Nicole Kidman hat im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Facetten gezeigt. Sie überzeugt in jeder Rolle, ganz gleich, ob im Hollywood-Blockbuster oder Serie.
Nicole Kidman wurde am 20. Juni 1967 in Honolulu, Hawaii geboren. Als sie drei Jahre alt war, zog die Familie nach Australien. Dort sammelte Kidman auch die ersten Schauspielerfahrungen in einer schulischen Theateraufführung und nahm anschließend Schauspielunterricht an unterschiedlichen Schulen. In den frühen 80ern schaffte Kidman in Australien den Durchbruch mit der Actionkomödie „Die BMX-Bande“. Daraufhin folgten etliche Film- und Serienrollen.
Der Film „Tage des Donners“, an der Seite von Tom Cruise, machte sie 1990 auch in Hollywood zum Star. Fünf Jahre später erhielt Nicole Kidman ihren ersten Golden Globe für die Rolle der Suzanne Stone Maretto im Film „To Die For“. Es folgten „Projekt: Peacemaker“ mit George Clooney, „Zauberhafte Schwestern“ mit Sandra Bullock und viele weitere großartige Filme. Die Schauspielerin hat bisher in über 90 Filmen und Serien mitgewirkt. In welchen Filmen ihr sie selbst unbedingt gesehen haben müsst, zeigen wir euch im Folgenden.
„Moulin Rouge“ (2001)
Der Film spielt im Paris der Belle Époque. Die Kurtisane Satine (Nicole Kidman) hätte eigentlich einen reichen Duke kennenlernen sollen, der als Geldgeber für das „Moulin Rouge“ fungieren sollte, doch Satine verwechselt ihn mit dem armen Schriftsteller Christian (Ewan McGregor) und die beiden verlieben sich ineinander. Das Paar muss die Beziehung geheim halten, was ihnen nicht gelingt. Die Liebesgeschichte wird von spektakulären Musicalszenen begleitet.
- Das Musical findet ihr auf Disney+ im Stream.
„The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (2002)
Drei Frauen, jede in einer anderen Ära (1923, 1951 und 2001), sind auf unterschiedliche Weise mit dem Roman „Mrs. Dalloway“ von Virginia Woolf verbunden. Die Geschichte beleuchtet ihre individuellen Herausforderungen und Beziehungen. Alles beginnt mit Virginia Woolf (Nicole Kidman) selbst, die 1923 beginnt ihren Roman zu schreiben. Sie hat Depressionen und fühlt sich durch ihren Mann und die Ärzte fremdbestimmt. 1941 trifft sie die Entscheidung, im Fluss zu sterben. Dieser Handlungsstrang bildet den Rahmen des Films.
- Um Nicole Kidman in „The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ zu erkennen, müsst ihr zweimal hinsehen, denn aufgrund der Perücke und einer falschen Nase sieht die Schauspielerin völlig verändert aus. Für die Darstellung bekam die Schauspielerin sogar einen Oscar. Den Film findet ihr bei Magenta TV.
„Unterwegs nach Cold Mountain“ (2003)
Während des Bürgerkriegs versucht der Soldat Inman (Jude Law) zu seiner geliebten Ada (Nicole Kidman) nach Cold Mountain zurückzukehren. Ada hingegen kämpft ihrerseits ums Überleben, versucht die heruntergekommene Farm ihres verstorbenen Vaters wieder zu bewirtschaften und bewältigt ihre eigenen Prüfungen in Inmans Abwesenheit. Das spektakuläre Historiendrama war in sieben Kategorien für den begehrten Oscar nominiert.
- „Unterwegs nach Cold Mountain“ könnt ihr bei Paramount+ streamen.
„Australia“ (2008)
Während des Zweiten Weltkriegs reist Lady Sarah Ashley (Nicole Kidman) nach Australien auf die Rinderfarm ihres Mannes. Was sie dort vorfindet ist nur noch sein Leichnam. Sie erhält Unterstützung von dem raubeinigen Viehtreiber Drover (Hugh Jackman). Zwischen den beiden entwickelt sich eine Romanze. Aufgrund des Krieges verlieren sich die beiden aus den Augen, finden später aber wieder zusammen.
- „Australia“ findet ihr bei Disney+.
„Rabbit Hole“ (2010)
Becca (Nicole Kidman) und Howie Corbett (Aaron Eckhart) sind ein glückliches Ehepaar, bis sie ein tragisches Schicksal ereilt. Ihr Sohn Danny wird von einem Auto getötet und das Paar trauert um den Verlust ihres Sohnes. Der Film erkundet ihre individuellen Bewältigungsstrategien und ihre Beziehung inmitten von Trauer und Schuldgefühlen. Für diese Rolle wurde Kidman für einen Oscar in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ nominiert.
- „Rabbit Hole“ findet ihr bei Apple TV zum Kauf.
„Meine erfundene Frau“ (2011)
Der plastischer Chirurg Danny Maccabee (Adam Sandler) überredet seine Assistentin Katherine Murphy (Jennifer Aniston), seine Ex-Frau zu spielen, um eine Lüge aufrechtzuerhalten, die er erzählt, um die Frau seiner Träume zu gewinnen. Katherine ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Gemeinsam mit ihr und seiner Herzensdame Palmer (Brooklyn Decker) fliegt er nach Hawaii. Als Katherine all die Lügen zu viel werden, treffen sie auf Devlin (Nicole Kidman), eine alte College-Freundin, der sich Katherine immer unterlegen fühlte. Die nächsten Lügen werden erzählt und diesmal ist es Danny, der mitspielen muss.
- „Meine erfundene Frau“ findet ihr auf Netflix im Stream.
„Lion“ (2016)
In „Lion“ spielt Nicole Kidman die Rolle von Sue Brierley, eine australische Frau, die gemeinsam mit ihrem Ehemann (David Wenham) den indischen Jungen Saroo (Sunny Pawar) adoptiert. Der Film erzählt die wahre Geschichte von Saroo Brierley, der als Kind in Indien verloren geht, adoptiert wird und Jahre später mithilfe von Google Earth seine biologische Familie sucht. Ein ergreifender Film, der direkt unter die Haut geht. Nicht nur Hauptdarsteller Dev Patel, der den erwachsenen Saroo spielt, wurde für einen Oscar nominiert, sondern auch Nicole Kidman als beste Nebendarstellerin.
- Den Film findet ihr zum Leihen oder Kaufen bei Amazon Prime oder im Prime Channel CNMA Arthouse.
„Being the Ricardos“ (2021)
Der Film spielt im Los Angeles der 50er Jahre und beleuchtet das Leben der Schauspielerin Lucille Ball (Nicole Kidman) und ihres Mannes, dem Schauspieler und Filmproduzenten Desi Arnaz (Javier Bardem). Während der Produktion ihrer Erfolgsserie „I Love Lucy“ sehen sich Lucille Ball und Desi Arnaz mit schwerwiegenden Anschuldigungen konfrontiert. Lucille wird vom Ausschuss für unamerikanische Umtriebe verdächtigt, möglicherweise kommunistische Verbindungen zu haben, während gleichzeitig in einer Boulevardzeitung über eine heimliche Affäre von Arnaz mit einer anderen Frau berichtet wird. Beide Hauptdarsteller, Nicole Kidman und Javier Bardem wurden für einen Oscar und zahlreiche andere Preise nominiert.
- „Being the Ricardos“ gibt es bei Amazon Prime im Stream.
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