Sarah Paulson brilliert als überfürsorgliche Mutter einer behinderten Tochter, doch irgendwas stimmt hier nicht. Wir erklären euch das Ende von „Run“.
„Run“ begleitet Diane (Sarah Paulson) und ihre chronisch kranke und behinderte Tochter Chloe (Kiera Allen), die relativ abgeschottet und unter sich in einem Haus leben. Chloe wird zu Hause unterrichtet und hat daher fast ausschließlich Kontakt zu ihrer Mutter. Nach und nach kommt Chloe ein schrecklicher Verdacht und die Ereignisse spitzen sich zu. Wir erklären euch das Ende von „Run“. Den Thriller könnt ihr derzeit auf Netflix streamen.
Eine harmonische Familie oder eine gestörte Beziehung? Das Ende von „Run“ kommt unerwartet, genau wie bei den Filmen in unserem Video.
„Run“: Der Anfang vom Ende
+++ Achtung: Spoiler zum Film „Run“ +++
Nachdem Chloe Zweifel an der von ihrer Mutter vorgegebenen Medikation bekommt, stellt sie Nachforschungen an und stößt auf die unglaubliche Wahrheit: Diane gibt ihr Medikamente, die sie krank machen. Nachdem sie das rausgefunden hat, wird sie in ihr Zimmer eingesperrt. Nur unter schwerster Anstrengung schafft sie es, dem Zimmer und dem Haus zu entkommen und findet beim Postboten Hilfe. Doch Diane trifft ein und redet dem Postboten zu, der ihr nicht wirklich glaubt. Er will Chloe zur Polizei fahren, aber wird daraufhin von Diane umgebracht.
Anschließend wacht Chloe im Keller des Hauses auf, wo sie Uni-Zusagen und Zeitungsartikel findet. Ihre „Mutter“ hat ein Frühchen zur Welt gebracht, was kurz nach der Geburt verstorben ist und dann einfach ein anderes Kind entführt – Chloe. Um sie langfristig an sich zu binden und das Gefühl zu bekommen, gebraucht zu werden, hat Diane Chloe all diese Medikamente eingeflößt, damit Chloe sie niemals verlässt. In der Hoffnung ins Krankenhaus gebracht zu werden, trinkt Chloe Farbverdünner. Sie wacht auch genau dort auf, kann sich aber weder sonderlich gut bewegen noch sprechen. Diane trennt Chloe von den Maschinen und möchte sie wieder nach Hause bringen, doch der Sicherheitsdienst hält sie auf.
Der Schluss von „Run“ erklärt
In der Schlussszene sieht man, wie Chloe, mittlerweile verheiratet, Mutter und wieder teilweise in der Lage zu gehen, Diane in der Krankenstation eines Frauengefängnisses besucht. Sie erzählt ihr von ihrem erfüllten Leben, ihrem Kontakt zu ihren echten Eltern und ihrem beruflichen Erfolg. Am Ende spuckt sie die Tabletten, die sie selbst jahrelang eingeflößt bekommen hat, in ihre Hand und sagt „Schön weit aufmachen“ – was darauf schließen lässt, dass sie Diane das Gleiche antut, was sie ihr angetan hat.
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