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Riesiger „Matrix“-Fehler? Kann man Menschen wirklich als Batterien benutzen?

Riesiger „Matrix“-Fehler? Kann man Menschen wirklich als Batterien benutzen?
© IMAGO / Everett Collection

Stellt euch vor, Maschinen nutzen euch als Batterien, um ihre Welt zu betreiben. Klingt absurd? In „Matrix“ wird genau das zur dystopischen Realität.

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In der Welt von „Matrix“ werden Menschen von Maschinen in gigantischen Anlagen gezüchtet, um als Batterien zu dienen, während ihre Gedanken in einer simulierten Realität gefangen sind. Was auf den ersten Blick wie ein kreatives und cleveres Konzept wirkt, lässt bei genauerer Betrachtung die Frage offen, ob das wirklich realistisch ist. Würde der menschliche Körper wirklich genug Energie liefern, um solch riesige Maschinen betreiben zu können? Oder ist das Ganze schlicht eine der größten Logiklücken in der Filmgeschichte?

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Nich nur in „Matrix“ ist Keanu Reeves als trainierter Actionheld zu sehen. Seine Figur John Wick ist zusammen mit den Figuren aus unserem Video einer der tödlichsten Charaktere der Action-Geschichte.

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Wissenschaftliche Einblicke: Die Grenzen menschlicher Energie

Experten wie Ramamoorthy Ramesh von der University of California, Berkeley, sehen laut dem Magazin Esquire erhebliche Probleme bei der Umsetzbarkeit dieses Konzepts. Der durchschnittliche Mensch verbraucht etwa zweitausend Kalorien am Tag, was in Energie umgerechnet rund 8,4 Millionen Joule ergibt. Ein Großteil davon wird als Wärme freigesetzt. Selbst wenn man diese Energie vollständig nutzen könnte – was aktuell technisch unmöglich ist – wäre der Ertrag minimal. Ramesh betont außerdem, dass „niedrigwertige Wärme“ schwer in nutzbare Energie umzuwandeln sei, insbesondere mit heutigen Technologien.

Auch Robert Hurt von Caltech kritisiert die Idee. Die Menschen konsumieren zwar viel Energie in Form von Nahrung und Sauerstoff, aber sie produzieren hauptsächlich Wärme. Wenn man die Nahrung direkt verbrennen würde, hätte man also viel mehr Energie. Diese ineffiziente Energienutzung macht den Plan der Maschinen in „Matrix“ aus physikalischer Sicht unsinnig.

So lange wie es Filme gibt, begeistern auch die Fans viele Fragen, die nicht immer nah an der Realität sind:

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Wie funktioniert das Prinzip der menschlichen Batterie in „Matrix“?

In der dystopischen Welt von „Matrix“ haben Maschinen die Herrschaft über die Erde übernommen und nutzen Menschen als Energiequelle. Morpheus (Laurence Fishburne) erklärt Neo (Keanu Reeves), der menschliche Körper erzeuge mehr Bioelektrizität als eine 120-Volt-Batterie und über 25.000 BTU Wärmeenergie. Kombiniert mit Kernfusion hätten die Maschinen damit alle Energie, die sie jemals brauchen würden.

Die Menschen wurden zudem in unterirdischen Anlagen gezüchtet, während ihre Gehirne in einer simulierten Realität gefangen gehalten werden. Eine solche Welt klingt insgesamt faszinierend, doch jetzt wissen wir, dass gar nicht so viel dahintersteckt, wie wir dachten.

Sci-Fi oder Realität: Was die Zukunft bringen könnte

Obwohl die Idee, Menschen als Energiequelle zu nutzen, derzeit undurchführbar erscheint, hat sie eine wichtige Funktion: Sie regt die Fantasie an und inspiriert zur Entwicklung neuer Technologien. Tatsächlich gibt es nämlich bereits Forschungen zu piezoelektrischen Materialien, die Energie aus Bewegungen wie Gehen erzeugen können. Diese könnten in Zukunft kleine Geräte mit Strom versorgen wie Fitness-Tracker oder Implantate. Damit könnte das Konzept von „Matrix“ zwar nicht so wie anfangs gedacht umgesetzt werden, konnte aber bestimmt dafür sorgen, dass viele funktionierende Ideen überhaupt entstanden sind.

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Wie oft seid ihr schon in der dystopischen Welt von „Matrix“ unterwegs gewesen? Unser Quiz verrät es euch:

„Matrix“-Quiz: Wie gut kennst du das Sci-Fi-Franchise?

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