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„Picknick mit Bären“: Die wahre Geschichte hinter dem Abenteuerfilm

„Picknick mit Bären“: Die wahre Geschichte hinter dem Abenteuerfilm
© IMAGO / Cinema Publishers Collection

In „Picknick mit Bären“ begibt sich Robert Redford auf eine emotionale Wanderung. Inwieweit der Film auf einer wahren Geschichte beruht, erfahrt ihr hier. 

Auf seine alten Tage will es Reiseschriftsteller Bill Bryson (Robert Redford) noch mal wissen – und sucht sich dafür einen 3500 Kilometer langen Wanderweg aus. Auf Drängen seiner Frau Catherine (Emma Thompson) begibt sich der alternde Autor aber nicht alleine auf den legendären Appalachian Trail, sondern sucht sich eine Begleitung. Doch der einzige Gefährte, den er für sein ambitioniertes Projekt gewinnen kann, ist sein alter Freund Stephen Katz (Nick Nolte). Der hat nicht nur mit sich selbst zu kämpfen und Übergewicht, sondern auch eine gemeinsame und teilweise unrühmliche gemeinsame Vergangenheit mit Bryson. Wir erklären euch, ob der tragikomischen Geschichte aus „Picknick mit Bären“ eine wahre Geschichte zugrunde liegt.

Unter Kunstschaffenden gelten vor allem Größen aus der Musikbranche zu Persönlichkeiten, die ein bewegtes Leben hinter sich haben. Im Video empfehlen wir euch ein paar sehenswerte Musiker-Biopics.

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Basiert „Picknick mit Bären“ auf einer realen Begebenheit?

Tatsächlich beruht die abenteuerliche Erzählung aus „Picknick mit Bären“ auf echten Erlebnissen. 1998 veröffentlichte Reiseschriftsteller Bill Bryson als namensgebende Hauptfigur sein autobiografisches Buch „A Walk in the Woods: Rediscovering America on the Appalachian Trail“, in dem er von seinen Erfahrungen auf der besagten Route berichtet. Begleitet wurde Bryson von seinem alten High-School-Freund Matt Angerer. Im Gespräch mit Town&Country berichtet der Autor davon, wie er nach zwanzig Jahren aus England nach Amerika zurückkehrte und auf die Idee kam, die beschwerliche Reise zu Fuß anzutreten. Der Appalachian Trail erstreckt sich über 3500 Kilometer und führt durch vierzehn amerikanische Bundesstaaten – und gilt mit seinen vielen Pfaden durch Wälder und über Berge selbst unter erfahrenen Wandersleuten als große Herausforderung.  

„Picknick mit Bären“: Unterschiede zwischen Film und wahrer Geschichte

Dass sich eine Verfilmung nicht zwingend akribisch an ihre Literaturvorlage hält und auch bei Biopics eine wahre Geschichte zu Gunsten der Dramaturgie gerne mal ausgeschmückt wird, ist keine Besonderheit. Auch auf die Reisebericht-Adaption von „Picknick mit Bären“ trifft das zu. So wurde beispielsweise die Figur von Brysons Begleiter Stephen Katz laut USA Today vergleichsweise fiktiv angelegt und nur in bestimmten Punkten an das reale Vorbild von Matt Angerer angelehnt. Übrigens hatte Redford für die Rolle des übergewichtigen Begleiters seinen langjährigen Kompagnon Paul Newman vorgesehen. Doch der Darsteller fiel wegen seines Gesundheitszustandes aus und der Tod der Hollywood-Legende veranlasste Redford im Jahr 2008 schließlich dazu, das Projekt erst mal zurückzustellen. Nach „Zwei Banditen“ und „Der Clou“ wäre „Picknick mit Bären“ die dritte Zusammenarbeit der beiden Traumfabrik-Granden gewesen.

Diese wahren Geschichten wurden in deutschen FIlmen verarbeitet:

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Wie „Picknick mit Bären“ das Wandern darstellt

Wie Bustle berichtet, steht Autor Bill Bryson voll und ganz hinter der Verfilmung seiner Quasi-Biografie und der Darstellung seiner eigenen Person. Es ist also davon auszugehen, dass sich „Picknick mit Bären“ bei so viel Wohlwollen des realen Vorbilds recht akkurat an die wahre Geschichte hält. Was die Hiking-Webseite The Trek allerdings klar stellt, sind die cineastischen Schilderungen rund ums Wandern. Jordan Bowman geht in seinem Artikel beispielsweise auf die im Film gezeigten Gefahren des Appalachian Trails ein, räumt mit amerikanischen Klischees auf, die Regisseur Ken Kwapis verarbeitet hat, und beleuchtet die Wander-Ausrüstung der Hauptfigur. Allerdings gilt es auch zu bedenken, dass sich „Picknick mit Bären“ nicht als dokumentarische Aufarbeitung versteht, sondern vielmehr ein unterhaltsamer und amüsanter Road-Movie sein möchte. Und diesem Anspruch wird die Reisebericht-Verfilmung mit seinen beiden legendären Hollywood-Schauspielern zweifelsohne gerecht.

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