Wie kein zweiter Autor versteht Sebastian Fitzek das Genre des Psychothrillers. Nicht nur zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Autoren, auch kann er auf ein unglaublich umfangreiches Gesamtwerk zurückblicken. In welcher Reihenfolge ihr Fitzeks Bücher lesen solltet, erfahrt ihr hier.
Es gibt kaum einen Psychothriller-Autor in Deutschland, der so bekannt ist wie Sebastian Fitzek. Mit seinen Büchern zählt er sowohl national als auch international zu den erfolgreichsten Schriftsteller*innen unserer Zeit. Als Thriller-Fan wird man früher oder später auf die Werke von Sebastian Fitzek stoßen. Doch was macht gerade seine Bücher so besonders?
Hier erfahrt ihr alles über Sebastian Fitzeks spannungsgeladene Bücher und in welcher Reihenfolge ihr diese am besten lesen solltet.
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Sebastian Fitzeks Bücher-Reihenfolge nach Erscheinung
„Der Augensammler“ und „Der Augenjäger“ zählen zu Fitzeks besten Werken. Während der Autor vor allem für seine Thriller bekannt ist, gesellen sich mittlerweile auch Werke aus anderen Genres in die Auflistung. Sein neuster Psychothriller „Das Kalendermädchen“ erschien am 23. Oktober 2024 und handelt von der Adoptivmutter Olivia, die auf der Suche nach den biologischen Eltern ihrer Tochter auf eine düstere Legende stößt.
- „Die Therapie“ (2006)
- „Das Amokspiel“ (2007)
- „Das Kind“ (2008)
- „Der Seelenbrecher“ (2008)
- „Splitter“ (2009)
- „Tödliche Gaben: Die spannendsten Weihnachtskrimis“ (2010)
- „P.S. Ich töte dich“ (2010)
- „Abgeschnitten“ (2012) – Mit Michael Tsokos
- „Der Nachtwandler“ (2013)
- „Noah“ (2013)
- „Passagier 23“ (2014)
- „Das Joshua-Profil“ (2015)
- „Die Blutschule“ (2015) – veröffentlicht unter seinem Pseudonym „Max Rhode“
- „Das Paket“ (2016)
- „Glaube. Liebe. Leichenschau: Mord am Hellweg VIII“ (2016)
- „AchtNacht“ (2017)
- „Flugangst 7A“ (2017)
- „Der Insasse“ (2018)
- „Das Geschenk“ (2019)
- „Fische, die auf Bäume klettern“ (2020, kein Thriller)
- „Der Heimweg“ (2020)
- „Identität 1142: 23 Quarantäne-Kurzkrimis“ (2020)
- „Der erste, letzte Tag: Kein Thriller“ (2021)
- „Schreib oder Stirb“ (2022) – Mit Micky Beisenherz
- „Mimik“ (2022)
- „Elternabend: Kein Thriller“ (2023)
- „Die Einladung“ (2023)
- „Das Kalendermädchen“ (2024)
Sebastian Fitzek: Diese Bücher bauen aufeinander auf
Bis auf drei Bücher existieren zwischen den restlichen Werken keine verknüpften Handlungsstränge. Jedes Buch kann also individuell und separat gelesen werden. Die Bücher, die im Zusammenhang miteinander stehen und in einer Reihenfolge gelesen werden sollten, sind:
- „Der Augensammler“ (2010)
- „Der Augenjäger“ (2011)
- „Playlist“ (2021)
In den drei Büchern geht es um den Reporter und Ex-Polizist Alexander Zorbach und die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev. In den ersten beiden Büchern sind beide auf der Suche nach einem Mörder, der nur als „Der Augensammler“ bekannt ist. Dies geht zurück auf die abscheuliche Art und Weise seiner Vorgehensweise. Erst tötet er die Mutter, dann kidnappet er das Kind und gibt dem Vater ein Limit von 45 Stunden für die Suche des Kindes. Schafft es der Vater nicht, das Kind innerhalb dieser Zeit zu finden, tötet er es und lässt es mit einem fehlenden linken Auge zurück.
Alina Gregoriev entpuppt sich in diesem Fall als äußerst große Hilfe, denn sie hat die Begabung mit einer bloßen Berührung in die Vergangenheit der Menschen zu sehen. Und tatsächlich ist sie der Meinung, der Augensammler wäre einer ihrer Patienten gewesen.
Der dritte Teil der Trilogie wartet wieder mit dem bekannten Ermittlerpaar auf und baut immer wieder Rückblicke in die Handlung der beiden anderen Bücher ein. Ob es sich hier auch im den gleichen Täter handelt, findet ihr am besten selbst heraus.
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Sebastian Fitzek: Der Erfolg seiner Bücher
Sebastian Fitzeks erste Schritte im Bereich der Literatur waren abseits der Themen seiner heutigen Bücher. Sein erstes Werk war ein Sachbuch über Namen. 2006 erschien dann Fitzeks erster Psychothriller „Die Therapie“. Schnell stellten die Leser*innen fest, dass Fitzek nicht einer von vielen Thriller-Autor*innen ist. Das sollte sich auch über die Jahre bestätigen.
Fitzeks Werke zeichnen sich dabei nicht nur durch eine überaus gründliche Recherche des entsprechenden Themengebietes, sondern vor allem auch durch eine auffallend bilderreiche Sprache aus. Fitzek gelingt es dabei, die Ebene zwischen wissenschaftlicher Akkuratesse und fiktiver Handlung in Balance zu halten. Seine Bücher sind somit nicht nur furchteinflößend und gruselig, sondern in gewissen Maßen auch lehrreich.
Fitzek versteht wie kein anderer, wie er die Leser*innen mit seinen Geschichten um den Finger wickeln kann. Fitzek zeichnet mit seiner Sprache solch ausdrucksstarke Bilder, dass man meinen könnte, das Gelesene würde im Hier und Jetzt geschehen.
Sebastian Fitzek hat seit der Erstveröffentlichung von „Die Therapie“ im Jahre 2006 ganze 36 Bücher veröffentlicht, ein Großteil davon sind dem Psychothriller-Genre zuzuordnen. Fitzek hat aber auch zwei Kinderbücher, ein Hörbuch und zwei Romane herausgebracht. Fitzeks Steckenpferd ist und bleibt jedoch weiterhin das Genre der Psychothriller.
Jedes seiner Bücher ist hierbei komplett anders. Fitzek stößt in verschiedenste Themengebiete und Handlungsorte vor. Von Morden in Psychiatrien und auf Kreuzfahrtschiffen über Kindermörder und Wahnvorstellungen. Nichts bleibt vor Fitzeks Einfallsreichtum verschont. Doch eines haben Fitzeks Bücher gemeinsam: Das Ende ist unvorhersehbar!
Sebastian Fitzek: Filmadaptionen
Bisher gibt es von Sebastian Fitzeks Büchern fünf Verfilmungen. Weitere Filmadaptionen seiner Bücher sind bei der schieren Fülle des vorhandenen Materials nicht ausgeschlossen. Wenn ihr nach dem vielen Lesen Lust auf einen Sebastian Fitzek-Film-Marathon bekommen habt, solltet ihr euch die spannenden Thriller basierend auf Fitzeks Büchern nicht entgehen lassen. Damit ihr auch wisst, in welcher Reihenfolge ihr diese schauen solltet, haben wir für euch die Reihenfolge der Romanverfilmungen aufgelistet.
Ihr kennt euch mit Horrorfilmen aus? Mal sehen, ob ihr diese Horrorfiguren erkennt: