In „Pose“ wird das Publikum Teil der Ballroom-Szene in den 80er-Jahren. Ob ihr mit Staffel 4 der außergewöhnlichen Serie rechnen könnt, erfahrt ihr hier.
Blanca Rodriguez (MJ Rodriguez) ist Transfrau und hat in der New Yorker Ballroom-Szene ihr Zuhause gefunden. Als Strömung innerhalb der amerikanischen LGBTQ-Bewegung versteht sich diese Subkultur vor allem als Heimat für ihre afro- und lateinamerikanischen Mitglieder. Regelmäßig werden in der Szene Wettbewerbe veranstaltet, die aus Tanzen, Modeln und anderen künstlerischen Ausdrucksformen bestehen – und die auch Blanca als emotionales Ventil nutzt. Doch in den 80ern sind die Teilnehmenden sozial geächtet. Wie steht es um „Pose“ Staffel 4?
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„Pose“ Staffel 4: Ein gesellschaftskritisches Porträt der 80er
Was „Pose“ vor authentischer Kulisse und mit sozialkritischem Tonfall beeindruckend porträtiert, ist eine Epoche, in der Konservatismus noch als Maßstab galt, als solcher aber langsam zu bröckeln begann. Von sexueller Identität und Orientierung über Rassismus und Homophobie bis hin zur damals grassierenden AIDS-Erkrankung bildet die außergewöhnliche Serie ein Jahrzehnt ab, das vor allem durch Unwissen und Intoleranz geprägt war. Ein emotionales und gesellschaftliches Spannungsfeld, in dem sich auch Blanca behaupten muss. Könnte dieses Porträt der 80er-Jahre in „Pose“ Staffel 4 noch detaillierter gezeichnet werden?
Kommt „Pose“ Staffel 4 noch?
Wie HITC berichtet, ist mit „Pose“ Staffel 4 tatsächlich nicht mehr zu rechnen. Doch wer sich die Serie anschauen möchte, braucht vor einem Cliffhanger, an den nicht mehr angeknüpft wird, keine Angst haben. Wie Schöpfer Steven Canals im Gespräch mit Variety verriet, konnte das Team all seine Visionen in den drei Staffeln unterbringen und die entscheidenden Handlungsstränge ordentlich abschließen.
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Alternativen zu „Pose“ Staffel 4
Wer gerne noch „Pose“ Staffel 4 gesehen hätte, findet einige Serien-Alternativen, die sich ebenfalls mit der LGBTQ-Thematik befassen:
- „It’s a Sin“: Die fünfteilige Miniserie begleitet vier junge Londoner Homosexuelle von 1981 bis 1991. Zwischen der homophoben Politik Margaret Thatchers und der immer stärker aufkeimenden AIDS-Erkrankung muss die ungleiche Truppe ihren Weg finden. Die Drama-Serie ist bei Amazon Prime über den Starzplay Channel streambar.
- „The L Word“: In der so amüsanten wie dramatischen Serie dreht es sich um eine Clique bisexueller, lesbischer und transsexueller Frauen. Mühevoll arbeiten sie sich an den typischen Problemen nicht-heterosexueller Menschen ab. Sechs Staffeln stehen bei Amazon Prime zum digitalen Kauf bereit.
- „Vida“: Zwei Schwestern aus Los Angeles kehren zur Beerdigung ihrer Mutter Vida in die mexikanische Heimat zurück. Zwischen finanziellen und familiären Angelegenheiten erfahren die Hinterbliebenen aber auch von der verschwiegenen Homosexualität ihrer Mutter. Die Serie ist bei Amazon Prime über den Starzplay Channel zu sehen oder zum Kauf verfügbar.
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