Aliens und Horror passt zusammen wie die Faust aufs Auge und das schon seit einigen Jahrzehnten. Einen modernen Vertreter des Sci-Fi-Horrorfilms gibt es noch wenige Tage bei Amazon Prime Video.
Dass Jordan Peele Horrorfilme inszenieren kann, hat er mit Filmen wie „Wir“ und seinem Oscar-prämierten Debüt „Get Out“ hinlänglich bewiesen. Abzusehen war das allerdings nicht, denn Jordan Peele wurde vor allem als Teil des Comedy-Duos „Key and Peele“ bekannt, in welchem er gemeinsam mit Keegan-Michael Key Sketchcomedy machte.
2022 veröffentlichte Peele mit „Nope“ schließlich sein drittes Werk. In dem Film geht es um Otis Jr. Heywood (Daniel Kaluuya) und seine Schwester Emerald (Keke Palmer), welche zusammen Tiere für Film- und Fernsehproduktionen trainieren. Über ihrem abgelegenen Haus im kalifornischen Santa Clarita Valley entdecken die beiden eine seltsame Wolke am Himmel, die allerlei weitere sonderbare Phänomene mit sich bringt.
Noch bis zum Dienstag, den 10. September 2024, könnt ihr „Nope“ bei Prime Video streamen, danach nimmt Amazon den Film aus dem Standard-Abo. Alternativ gibt es Nope auch bei Sky im Abo.
Ob eines von Jordan Peeles Werken zu den elf gruseligsten Horrorfilmen aller Zeiten gehört, seht ihr in unserem Video:
„Nope“: Ein Genremix mit Aussage
„Nope“ nur einem Genre zuzuordnen, ist gar nicht so einfach. Der Film ist wie „Get Out“ und „Wir“ eine besondere Mischung aus Horrorfilm und Komödie. Außerdem weist er Elemente von Alien-Filmen auf. In „Nope“ wird der Horror aber weniger durch die Bilder als durch die Töne vermittelt. In vielen Szenen ist die eigentliche Bedrohung gar nicht zu sehen, sondern nur zu hören, was aber dennoch funktioniert.
Jordan Peele ist auch bekannt dafür, dass seine Filme Kritik an der Gesellschaft üben. In „Nope“ geht es hier vor allem um die Sensationsgeilheit der Menschen, aber auch, was typisch für Peele ist, um Rassismus. Inhaltlich erzählt der Film eine spannende Geschichte, bei der lange nicht klar ist, in welche Richtung diese gehen wird. Die Handlung füllt die Filmzeit von 135 Minuten sehr gut aus. Gepaart mit großartigen Bildern und einem tollen Cast, bestehend aus Daniel Kaluuya, Keke Palmer, Steven Yeun und vielen mehr, ist „Nope“ eine absolute Empfehlung.
Zum ersten Mal in seiner Karriere durfte Jordan Peele viel Geld in die Hand nehmen. Mit 68 Millionen Dollar Budget ist „Nope“ der teuerste Film, den Peele bisher machen durfte. Glücklicherweise konnte „Nope“ weltweit 171 Millionen Dollar wieder einspielen. Kein fantastisches, aber ein gutes Ergebnis bei einem solchen Budget. Auch die Fans und Kritiker*innen mochten den Film. Auf Rotten Tomatoes konnte Peeles Werk 83 % der Kritiker*innen und 69 % der Zuschauer*innen überzeugen.
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