Zukunft bedeutet technischer Fortschritt. Doch läutet KI das Ende der Menschheit ein? In dieser Komödie stehen die Zeichen schlecht für uns.
Wenn Regisseur Ben Falcone eine Komödie dreht, ist seine Frau und Komikerin Melissa McCarthy nicht weit. Eigentlich ein Glücksfall, wenn ein Paar zusammen witzige Momente und zeitlose Gags kreieren kann, doch in diesem Fall gleicht dies nur bedingt einer Erfolgsformel. Gemeinsame Produktionen wie „How To Party With Mom“ oder „Thunder Force“ bieten derben Ulk, die nur ein müdes Lachen zulassen. Deutlich besser funktionierte die Zusammenarbeit bei dem 2020er-Spaß „Superintelligence“, der ab 19. September 2023 den Streaminganbieter wechselt und nun auf Netflix zu sehen sein wird. Somit erhalten alle Melissa McCarthy-Fans eine weitere Chance, die Komödie zu sehen, nachdem der Film aufgrund der Corona-Pandemie und durch den zeitgleichen Start im Kino und auf WOW untergegangen war. Trotz einer bescheidenen Publikumsquote von 53 % auf Rotten Tomatoes, beschert die abgedrehte Sci-Fi-Komödie gute Laune und ein paar sichere Schmunzler.
Einen ersten Einblick liefert der Trailer zum Film:
„Superintelligence“: Darum geht es
Carol Peters (Melissa McCarthy) ist ein Normalo wie aus dem Bilderbuch. Aufregung, Spannung und unerwartete Momente sind in ihrem Leben Fehlanzeige. Stattdessen beherrschen Routine und belanglose Alltäglichkeiten ihren Alltag. Für die hochentwickelte KI Superintelligence (Stimme im Original: James Corden) die perfekte Wahl, um sich einen Einblick über das Leben der Menschen zu verschaffen und ausgiebige Studien zu betreiben. Während Carol versucht, wieder mit ihrem Ex (Bobby Cannavale) zusammenzukommen, filtert sich derweil die KI alle relevanten Informationen und hegt düstere Pläne, die Menschheit auszulöschen. Nun muss Normalo Carol ungewollt zur Heldin werden, um das Schlimmste zu verhindern.
„Superintelligence“: KI mal anders
„Superintelligence“ betrachtet das Phänomen KI aus der humoristischen Sichtweise. Im Gegensatz zu den düsteren und dystopischen Fantasien anderer Filme ist diese eine willkommene Abwechslung. Dennoch empfehlen wir euch, diese drei ernsteren Filmtipps auf eure Watchlist zu setzen:
- „Upgrade“: Nach einem Unfall erhält Grey (Logan Marshall-Green) die Möglichkeit, mit einem implantierten Computerchip zurück ins Leben zu finden. Doch das Einsetzen der neuen Technologie verleiht ihm ungeahnte Kräfte, die ihn auf einen Rachefeldzug gegen die Verantwortlichen seiner Situation schicken. Auf Amazon steht der Film als Leih- und Kaufversion zur Verfügung.
- „I Am Mother“: In einem Hochsicherheitsbunker wächst ein junges Mädchen unter der Aufsicht des Roboters Mutter auf. In dem Glauben, die restliche Menschheit wurde vernichtet, entspinnt sich über die Jahre eine besondere Beziehung zwischen Mensch und Maschine. Doch ein unerwarteter Zwischenfall sorgt für Skepsis bei dem Mädchen. JOYN PLUS+ hat den Sci-Fi-Streifen im Abo.
- „Ex Machina“: Eine Woche darf Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) auf dem Anwesen seines genialen, aber introvertierten Chefs Nathan (Oscar Isaac) verbringen. Der Aufenthalt entwickelt sich zu einem gefährlichen Experiment, indem eine von Nathan entwickelte Roboterfrau (Alicia Vikander) eine wichtige Rolle übernimmt. Amazon bietet den Film als Kauf- und Leihversion an.
Komödien sind euer Genre? Beweist es im Quiz: