Dem Publikum ist die Schauspielerin durch Serienauftritte ein Begriff geworden. Dass Nina Gnädig auch Filme kann, beweist unsere Bestenliste.
Die Basis für ihre Schauspielkarriere legte Nina Gnädig mit einer Ausbildung an der „Felix Mendelssohn Bartholdy“-Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Es folgten Rollen in verschiedenen TV-Produktionen, darunter die Telenovela „Verliebt in Berlin“, die Krimiserie „SOKO Stuttgart“ und „Die Bergretter“. Mit einem Kamera-Kurs an der Filmhochschule Potsdam und einem Hörspiel-Workshop beim MDR baute die gebürtige Nürnbergerin ihre Kenntnisse in den darstellenden Künsten schließlich noch weiter aus. Dass Nina Gnädig Filme gedreht hat, soll hier aber nicht unerwähnt bleiben. Ihre besten sieben Auftritte küren wir in unserer Bestenliste.
„Der rote Kakadu“ (2006)
Als Siggi (Max Riemelt) 1961 nach Dresden kommt, verliebt er sich unsterblich in die angehende Literatin Luise (Jessica Schwarz). Durch die ambitionierte Dichterin und ihren Mann Wolle (Ronald Zehrfeld) lernt der Neu-Desdner das Tanzlokal „Roter Kakadu“ kennen – doch das Trio gerät immer mehr ins Visier der DDR-Staatssicherheit. Unter der Regie von Dominik Graf ist Nina Gnädig hier in ihrer ersten Kinorolle zu sehen.
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„Die Patriarchin“ (2005)
Mit ihrer Alkoholsucht setzt Nina Vandenberg (Iris Berben) nicht nur die Beziehung zu ihren Kindern, sondern auch die Ehe mit ihrem Mann Gero (Michael König) aufs Spiel. Als der Kaffeerösterei-Besitzer bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt, ist der geplante Neuanfang Geschichte. Doch es kommt noch schlimmer, als Schwarzgeld im Wrack gefunden wird – denn nun steht Nina unter Verdacht. Gnädig beweist in dem mehrteiligen Drama, dass sie auch neben gestandenen deutschen Stars bestehen kann.
- „Die Patriarchin“ ist derzeit nicht im Stream verfügbar. Wer das mehrteilige Drama trotzdem schauen möchte, kann die DVD erwerben.
„Ein langer Abschied“ (2006)
Die kleine Rebecca (Maxi Mari Duck) kämpft tapfer gegen ihre Leukämie-Erkrankung. Doch so sehr die Sorge um ihre Tochter die Eltern Ellen (Sophie von Kessel) und Ralph (Tim Bergmann) zusammenschweißt, so sehr treibt sie auch einen Keil in ihre Ehe. Als alle Therapiemöglichkeiten erschöpft sind, hat Ellen eine drastische Idee: Sie will ein zweites Kind bekommen, um Rebecca mit dessen Spendermaterial zu retten. Auch wenn sie nur in einer Nebenrolle auftritt, beweist Gnädig hier ihren Sinn für sozialkritische Stoffe.
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„Little Paris“ (2008)
Luna (Sylta Fee Wegmann) hegt einen großen Traum: Sie will Tänzerin werden. Doch in ihrer Kleinstadt stehen die Chancen auf eine Karriere eher schlecht. Ein Tanzwettbewerb, der den erfolgreichen Tänzer G (Patrick Pinheiro) in das Örtchen führt, ist für Luna der Startschuss in ein neues Leben – denn sie lässt alles hinter sich und folgt G, um schließlich am Finale teilzunehmen. Als Lunas Freundin Barbie zeigt Gnädig in dem Drama bereits ihre Qualitäten als Charakterdarstellerin.
- „Little Paris“ steht euch aktuell nicht im Stream zur Verfügung. Wer sich das Tanzspektakel trotzdem nicht entgehen lassen möchte, kann sich die DVD kaufen.
„Machen wir’s auf Finnisch“ (2008)
Annika (Jasmin Schwiers) bekommt eine einmalige Chance: Sie soll für eine Plattenfirma eine finnische Boyband auf einen deutschen Nachwuchswettbewerb vorbereiten. Doch am Flughafen erfolgt der große Schock: Denn die vielversprechende Boygroup entpuppt sich als Metal-Kombo – weil Annika den Bandnamen falsch verstanden hatte. Nun muss die Dauerpraktikantin kreativ werden. In dem spaßigen TV-Film beweist Gnädig als Paula ihr komödiantisches Talent.
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„Big Manni“ (2019)
Manfred Brenner (Hans-Jochen Wagner) ist eigentlich erfolgreicher Fassadenfarben-Hersteller, erhofft sich mit seiner neuen Firma aber den großen Durchbruch. Mit einem innovativen Bohrsystem möchte er den Rohrleitungsbau revolutionieren. Doch das Geschäft hat einen Haken – denn das vielversprechende System existiert gar nicht. Die treibende Dramedy basiert auf einer wahren Geschichte und beweist, dass Gnädig auch Figuren im Repertoire hat, die an reale Persönlichkeiten angelehnt sind.
- Ihr findet „Big Manni“ auf Amazon Prime Video im Kauf- und Leihstream. Aber ihr findet diesen auch in den Streaming-Channels ARD Plus und alleskino.
„Das Märchen von den zwölf Monaten“ (2019)
Königin Klara (Marie Rönnebeck) hat nicht nur ihr Reich fest im Griff, sondern auch die zwölf Monate. Die leben an einem magischen Ort, der für Menschen unzugänglich ist. Als die Königin immer schwächer wird, stellt sich heraus, dass ein Monat den Aufstand probt – denn der Februar möchte, dass es für immer Winter bleibt. Gnädig zeigt in dem Märchen eindrucksvoll, dass sie auch ein Faible für Fantasy-Stoffe hat.
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