Lange Zeit gab es fälschlicherweise das Gerücht, dass Christopher Nolan Stühle an seinen Sets verbieten würde. In Wahrheit sind zwei andere Dinge verboten.
Christopher Nolan zählt zu den renommiertesten Regisseuren unserer Zeit und hat mit Filmen wie „Inception“, „The Dark Knight“ und zuletzt „Oppenheimer“ beeindruckende Erfolge gefeiert. Neben seinem künstlerischen Talent wird ihm auch ein außergewöhnlicher Perfektionismus nachgesagt, der sich bis ins kleinste Detail erstreckt. Dieser Perfektionismus zeigt sich auch in den Regeln, die er an seinen Filmsets aufstellt. Das Gerücht, dass er Stühle verbietet, basiert auf einer Aussage von Anne Hathaway aus dem Jahr 2020, die jedoch missverstanden wurde. Nolan selbst hat klargestellt, dass es keine Einschränkungen für Stühle an seinen Sets gibt. Wie Slashfilm berichtet, sind diese zwei anderen Dinge jedoch verboten.
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Die Wahrheit hinter Nolans Set-Verbote
Tatsächlich verbietet Christopher Nolan nur zwei Dinge an seinen Sets: Rauchen und Handys. Diese beiden Verbote sind für ihn ein Weg, die Konzentration der Crew aufrechtzuerhalten und Ablenkungen zu minimieren. Während das Rauchverbot meist problemlos umgesetzt wird, gestaltet sich das Handyverbot schwieriger. Trotzdem ist es Nolan wichtig, dass seine Sets produktiv und fokussiert bleiben. Das Missverständnis über Stühle entstand durch Hathaways Aussage, dass Nolan selbst keine der klassischen Regiestühle nutzt, um die Hierarchie an Sets zu minimieren. Doch Crewmitglieder und Schauspieler*innen dürfen sich selbstverständlich setzen, wenn nötig.
Warum Nolans Methoden erfolgreich sind
Die Regeln an Nolans Sets zeugen von seinem Anspruch, Filme auf höchstem Niveau zu produzieren. Sein Verzicht auf ausschweifende digitale Nachbearbeitung unterstreicht seine Liebe zur traditionellen Filmkunst. Mit diesen Prinzipien hat Nolan zahlreiche Meisterwerke geschaffen, die sowohl kommerziellen Erfolg als auch Lob von Kritiker*innen ernteten. Sein jüngstes Werk „Oppenheimer“ gewann den Oscar für den besten Film und brachte fast eine Milliarde US-Dollar ein. Trotz seiner Strenge schätzen Schauspieler*innen und Crews die Arbeit mit ihm.
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