Erfolgreiche Ermittlungen verlangen unbequeme Wege! In diesem Thriller ist das Böse der Schlüssel zur Lösung eines düsteren Falls.
In der Geschichte des Films hat es schon viele Serienkiller*innen gegeben. Aber niemand hinterließ solch einen nachhaltigen Eindruck wie Hannibal Lecter. Im Klassiker „Das Schweigen der Lämmer“, der 1991 für verstörende Momente im Kino sorgte, verlieh der britisch-amerikanische Schauspieler Anthony Hopkins dem cleveren Mörder sein unvergessenes Gesicht und bewies, dass das Böse keineswegs rabiat und unbedacht handelt. Als Psychologe mit dunklen Fantasien und einem eigenwilligen Geschmack hat sich die Darstellung von Hopkins in die Erinnerung jedes Filmfans gebrannt. In den Fortsetzungen „Hannibal“ und „Roter Drache“ durfte er erneut in diese außergewöhnliche Figur schlüpfen. Sein bisher letzter Auftritt, der 2002 erfolgte, fliegt am Mittwoch, 15. November 2023, aus dem Streamingprogramm bei Netflix.
Ein sehenswerter Film weniger im Programm! Doch Langeweile kommt bei Netflix auf keinen Fall auf. Die 11 Geheimtipps sollten einen Platz auf eurer Watchlist finden.
„Roter Drache“: Darum geht es
Der FBI-Ermittler Will Graham (Edward Norton) hat sich in den Ruhestand verabschiedet und dem aktiven Dienst den Rücken gekehrt. Ein besonderer Fall holt ihn jedoch wieder zurück, denn abscheuliche Morde sorgen für Angst und Schrecken. Der Killer „Zahnfee“ geht um und löscht immer bei Vollmond gesamte Familien aus. Doch die Spuren sind zu ungenau, um aussagekräftige Beweise und Hinweise auf die Identität des Täters zu erhalten. Um dem Grauen ein Ende zu setzen, muss Will Graham einen Schritt wagen, den er um jeden Preis vermeiden würde: Er bittet seinen Erzrivalen und Straftäter Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) um Hilfe.
„Roter Drache“: Vergessenes Original
„Roter Drache“ erzählt von den düsteren Ereignissen vor dem Welterfolg „Das Schweigen der Lämmer“ und ist somit als Prequel der Reihe einzuordnen. Dass es sich bei dem Thriller von 2002 um ein Remake handelt, ist dagegen weniger bekannt. Bereits 1986 erzählte Regisseur Michael Mann („Heat“) in dem Original „Blutmond“ von den Morden der „Zahnfee“. Damals übernahm Brian Cox („Succession“) die Rolle von Hannibal Lecter, aber blieb dem Publikum mit seiner Darstellung nur bedingt in Erinnerung. Erst fünf Jahre später schaffte es Anthony Hopkins, dem kannibalischen Psychologen einen unvergesslichen Auftritt zu bescheren.
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