenwart und der Zukunft. Ihr seht, selbst wenn man versucht, die Handlung auf das Einfachste herunterzubrechen, wirkt selbst dies noch kompliziert.
Wer trotzdem Lust bekommen hat, sich der Komplexität von „Tenet“ zu stellen, der kann ab heute, 17. Juli 2024, die harte Nuss bei Amazon Prime im Stream knacken.
Neben „Tenet“ stellen wir euch im folgenden Video noch weitere Science-Fiction-Filme mit starken Konzepten vor.
Selbst der Cast versteht „Tenet“ nicht ganz
Hauptdarsteller John David Washington gab noch vor dem Erscheinen des Films zu, dass er Nolan während dem Dreh oft fragen musste, was genau eigentlich in der Handlung passiert, da er die Story während der Dreharbeiten nicht richtig fassen konnte.
„Jeden Tag hatte ich Fragen an ihn. Aber er war hilfsbereit und beantwortete sie ruhig und geduldig. Es war wichtig, dass der Cast die Geschichte richtig einordnen konnte, damit wir sie so gut wie möglich erzählen“, sagte Washington in einem Interview mit ScreenRant. Auch Nebendarsteller und Nolan-Veteran Michael Caine berichtete ScreenRant, dass er nie Zugang zu einem vollständigen Drehbuch hatte und dass er selbst nach Ende seiner Dreharbeiten nicht wüsste, worum genau sich „Tenet“ – geschweige, was das titelgebende Wort bedeutet. Klar war nur, dass es um internationale Spionage und Zeitmanipulation ginge.
So funktioniert die Zeitmanipulation in „Tenet“
Anstatt Figuren in der Zeit von einem Zeitpunkt zu einem anderen Zeitpunkt springen zu lassen und die Zuschauer*innen ebenfalls durch die Zeit mitzunehmen, wird in „Tenet“ die Entropie einer Person oder eines Objektes umgekehrt. Dies bedeutet nichts anderes, als dass sie sich rückwärts in der Zeit bewegen, aber Geschehenes trotzdem geschehen bleibt. So gibt es für den Protagonisten die Möglichkeit das Puzzleteil zu finden, dass den Krieg verhindern kann. Ein Teil einer Bombe, die die Kraft hat, den gesamten Fluss der Zeit umzukehren und die Klimakrise abzuwenden. Um diese zu finden, muss der Protagonist sich selbst und die Objekte, mit denen er agieren will, umkehren.
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